Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

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nucc
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von nucc »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Hi,
tolles Projekt, schaut alles Prima aus, und ist "selber gemacht".
Nach langer Zeit stöbere ich mal wieder im Forum und entdecke diese klasse Doku.
Bei einer Zeile von dir bin ich besonders aufmerksam geworden. Und zwar hast du geschrieben:
Die Kabine wird nur von April bis Oktober montiert, im Winter dient der Lux als Daily-Driver mit leerer Pritsche.

Meine Frage passt jetzt zwar nicht 100% zur Aufbaudoku aber entstammt diesem Beitrag: Hast du das mit Tüv und Zulassung schon geklärt?
Ich wollte das gleiche machen, hab aber beim Tüv nur ein Kommentar nach dem Motto "ob ich ihm das Wechseln des Aufbaus schnell zeigen könnte" bekommen.

Gruß
nucc
Hilux N16/17 Bj. 7/2004
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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!

Freut mich sehr, dass mein Projekt hier Zuspruch findet. Danke dafür! 8)
...Was gäbe ich drum, wenn ich mir Franks und Stefans Kabinen / Ausbauten mal in echt samt Detaillösungen angucken könnte! Für einen Laien ist sowas nicht das Einfachste von der Welt, besonders wenn das Ganze halten soll, und wie Stefan zeigt, auch mehrere Jahre... Sagt Bescheid, wenn ihr mal durch oder gen OWL eiert :wink:

@nucc,

Laut meines Tüvers beim TÜV Nord kein Problem. Wird ein Wechselaufbau mit wahlweise Rüstzustand Wohnaufbau (so in etwa, bin mir nicht sicher, ob das der originale Wortlaut war). Bedingung: Muss an den rahmenseitigen Aufnahmepunkten in gleicher Art wie die Serienpritsche befestigt werden. Dazu werden die optionalen Maße mit eingetragen.


Weiter zum Ausbau. Das Werk vom Wochenende. Nicht allzu viel (habe wegen Meß/Gedankenfehler reichlich Ausschuss produziert :brokenbulb: :roll: , aber immerhin ist die Sitztruhe (nicht aus intelligentem Birnbaumholz!) fertig und in der 2. Version besser geworden als geplant.


Jugend forscht. Prototypenbau eines tragenden Teils, ja, ich entwickele eine gewisse Zuneigung zu Lamello-Mopped und Oberfräse :biggrin:

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Das Teil hat ein bisschen Hirnschmalz gekostet, soll es doch den Küchenblock mit der Sitztruhe verbinden und beide Teile stabilisieren:

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Sieht ganz schön windig aus, ist es auch, ein 'Gerüst' aus 20x20x3 Aluprofil und 20x20 Buche-Multiplex Leisten. Die sind übrigens genauso schwer wie die Aluleisten, 290g/m. 50x50 Kantholz aus Fichte kann ja jeder...

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Zwischenboden drin, von unten befestigt. Deckel 12mm Platte auf Leistenrahmen, soll ja auch zwei vollgefressene, ausgewachsene Menschen tragen können. Scharniere ('Eckbankscharniere') fehlen allerdings noch, die kamen heute erst an und sind etwas tricky zu verbauen...

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So sieht's aus, recht unspektakulär. Das gesamte Konstrukt wiegt ungefähr 6kg, wovon alleine 3kg für den Deckel draufgehen. Aber es hält mich und Frau aus 8)

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Schönen Gruß,
finnlux :elk:
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superXcruiser
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von superXcruiser »

Hi

Ich bin ungeduldig, und will fragen wann die Bilderdoku weiter geht? Ich freue mich bereits jetzt schon.

bis denn
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!

Oha, ich habe es hier aber tatsächlich etwas schlörren lassen... Ist aber diversen Umständen geschuldet, unter Anderem so einer blöden sattsam bekannten Seuche, die mich ziemlich darniedergestreckt hat, von der ich mich aber so langsam wieder erhole... Bisschen was geschafft habe ich aber schon :oops: :lol: Bilder, derer in reichhaltiger Anzahl folgen sogleich :wink:
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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Auffi!


