toyotamartin hat geschrieben: Di 10. Okt 2023, 18:14
Ich habe einen Freund der kauft,ich weiss nicht welchen Range,auf jeden Fall den V8 Diesel,gebraucht ,so 2-3 Jahre alt. Den fährt er dann ca 6-8 Jahre bis alles auseinanderfällt. Verkauft er dann um ca 500.- mit 300.000km Erstaunlich dabei ist dass die Karre solange wirklich fährt..da geht nur mehr Fahren,fast alles ist defekt.Keine Scheibenwischer ,Sitzheizung ,Motorwarnleuchte seit 70.000km,Fensterheber usw, alles
Elektrische ist tot. Wie hieß es früher: Lucas --Erfinder der Dunkelheit
Jedenfalls hat er kürzlich wieder so eine Kiste gekauft..bin nur gespannt wie lange diese hält
Bondgirl hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 20:15
Ich persönlich kenne als langjährige Defenderfahrerin nicht einen einzigen, der vom alten auf den neuen Defender umgestiegen ist oder sich einen parallel gekauft hat. Das ist eine grundverschiedene Käuferschicht. Und grundsätzlich muss man fragen, wie viele von den Geländefahrzeugen, die in nennenswerten Stückzahlen in Mitteleuropa verkauft werden (und das ist der J7 mit Sicherheit nicht denn der wird nicht mal von Toyota importiert) im Gelände gefahren werden. Der Mercedes G wurde 25 Jahre lang mit drei Sperren ausgeliefert und ich hätte mal gerne eine Statistik gesehen wie viel von diesen Sperren niemals oder vielleicht einmal auf der Anfahrt zur Hütte nach Kitzbühel im Einsatz waren. Ich fahre jeden Tag mit einem Defender in die Arbeit und wieder zurück und begegne etlichen new Defender Fahrern und es gab noch nie irgendeine Form einer sozialen Interaktion, Grüßen oder irgendwas von deren Seite.
Also auf Instagram gibts schon Leute die mit New Defendern oder halbwegs modernen Gs Offroad-Reisen machen.
Auch auf dem Facebook-Bildern von Veranstaltern von Offroad-Gruppenreisen sieht man beide Baureihen öfters…
Aber ja - ich könnte kotzen wenn ich neue Defender und G-Klassen sehe mit polierten Riesenfelgen plus Hartgummiauflage, die mutmaßlich noch nie abseits asphaltierter Straßen bewegt wurden…was wollen die mit solchen Fhz…?
Naja…fürs gleiche Geld wie ein G könnte man mit einem 911er fürs gleiche Geld mehr Status (und auf befestigten Straßen sehr viel mehr Fahrspass) bekommen…
Wobei man mit einem J7 (egal welcher und egal welcher Zustand) außerhalb Afrikas und dem Buschtaxi-Forum niemand beeindrucken kann
Für statusbewusste Menschen in der westlichen Welt ist das doch bloß ein irgendein wertloser jahrzehntealter klappriger Toyota…
abgesehen von der Ersatzteilversorgung würde ich mit dem neuen Defender auch nicht in "Fernere" bzw. "Unterentwickeltere" Länder fahren wie mit dem aktuellen 150er. Liegt einfach an dem Diesel den der Motor braucht. Selbst wenn man das Euro6D Temp Add Blue Kram ausprogrammiert brauchts ne gewisse Kraftstoffreinheit.
Sicher, in Ländern wie Marokko kann ich schon damit fahren - aber ich sollte halt schauen das ich nicht irgendwo in den tiefsten Provinzen tanke. Genau aus dem Grund habe ich bei mit den Zusatztank verbaut. So kann ich bei über ~250 Liter* Diesel schon die besseren Tankstellen raussuchen.
Mit dem aktuellen Defender sollte das ganze genau so funktionieren. Übrigens, es gibts ja aktuell wieder das Auswahlverfahren für die Land Rover Experience. Ich glaube da gehts diesmal nach Botswana. Klar, die Fahrzeuge werden sicher nicht von der Stange sein, da wird der DPF Ausprogrammiert sein genau wie das Add-Blue (Das wird aber selbst schon bei Euro 5 Fahrzeugen gemacht um Fehlerquellen auszuschließen), da werden sicher noch diverse Filter in die Diesel Leitungen kommen, etc.
Im Enddefekt aber nichts anderes, als das was Ronny Dahl (4 Wehling Western Australia - falls das wer kennt) und seine Crew auch tut. Die 4,5 Liter V8 Diesel Motoren in den Landcruiser sind auch nicht "Serie". Da sind auch wieder feinere Dieselfilter dazu geschaltet, AGR, etc. bearbeitet.
Mechanisch hat Land Rover vom Disco 3 und 4 so viel Erfahrung mit Offroad und Luftfahrwerken, das es schon halten wird.
Grüße
*= Zahl Gerundet und dann noch ein paar Liter abgezogen. Man fährt den Tank ja nie wirklich staub trocken.
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