@stefan
...ich hatte vor 10 Jahren in Libyen mal die Wahl zwischen einem zweitägigen Umweg (und dem zu spät zur Fähre kommen) oder einem steinigen 60 Grad Abhang.
Hab' mich dann für die zweite Möglichkeit entschieden, da ich damals immer noch einen Greifzug durch die Wüste schleppte.
(By the way, das war auch die Reise, bei der wir zum ersten Mal ein GPS dabei hatten, welches Dank Totalabschaltung seitens der Amis für drei Tage nicht funzte. Damals wurde die Idee geboren, Navigations-Seminare anzubieten)
Aber zurück zum Thema: Ich hab' mir nach der obigen "haarigen" Aktion auf der Heimfahrt noch lang Gedanken gemacht, ob die Selbstsicherung auch mit dem Hi-Lift gegangen wäre und bin dann zu einer ähnlichen Lösung wie die "Belgische" gekommen.
Problem beim Einsatz des Hi-Lift als Winsch: Bis man effektiven Zug am Zugseil aufbauen kann, ist häufig schon das Ende der nutzbaren Hubhöhe erreicht. Dann muß man umgreifen bzw. nachfassen. Das ginge am einfachsten, wenn man
zwei Hi-Lifte einsetzen kann. Hat man jedoch nur Einen, dann ist die Nachfass-Phase die Kritische, da man die Selbstsicherung der Last auf andere -oft gefährlich improvisierte- Weise sicherstellen muß. Das ist mit den Kettenkrallen zwar ideal gelöst, aber es sollte auch eine Lösung für Seile geben, da das Metergewicht einer vergleichbaren Kette unzumutbar hoch sein dürfte.