Hier war ich stehen geblieben, die Scharniere für den Sitztruhendeckel. Sind Eckbankscharniere die durch ihre Funktion dafür sorgen, dass der Deckel nicht nur nach oben, sondern auch ca. 10cm nach vorne klappt. Kommt somit dem späteren Rückenpolster ins Gehege, welches dann an seinem Platz verbleiben kann.
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Das fleissige Helferlein übernimmt 'ne fiese Arbeit, das Abknibbeln der Schutzfolie. Und demonstriert ganz galant dabei die Höhe des Alkovens.
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Weiter im Möbelbaubusiness. Es ist echt ziemlich herausfordernd Möbel zu bauen, die ohne Rück- und/oder Seitenwände darherkommen und ihre Stabilität erst durch das Verkleben mit den Kabinenwänden bekommen. Aber ich hab's ja so gewollt und irgendwie macht das Frickeln ja schon etwas Spaß :D
Der (Kack)Stuhl mit Trelino Trenneinsatz:

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War 'ne harte Kopfnuss! So aufgeklappt (Brille fehlt hier noch) um zu tun, was auch immer hier getan werden muss:
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Die Magie mit einem weiteren Eckbankscharnier um an die Behälter zu kommen:
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Die Fäkalienbehälter stehen in einer gesonderten Kiste, falls mal was überläuft oder daneben geht, damit nicht gleich die ganze Bude kontaminiert ist. Reichlich Stauraum für Klopapier, Einstreu und Reinigungsgedöns gibt's auch, ein Lüftungsgitter mit Absaugung und Aktivkohlefilter folgt.
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Die nächste etwas kompliziertere Baustelle, der Kühlboxschrank, oder das Zuhause für die Engel MT45 auf Vollauszügen. Der Stabilität halber habe ich hier für die Front und für die Seite auf Birke Multiplex 12mm zurückgegriffen. Queenply war mir da zu wabbelig, bzw. zu weich hinsichtlich der Schraubenauszugsfestigkeit.
Kabinenseitig an den bewährten Buchen-Multiplexstreifen befestigt, die Kühlbox selber sitzt auf einer ausgefrästen Platte aus 12mm Pappel, welche wiederum vermittels Rampamuffen und M5 Schrauben an den Auszügen befestigt ist. DIe Box habe ich ihrer Füße beraubt und an den verbliebenen Schraublöchern mit der Bodenplatte verschraubt. Die Frontplatte mit dem Verriegelungsgriff habe ich direkt über die Löcher des ehemaligen Tragegriffs verschraubt. Klingt kompliziert, der Ein- / Ausbau ist aber in 2Min erledigt. Das Coole dabei ist a), dass die Kühlbox gewichtsgünstig direkt auf dem Radhaus sitzt, b), dass die Kühlbox auch gut von außen zugänglich ist.
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Das Bild nimmt's vorweg, zwischen Kühlboxschrank und (Kack)stuhl kommt Wasser (50L), Elektrik und Schrank:
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Und eine kleine eher optische Abtrennung zum Alkoven / Schlafbereich. Schien mir angeraten, ich hätte sonst das Gefühl, im Schlafzimmer vorm Bett zu sitzen. Die Trennwände rechts und links sind jeweils 40cm breit. Das Schnuckelige an dieser Bauweise ist, dass man auf jeder Seite vorne und hinten noch so'ne Stoffregale, neudeutsch Organizer, nageln kann. Wieder Stauraum gewonnen! Zudem habe ich schlicht keine Lust dazu, in irgendeiner Form Betten(um)bau zu betreiben. So ist das Bett fertig, wenn es reingehen muss/soll/kann/will.
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Mal ein paar Impressionen vom Gesamten, die Dinette hat ein 20cm hohes Podest zwischen den Sitzgelegenheiten bekommen. Yeah, Stauraum 8)
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Die Platte zwischen (Kack)stuhl und Kühlbox steht nur lose drin, draus mache ich später die Fronten, wenn die Maße klar sind. Wird jedenfalls 30cm tief. Unten Elektrik und Tank, darüber eine Schublade, darüber ein Schrank mit Türen. Der Einzelsitz (jetzt reicht's aber auch mit dem(***)Stuhl...) verspringt etwas nach vorne, weil dahinter eine Stauklappentür liegt. Übrigens habe ich mir hier einen zweiten echt fulminanten Planungsfehler erlaubt. :brokenbulb: :conf: :beeschbiggrin: Wer findet ihn?
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Hinter dem Einzelsitz / der Trennwand befindet sich das von außen zugängliche Staufach, sowie später das von oben zugängliche Fach für die 12V-Elektrik und die Standheizung. Auf der anderen Seite, hinter der Kühlbox, kommt nüscht viel. Die will ja atmen. Deshalb das Belüftungsgitter in der Stirnwand. Hier befindet sich nur noch der Tankbefüllschnüssel, so wie (später) die rudimentäre 230V-Elektrik in Form eines Fi/LS und eines Ladegeräts, Victron Energy Blue Smart IP22 12/20.
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Neulich im Postkasten... alles, was durch die Wände geht. Bezüglich der Standheizung habe ich mich da an Stefan Quadman gehalten, nur dass ich meinen Kram aus Siebdruckplatte fräse, weil ich armer Mensch ja keinen 3D-Drucker habe :biggrin:
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So, soviel zum Möbelgedöns. Wie dem geineigten Betrachter aufgefallen sein mag, wird die Kabine neuerdings vermittels einiger Löcher von Sonnenschein geflutet. Das liegt an den Fenstern der Marke 'Belluna'. Die finde ich ernsthaft klasse! Von außen dunkel und nahezu flächenbündig. Dazu, finde ich richtig geil, Außen- und Innenrahmen aus Alu. Solide und robust. Okay, da wo man es nicht sieht, sind sie schon ziemlich 'rustikal' aber zweckmäßig verarbeitet. Bis jetzt habe ich die Fenster nur trocken eingesetzt, sollen zum Lackieren wieder raus und werden danach eingedichtet. Das habe ich aber seeeehr vorsichtig gemacht, gell Frank Cruisero!? :biggrin:

