Vor ein paar Tagen erst Ultimate getankt. An der Säule stand, dass sie gesetzlich verpflichtet sind, für Dieselkraftstoffe einen Bioanteil von 7% auszuweisen, tatsächlich aber kein FAME im Ultimate Diesel enthalten ist.
Der Wagen riecht auch bedeutend weniger beim Kaltstart. Mit normalem Diesel stinkt die Karre (und die Garage) erbärmlich.
Ich hatte das schon, dass Diesel umgekippt ist. Der ist dann dunkel gelb und stinkt nach Ammoniak. OMV Maxx ist tatsächlich der Diesel mit dem niedrigsten Bio Dieselanteil. Von daher am besten geeignet zur Einlagerung
Ne Frage dazu: Wie wird das eigentlich bei Notstromaggregaten gemacht, da dürfte doch der Kraftstoff auch über Monate im Tank verbleiben? Evtl ab und zu mal ein Probelauf und das war's, oder sehe ich das falsch?
Gruß Matthias
Zuletzt geändert von Hiasl am Mi 18. Okt 2023, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Bei der Betrachtung darf man aber anmerken, dass die Dieselpest auch ohne Biodieselanteil auftritt. Biodieselfreien Sprit tanken ist kein Garant dafür, dass einen die Dieselpest nicht erwischt.
Ich kenne das so: Volltanken und das Wasser aus dem Tank entfernen (wenn es geht). Ich habe am tiefsten Punkt ein Ablassventil, da kann man dann das Wasser ablassen.
Aber 6 Monate über den Winter ist auch nicht soooo kritisch.
jan413 hat geschrieben: Mi 18. Okt 2023, 10:04
Ich tanke immer alle 6 Monate aus meinen Reservekanistern und fülle die dann wieder mit frischem Saft auf.
Mache ich teilweise auch so, hatte aber auch schon den Mist in einem der Kanister <6Monate. Ich fülle nur noch mit Filter um
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Hiasl hat geschrieben: Mi 18. Okt 2023, 13:41
Ne Frage dazu: Wie wird das eigentlich bei Notstromaggregaten gemacht, da dürfte doch der Kraftstoff auch über Monate im Tank verbleiben? Evtl ab und zu mal ein Probelauf und das war's, oder sehe ich das falsch?
Gruß Matthias
Da wird additiviertes Heizöl genommen und eine jährliche Beprobung wird empfohlen. Bei ortsfesten Anlagen ist Heizöl gesetzlich erlaubt.
Additivierter Diesel für mobile Anlagen soll halbjährlich überprüft werden. https://www.saurugg.net/blackout/vorber ... roblematik
Zuletzt geändert von _Malte_ am Mi 18. Okt 2023, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
Ich hatte meinen G regelmäßig für 3 bis 5 Monate 2x jährlich abgemeldet. Da gab's keinerlei Probleme mit dem Diesel.
Tank dein Auto voll und stell es an die Seite, der wird im Frühjahr wieder ganz normal anspringen, wenn die Batterie voll ist.
Und ich tanke übrigens auch nur noch Premiumdiesel.
Die Empfehlungen für Langzeitlagerung für Notstromerzeuger sagt "Heizöl", weil kein Bio-Anteil.
Ist für unsereins schlecht aber sagt klar, daß der teure Diesel ohne Bio-Anteil für die Überwinterung erste Wahl ist.
Nötigenfalls kann man vorbeugend noch ein Biozid gegen Dieselpest bzw. "Konservierungsadditive" beimischen, wenn Reste von normalem Diesel drin sind.
Das sollte es aber auch gewesen sein.
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Komplett auffüllen macht trotzdem Sinn da auch das die Möglichkeit zur Kondenswasserbildung verringert. Das Kondenswasser bildet sich sonst auf der Spritoberfläche im Tank. Das hat bei mir dazu geführt damals dass der Sprit umgekippt ist. Da war kein Pilz drin, das war nur das quasi faulende Wasser.
Lohnunternehmer und Landwirte lassen ihre Mähdrescher zum Beispiel rund 10 Monate stehen, und die machen da den (oft noch Blech-)Tank voll und sonst gar nix. Manche machen nicht mal den Tank voll...
Hilux Doka 2,4 D4D Executive, 2018
Astra Twintop 1,6 in Behördenausstattung, 2006
Am Ende des Lichts kommt ein Tunnel. Jedes Mal.
Nochmal kurz zum Aral Ultimate Diesel. Da ich den selber, wenn immer möglich, seit Neukauf des LC tanke, hab' ich heute mal Aral Bochum direkt kontaktiert. Deren Antwort deckt sich mit den aktuellen Angaben auf deren Homepage: 0%-Biodiesel. An der Zapfsäule steht aber trotzdem B7, da von der EU so vorgegeben und bedeutet schlicht und einfach "bis zu xyz%). Aral setzt also bis zu 0% zu
Ich fahre seit irgendwann um 86 vor allem Diesel Autos.
Seit 2008 als ich die Tauchbasis in Costa Rica gekauft habe standen
D-Max
Opel Vivaro
VW Amarok
6-8 Monate den Winter über in Zürich draussen unter einem Dach.
Weder hab ich vollgetankt noch irgend ein Zusatz eingeschüttet und keiner der Motoren hat rumgezickt.
Die Geschichte mit volltanken hat sein wahres, aber kaum mehr bei modernen Autos, dafür aber bei Booten.
Der Grund dafür ist die Kondensation der Luft im Tank während Temperaturschwankungen, vor allem Tag und Nacht.
Moderne Autos haben Kunststofftanks die einiges besser isolieren als Stahltanks daher passiert das nicht/kaum mehr bei Autos mit Kunststofftanks.
Ist aber weiterhin ein Problem bei Fahrzeugen, vor allem Booten wo Edelstahl und Aluminiumtanks gang und gäbe sind.
Ich würde mir keine Sorgen machen noch werde ich für die 6 Monate ein Dieselstabilisierungsmittel reinschütten,
das brauchst auch nicht bei Benzinmotoren die nicht länger als ein Jahr stehen.
Die gefürchtete Dieselpest die von Mikroorganismen in Diesel verursacht wird kommt auch nicht so einfach rein und meistens durch schon verseuchter Diesel aus einer gammeligen Tankstelle.
Ich hatte seit dem ersten Dieselauto - dem BJ70 - noch nie Dieselpest und tanke 6 Monate pro Jahr auf Sardinien, dazwischen auch mal in Italien, Spanien, Portugal, Deutschland und Kroatien
Wie auch immer, wer sich besser fühlt die Zusätze reinzuschütten und vollzutrinken soll es machen, schaden wird es nicht, ausser dem Geldbeutel.
Chris
2022 2.8L Hilux Extra Cab Invincible Grey
Verendet oder Verkauft:
Lada Niva - BJ70 - LR Discovery - Isuzu D-Max - Ford Explorer - RAM 1500 - Dodge Dakota - VW Amarok