Bei mir in jahrzehntelangem Gebrauch und irgendwas davon immer auch im Urlaub dabei:
1. Gusseisen: 2 rechteckige Bräter 40 x 26 cm, 1 runder Gusstopf ca 35 cm, genannt "der große Runde", so etwas wie ein Dutch Oven ohne Deckel, gekauft vor Urzeiten in Finnland.
2. Schmiedeeisen: 3 unterschiedlich große schmiedeeiserne Stielpfannen von Gräwe, dazu 1 schmiedeeiserne Monsterpfanne von Mirko Günther, siehe
https://www.axtschmiede.de/index.php/de/pfannen
Alles schwere bis sauschwere Teile, aus meiner Küche nicht wegzudenken, genial für alles, was geschmort oder gebraten werden soll, der "große Runde" auch für Suppen. Fazit in Umgang und Behandlung:
Gusseisen ist nicht gleich Schmiedeeisen. Gusseisen ist offenporiger, Schmiedeeisen glatter an der Oberfläche. Gusseisen bildet nicht die homogene Patina wie Schmiedeeisen, nimmt gleichwohl "Geschmack" an, setzt aber auch mehr Rückstände an. Reinigung der Gusseisenteile deshalb mit Heißwasser, Spülmittel und Bürste, hinterher Einlassen mit Olivenöl. Schmiedeeisen nur Abbürsten unter Heißwasser, kein Spülmittel, anschließend Auswischen mit Papiertuch. Nachfetten mit Olivenöl in der Regel nicht erforderlich. Nochmal anders reagieren Gußpfannen mit Emailbeschichtung, die bieten meines Erachtens gegenüber den unversiegelten Guß- oder Schmiedeteilen keinen Vor-, sondern eher Nachteile, weil sie gar keine Patina ansetzen. Niemals die Teile in den Geschirrspüler!
Gruß durch dickunddünn