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Ah jo, auch so ein Grund, der verzögernd gewirkt hat... Ums Haus hat sich die Parkplatzsituation etwas verschlechtert. Und ich habe ja noch 'ne kraftfahrzeugliche Baustelle, die unverhofft auch noch Zeit und Geld verschlungen hat... Um mein olles Audi Cabriolet unterstellen zu können, wurde die Wohnkabine vermittels eines kleinen rollbaren Podests höhergelegt.
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Wohlan, ein kleiner Blick des rumlümmelnden Kabinenbauers aus dem Alkoven,
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Am oberallerwichtigsten: Die Mädels sitzen bequem und sind glücklich! :dunce: :rocknroll:
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Folgend, gerade im Bau befindlich: Türen/Fronten/Schubladen und ein an der Decke umlaufendes Regal

Abschließend für heute: Aus Gründen werde ich dieses kleine feine Projekt dieses Jahr nicht mehr (reise)fertig bekommen. Zwar doof, gibt mir aber auch etwas Luft. Ziel ist es aber, (und zwar unumstößlich, nehmt mich beim Wort!) die Hütte lackiert, auf dem Lux und mit fertigem und lackiertem Möbelausbau auf dem Buschtaxitreffen 2022 zu parken.


Schönen Gruß,
Finnlux :elk:
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Lender
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Lender »

Schaut super aus! Ich kann euch auch nur empfehlen sich die Zeit zu nehmen. Sonst wird's halbherzig gemacht und im Nachhinein macht man es dann richtig weil es einem zu sehr nervt.

Die Trennwand zwischen Alkoven und Wohnzimmer würde ich durch Vorhänge ersetzen. Das ist tagsüber dem Raumgefühl sehr zuträglich. Und dann passt auch das Fenster :wink:
Gruess Leon

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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!

Nee nee, die Trennwand ist gekommen um zu bleiben :D Das Raumgefühl ist jetzt schon absolut gemütlich, wenn die Möbel dann noch weiß lackiert werden, wirds auch etwas 'luftiger'.

