HJ61-Freak hat geschrieben:Ganz ehrlich, wenn in dem Falz zwischen Dachhaut und Regenrinnenblech der Gilb drin ist, dann wird man nicht drum herum kommen, den Falz rundum mittels Aufbohren der Schweißpunkte zu öffnen, chemisch zu entrosten, mit Schweißprimer vorzukonservieren und nach dem Zusammenschweißen mit kriechfähigen Mittel abschließen von beiden Seiten zu konservieren.
Ich sehe das im Prinzip genauso. Nur die praktische Umsetzung ist sicherlich nicht ganz so einfach. An einem Test-Stück, dass der Flex zum Opfer gefallen war (da war sowieso nichts mehr zu retten) hatte ich die Dachhaube von der Rinne getrennt. Das ging durch den vorhandenen Rost recht einfach, da es durch den Rost eine kleine Rückmeldung gab, wenn die Rinne "durch" war. Das waren 3 Punkte am Schraubstock. Ich schätze, dass die komplette Haube mit ca. 100 Schweißpunkten an Rinne und KHolmen hängt. Wenn das ganze dann auch noch intakt ist, wirst Du wohl oder übel ab und zu mal komplett durchbohren. Gerade über der Frontscheibe wäre das nicht der Hit. Im hinteren Bereich müsste man auch von oben bohren, da hier der Winkel durch die D-Säule zu spitz ist, um von unten ansetzen zu können. Wäre jetzt nicht weiter wild, aber die Rinne ließe sich leichter nachbauen.
Auf dem Foto ist oben der Dachhaubenrand und unten das Rinnenblech ... beides Ausschnitte.
Die Frage ist auch, wo das Wasser/das Kondensat/die Feuchtigkeit überhaupt herkommt.
Ist es unser feuchter Atem, der sich unter dem Dachhimmel sammelt?
Eine undichte Regen- oder Dachrinne, d.h. die Feuchtigkeit wandert zwischen Rinne und Haube ins Auto?
Kaputte Radhäuser / -Läufe und das Wasser kommt von unten durch die Karosse und kondensiert oben am Dach?
Vielleicht wäre es besser ohne Dachhimmel (aber mit Stöpsel) zu fahren, damit die Feuchtigkeit da besser verdunsten kann ....
g Stephan