Wir bereisen keine realexistierenden Orte, sondern im Wesentlichen uns selbst. Wir verwechseln die Empfindung, nach der wir uns sehnen, mit dem Reiseziel, das diese Empfindung auslösen soll. Eine Art Beschwörungsritual um große Sehnsüchte, und Overlanding ist die öffentliche Bedürfnisanstalt dafür
Ich bin da bei @Serge. Flo haut welche raus ohne Infos und Details zu haben/kennen. Dann wird das benannt und daraufhin soll am BTT gemessen werden.
Was will man denn noch messen, wenn man eh schon seine gefestigte Meinung ohne Erfahrung hat ?
Gruß Florian
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2019er GRJ76 auf 255/85 R16 mit hydraulischer Seilwinde, ARB Bullbar + Side Rails, two tone, Parabelfahrwerk und Toughdog adjustable - auch unter DO2FL unterwegs.
Lass den Serge doch mal messen bevor du hier sowas raushaust...
Welchen Reifen ich in der Hand hatte, weiß wohl eher ich selbst...
Wir bereisen keine realexistierenden Orte, sondern im Wesentlichen uns selbst. Wir verwechseln die Empfindung, nach der wir uns sehnen, mit dem Reiseziel, das diese Empfindung auslösen soll. Eine Art Beschwörungsritual um große Sehnsüchte, und Overlanding ist die öffentliche Bedürfnisanstalt dafür
Was soll die Messung der Seitenwand für Erkenntnisse bringen ?
Dicker = Stabiler ? Das ist eine Milchmädchenweissheit
Es gibt genau keinerlei Erkenntnis, da die Stabilität von etlichen für uns nicht messbaren Einflussgrössen bestimmt wird und nicht nur von der Stärke .
Zuhause lesen wir Reifen-Reviews, die selten zu unserem schwer beladenen Reise-Setup passen. Wir orientieren uns an Empfehlungen von Menschen, die mit eher leichtem Fuß in Landwirtschaft, Jagd oder Forstwirtschaft unterwegs sind – und ersetzen unsere Reifen schließlich irgendwo in der Ferne, wenn sie abgefahren sind, mit dem, was eben verfügbar ist.
Fast kein Reisender importiert auf eigene Kappe (Zoll), und/oder wartet (mindestens) 8 Wochen auf die Wunschbereifung...
Was auf unseren schwer beladenen Brummern noch funktioniert, eben im Reisetrimm - dazu gibt es wenig Informationen, weil wenig Reisefahrzeuge sich wirklich vergleichen lassen (Gewichtsverteilung, Achslasten).
Frontbar, Rearbar, Zusatztank, Unterbodenschutz, Dachträger, Seilwinde - und letztere wirst Du wirklich dann auch oft brauchen, oder eben nicht hochfahren können. Dazu haben wir hier einen spannenden Thread: hochgerustete-reisefahrzeuge-und-das-ge ... 46481.html
Nur wirklich viel Leistung - macht wirklich im Grenzbereich noch einen Unterschied, dazu können aber die wenigsten Hilux oder Landcruiser Fahrer viel sinnhaftes Beitragen, weil sie Leistung eben nicht erfahren konnten.
Ich glaub es geht eher drum welche du (oder jeder andere) auf dem Fahrzeug hat und nicht in der Hand
Vielleicht gibt es sogar einen (objektiven) Testbericht irgendwo im Netz .
Zuletzt geändert von Odessa am 26. April 2025 00:40, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Florian
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2019er GRJ76 auf 255/85 R16 mit hydraulischer Seilwinde, ARB Bullbar + Side Rails, two tone, Parabelfahrwerk und Toughdog adjustable - auch unter DO2FL unterwegs.
Ich finde es generell äußerst unbefriedigend das Industrieprodukte mit technischen Daten zu fast allem und jedem kommen, aber Konsumerprodukte nur mit Werbeblablaxstatt statt harten Fakten.
Bei Reifen gäbe es unmengen an Messwerten, die die Hersteller mit Sicherheit testen und die vermutlich die Flugzeugingeniuere und Autoingenineure genauestens kennen wenn sie ihre Fahrzeuge damit ausliefern.
Nur der Verbraucher wird dumm gehalten.
Traurig
grüße an alle,
Ralph
GRJ79DC + Selbstbaukabine aus Holz + XPS 40mm Wandstärke GFK laminiert 380kg, Ecoflow Delta Pro über Lima + 700WP Solar, kein Gas, 265/75r16 KM3 on Tour, 265/75r16 Hankook zu Hause
...und wenn wir eh schon die Schnipsel in der Hand haben, zertifizieren wir selbst unseren Durchstichtest bei RT 20°C und dem selbst gedengeltem Werkzeug! Ich bin dabei! Prüfmaschine ist vor Ort!
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy. Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.
Hallo halli
Bessere Idee, wir schneiden die Reifen zur messen von Gewicht und Reifendicken zusätzlich noch auf, dann haben wir 100% tig gewissen...
Gäll guädi idee
Da bin ich , wider der ironischen Kommentare , bei Dimi .
Den Gedanken hatte ich auch . Ein Schnittbild des Reifen zeigt eigentlich am besten wie stabil oder beweglich ein Reifen sein dürfte.
Natürlich sind auch die Shore Härte und die Gummimischung selbst Bestandteile die auf die Reifen "Qualität" Einfluss nehmen .
Die Aussage das mit der Bügelmesschraube messen zu wollen , bezog sich wahrscheinlich weniger auf die Genauigkeit sondern eher die Möglichkeit weiter höher an die Flanke zum messen zu kommen.
Unterm Strich denke ich ist das garnicht so einfach festzumachen ob ein stabiler dickwandiger Reifen gut ist . Einer mit dünneren mit mehr Lagen und anderer Gummimischung kann da wiederum je nach Anwendung deutlich besser sein.
Und letzten Endes ist jeder Reifen so stabil wie seine schwächste Stelle.
Bei Rennen und Rallyes werden die Reifen auch je nach Strecke oder Etappe oder Wetterverhältnisse gewählt.
Bei unseren Anwendungen Stadt-Land-Fluss kann man halt nur seinen Anforderungen versuchen gerecht zu werden .
Und sich dann nen Wolf drüber diskutierten welcher jetzt der Besserere ist ...
Nur meine bescheidene Meinung.
Aber bitte nicht vergessen den BFG .... ach lassen wir das ....
Gruß Hydro
Zur Stabilität bzw Flankenstärke: am Wrangler Rubicon werden serienmäßig die sehr mäßigen Bridgestone Dueller montiert.
Im Sand und zum Kilometer machen sind die super...im Wald hatte ich den bis jetzt einzigen Reifenschaden durch einen Schnitt auf der Seite .Verursacht durch einen harten Ast.Der Schnitt war durch und durch und ca 15cm lang.
Mit einem BFG oder ähnlichen wäre da gar nix gewesen. Der Dueller hat eine sehr weiche dünne Flanke.
Aber die ganze Reifendiskussion ist sowieso eher sinnlos,jeder hat andere Erfahrungen gemacht.