Mal was zum Holz: Ich habe nun mit Queenply-, Pappel- und Birkemultiplex gebaut, in 12mm und 9mm. Da darf ich mal einen Vergleich anstellen.
Birke ist bei gleicher Stärke wortwörtlich doppelt so schwer wie Queenply. Aber auch um gefühlte Welten robuster / härter. Also kratzfester, biegesteifer und mit einer wesentlich höheren Schraubenauszugsfestigkeit. Aber das Gewicht...Aber da wo es drauf ankommt, lässt sie sich gezielt gut einsetzen. Doppeltes Gewicht gegenüber Queenply bedeutet eben auch, dass bei gleicher Belastbarkeit die halbe Stärke reicht.
Pappel wiegt geringfügig mehr als Queenply, ist aber weicher als diese und weniger biegesteif. Da sehe ich abgesehen vom Preis (und vielleicht der lokalen Verfügbarkeit...) keinen Vorteil.
Die Tage werde ich mal 10mm Pappelsperrholz mit Okoume Deckschichten ausprobieren, das hat mein tischlernder Nachbar gerade im Zulauf und will mir seine Reststücke verbimmeln 8)

Schönen Gruß,
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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Lender hat geschrieben: Und dann passt auch das Fenster :wink:


Bingo! :lol: Vom Maß her hätte es gepasst, Ausgangspunkt war das Ausschnittsmaß des Fensters. Aber das da noch ein Rahmen drumzukommt, hätte mir ruhig mal einer sagen können... :brokenbulb: :confused: :beeschbiggrin:
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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!

Oha, die Resonanz hier haut mich ja wieder völlig von den Socken... :glowface:

Ich wurde per PN auf das Lüftungsgitter für die Kühlbox angesprochen. Es besteht das Bedenken, dass darüber Wasser in den Innenraum gelangt, bzw, da das Ding an der Stirnwand unter dem Alkoven sitzt (aber größtenteils hinter dem Fahrerhaus) der Winddruck Wasser reindrücken könnte. Ich hoffe, dem wird nicht so sein. Das Gitter ist so geformt, dass Wasser eigentlich kaum eintreten kann, siehe Bild. Was ich so gar nicht bedacht habe, ist Staubeintrag. Den will ich an dieser Stelle, also auch in der Kühlboxelektrik/technik ganz bestimmt gar nicht haben. Was meint ihr, könnte das klappen? Zur Not habe ich auch eine Abdeckung dafür (die aber auch nicht 100% dicht ist...). Nur was passiert, wenn ich die mal vergesse abzunehmen? Was tut so'ne Kompressorkühlbox, wenn sie nicht genug frische Luft kriegt?

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Schönen Gruß,
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Reiti
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Reiti »

Staubeintrag ist am Heck penetrant schlimm, an dieser Stelle in der Kabinenfront würde ich das vernachlässigen. Wasser dito.
Bekommt die Box zuwenig Luft, wird sie dauerhaft laufen und wenig kühlen.

In meiner Kabine steht die Box ohne Umhausung frei. Das sieht zwar nicht so schick aus, aber sie tut was sie soll. Ohne weitere Luftzufuhr in der Kabinenwand.

Deinen Kabinen- und Möbelbau finde ich klasse, bitte weiter dokumentieren!

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Cruisero
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Cruisero »

Ich war das mit dem Gemeckere zu dem Belüftungsgitter ;-). Na, ich denke, dass da ganz schön Winddruck drauf sein wird und deswegen auch der Staubeintrag. Deshalb tät ich auch ein Staubkläppchen vorhalten so wie auf dem zweiten Bild ja schon ist.

Reeespekt für deine ausgefeilten Arbeiten :thumbsup: ! Die Doppelscharnierklappfunktion des K…-Stuhls ist ja fast so was wie ein Gesellenstück. Super!

Im übrigen ist das Helferlein ganz eindeutig eine sie!

Gruß
Frank
HZJ 78 (Bj. 2000), org. Fahrwerk, 265/75 AT, Zusatztank 130L, TF Sidepipe, CC Klappdach, Casemaker Ausbau / HiLux XtraCab 2KD-FTV (Bj. 2008), 235/85 AT auf Dotz Dakar, elektr. FH, mit Aufsetzkabine Willy180 / Beta ALP200 (Bj 2021)

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quadman
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von quadman »

finnlux hat geschrieben:Moin!

Oha, die Resonanz hier haut mich ja wieder völlig von den Socken... :glowface:
:


Na ja, mann muss ja erst mal Netz haben, hier an der poln.
Grenze...

