Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:
Zwei hab ich noch:Ein Atheist spazierte durch den Wald, freute sich über all die Schönheit, die ihn umgab, und sagte: "Unglaublich, welche Wunder die Kräfte der Evolution hervorgebracht haben!"
Da hörte er am Ufer des Baches plötzlich Zweige knacken. Er wandte sich um und stellte fest, dass sich ihm ein zwei Meter hoher Grizzly näherte. Voller Angst nahm er die Beine in die Hand und rannte davon. Als er den Mut fand, sich umzudrehen, hatte der Bär noch weiter aufgeholt.
Verzweifelt versuchte er noch schneller zu rennen, aber er stolperte und fiel hin. Als er aufzustehen versuchte, war der Bär über ihm und drückte ihn mit seinen Pranken zu Boden.
Der Atheist schrie voller Verzweiflung: "Oh mein Gott!" - und die Zeit stand still. Der Bär hielt mitten in der Bewegung inne. Der Wald war mit einem Mal still. Sogar der Bach hörte auf zu fließen.
Ein helles Licht ergoss sich über den Gestürzten, und eine donnernde Stimme erscholl vom Himmel: "Du bestreitest meine Existenz über all die Jahre, belehrst andere, dass es mich nicht gibt, und behauptest, die Entstehung der Welt ginge auf einen kosmischen Unfall zurück. Und nun erwartest du, dass ich dir aus dieser Patsche helfe? Soll ich dich plötzlich als Gläubigen ansehen?"
Der Atheist sah direkt in das Licht und antwortete: "Es wäre heuchlerisch von mir, dich darum zu bitten, mich auf einmal als Christen zu behandeln. Aber vielleicht könntest du den Bären zum Christen machen?"
"So soll es sein," sagte die Stimme. Das Licht erlosch, der Bach floss wieder, und die Geräusche des Waldes setzten wieder ein. Der Bär legte seine Vorderpfoten zusammen und sprach: "Lieber Gott, ich danke für diese Speise, die du mir gleich zuteil werden lässt."
Und:
Eines Abends bringt eine Familie ihre alte und gebrechliche Großmutter ins Altersheim. Schließlich lassen sie sie allein und hoffen, dass man sich gut um sie kümmern wird.
Am nächsten Morgen wird sie von den Pflegerinnen gebadet; anschließend gibt es ein reichhaltiges und wohlschmeckendes Frühstück. Nachdem sie gegessen hat, setzt man sie in einen bequemen Sessel am Fenster, aus dem sie einen guten Ausblick über den schönen Garten hat.
Soweit scheint es ihr gut zu gehen, aber nach einer Weile neigt sie sich in ihrem Sessel langsam zur Seite. Zwei aufmerksame Pflegerinnen reagieren sofort und richten die arme Frau wieder auf.
Danach scheint alles wieder in Ordnung zu sein, aber nach einer Weile neigt sie sich langsam zur anderen Seite. Wieder sind die Pflegerinnen zur Stelle, um sie aufzurichten. So geht es den ganzen Morgen weiter.
Später schaut die Familie vorbei, um zu sehen, wie sich die alte Dame eingewöhnt. "Nun, Oma, wie gefällt es dir hier? Behandelt man dich anständig?"
Sie erwidert: "Es ist so weit ganz nett hier. Aber sie lassen mich partout nicht furzen!"
Martin