Ich finde das auch grenzwertig mit dem Gitter da oben und hätte es 50cm tiefer gesetzt und mittiger, ggf. mit kleinem Lüfter im Rohr.
Meine Heizung saugt auch zwischen WoKa und Fahrerhaus die Luft an, da ist Ruhe mit Wasser, Insekten, Winddruck und Co.

Bleib fleißig, Gruß Stefan
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy.
Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.

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Lux-BergKrähe
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Lux-BergKrähe »

Ich wollte hier mal eben meinen Respekt zollen,
Hammer Projekt!
Habe jetzt den ganzen Thread durchgelesen und finde Euch klasse!
Wer kann schon von sich behaupten, dass er selbst eine Wohnkabine gebaut hat?

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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!

Ah, Bewegung und Diskussionsstoff... ;) Okay, ich stelle fest, eventuell ist das Lüftungsgitter in der Stirnwand suboptimal. Die Erfahrung wird's zeigen. Schlimmstenfalls bin ich derjenige, der späteren Kabinenbauern sagt: Lass das, eine völlig bekloppte Idee, damit handelst du dir Wasser in der Kabine und / oder eine Staubdüne in der Kabine ein. Aber man soll es ja auch positiv betrachten können, immerhin habe ich Gewicht eingespart, das Gitter mit Abdeckung ist leichter als der Ausschnitt :biggrin: Mal schauen, wie es funktioniert. Zukleben kann ich's ja immer noch. Und wenn die Kühlbox einen roten Kopf bekommt und in den Dauerlauf schaltet, kann ich immernoch ein seitliches Lüftungsgitter, sowohl in die Außenwand, als auch in die Holzwand einlassen. Ich werde mal hinhören, danke für den Hinweis!

@Stefan,
Auf dich habe ich gezählt ;) Urlaubst du noch mit dem Lux an der Ostgrenze? Im Oderbruch? ...Das Standheizungsansauggedöns verlangt noch einen 'Durchbruch', den ich mich bis jetzt noch nicht getraut habe. Verläuft wohl ziemlich nahe des Tankrohrs. Und so lange ich da die Maße noch nicht weiß besteht die Möglichkeit, dass sich beides in die Quere kommt. Wäre dumm.

@Frank,
Hut ab für die Erkenntnis, dass das fleißige Helferlein eindeutig weiblich daherkommt :biggrin:, ich hab das ja neulich schon geahnt... Beim Kabinenbau darf ich sie aber tatsächlich so nennen. Ansonsten muss hier nicht gegendert werden, da sind Helferleinin und ich uns einig 8)

@allgemein,
Danke für's Lob, das tut gut! Ist eigentlich gar nicht so schwer, einfach mal machen, einfach mal trauen ;)

Noch was aktuelles: Bau der Fronten für Schubladen / Schranktüren. Pro Teil aus 9 Einzelteilen, siehe exemplarisches Bild. Angefertigt aus 6mm Queenplyplatten auf 9mm Queenplyrahmen, verbunden mit 3mm Buchestreifen. Die habe ich analog zu Lamellos mit einer alten Raspel beklopft, um mehr Leimoberfäche zu haben. Werden insgesamt 6 Fronten. Ergibt haptisch und optisch angenehme 15mm Stärke, die auch noch das Verbauen vernünftiger Beschläge erlauben.
Einige Fronten werde ich aus optischen Gründen aus 15mm Queenply Esche furniert herstellen. Dann werde ich die Teile mal gegeneinander aufwieden. Ich schätze, am Ende habe ich mit 3 Tagen Arbeit für die zusammengesetzten Fronten knapp 4kg eingespart :dazed: :freak3: Ich las mal: Leichtbau kostet Geld. Das stimmt sicher. Ich käme niemals auf die schräge Idee, meine darin versenkten Stunden mit meinem Stundenlohn aufzurechnen... Ist ja Hobby und macht wahnsinnig viel Spaß ;)

aktuelle Bilder zu einer exemplarischenn Front:
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Lost in the Schraubzwingenjungle. Weil mir die Zwingen sonst ausgehen, schaffe ich derzeit nur ein Teil am Tag...
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quadman
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von quadman »

...ein Schraubzwingen Porno. Sehr fein 8)
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

quadman hat geschrieben:...ein Schraubzwingen Porno. Sehr fein 8)


Gezwungenermaßen! :greensmilewinkgrin:
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