Moin Ernst. Tolle Bilder!!
Mir haben diese wabenförmigen Strukturen auf dem Salzsee keine Ruhe gelassen. Ich musste da einfach mal
nachforschen. Hier die Erklärung:
Die wabenförmigen Strukturen auf flachen Salzseen entstehen durch das Zusammenspiel von Verdunstung, Salz-Kristallisation und Konvektionsströmen im salzigen Wasser während der Austrocknung. Das salzreichere Wasser steigt auf, verdunstet an der Oberfläche und es bilden sich
Kuppeln (Konvektionszellen).
Der Prozess im Detail:
Verdunstung: In trockenen Gebieten verdunstet das Wasser aus dem flachen See an der Oberfläche, wodurch der Salzgehalt steigt.
Konvektion: Das salzigere, dichtere Wasser an der Oberfläche sinkt ab, während unten frischeres, weniger salzhaltiges Wasser nach oben steigt. Dies erzeugt eine walzenförmige Strömung.
Kristallisation: An den Rändern dieser Konvektionszellen, wo das salzreiche Wasser nach unten fließt, kristallisiert das Salz aus und bildet einen erhöhten Rand.
Hexagonale Form: Die Form von Sechsecken ist die effizienteste geometrische Anordnung, um eine große Fläche zu bedecken, ohne Lücken zu lassen – eine Strategie, die auch Bienen nutzen.
Diese sich wiederholenden Zyklen von Verdunstung, Strömung und Kristallisation führen zur Bildung der charakteristischen Muster auf den Salzebenen.
Moin Ernst. Tolle Bilder!!
Mir haben diese wabenförmigen Strukturen auf dem Salzsee keine Ruhe gelassen. Ich musste da einfach mal
nachforschen. Hier die Erklärung:
Die wabenförmigen Strukturen auf flachen Salzseen entstehen durch das Zusammenspiel von Verdunstung, Salz-Kristallisation und Konvektionsströmen im salzigen Wasser während der Austrocknung. Das salzreichere Wasser steigt auf, verdunstet an der Oberfläche und es bilden sich
Kuppeln (Konvektionszellen).
Der Prozess im Detail:
Verdunstung: In trockenen Gebieten verdunstet das Wasser aus dem flachen See an der Oberfläche, wodurch der Salzgehalt steigt.
Konvektion: Das salzigere, dichtere Wasser an der Oberfläche sinkt ab, während unten frischeres, weniger salzhaltiges Wasser nach oben steigt. Dies erzeugt eine walzenförmige Strömung.
Kristallisation: An den Rändern dieser Konvektionszellen, wo das salzreiche Wasser nach unten fließt, kristallisiert das Salz aus und bildet einen erhöhten Rand.
Hexagonale Form: Die Form von Sechsecken ist die effizienteste geometrische Anordnung, um eine große Fläche zu bedecken, ohne Lücken zu lassen – eine Strategie, die auch Bienen nutzen.
Diese sich wiederholenden Zyklen von Verdunstung, Strömung und Kristallisation führen zur Bildung der charakteristischen Muster auf den Salzebenen.
Hochinteressant! Danke für die Erklärung.
Habe mich auch gefragt, wie diese Strukturen eigentlich entstehen ... stets sechseckig. Scheint tatsächlich eine immer wieder auftretende Erscheinung zu sein in der Natur.
Und wie es aussieht ist das nicht einfach eine feste Salzfläche, da gibt es hier und dort Verwerfungen, die zeigen, dass das Ganze in Bewegung ist. Natürlich habe ich nur eine Momentaufnahme gesehen. Es gibt da auch eine nasse Zeit, in der etwas Wasser steht auf dem Salz (soll einzigartig aussehen, schlicht ein Spiegel). Aber zu dieser Zeit möchte ich überhaupt nicht mit dem Cruiser drauf rumfahren!
Und wie es aussieht ist das nicht einfach eine feste Salzfläche, da gibt es hier und dort Verwerfungen, die zeigen, dass das Ganze in Bewegung ist.
Die pazifische Nazca-Platte schiebt sich sich ja stetig unter die Südamerikanische Platte, somit ist die Orogenese der Anden noch
in vollem Gange. Auch der Altiplano zwischen den West- und den Ost-Anden befindet sich in einer Aufwärtsbewegung.
Dazu kommen noch die magmatischen Prozesse aus dem Erdmantel, im Gegensatz zu den Alpen, wo wir keine vulkanischen
Aktivitäten haben.
Hexagonale Form: Die Form von Sechsecken ist die effizienteste geometrische Anordnung, um eine große Fläche zu bedecken, ohne Lücken zu lassen – eine Strategie, die auch Bienen nutzen.
Das ist echt interessant!
Aber nicht nur Bienen nutzen das, sondern auch die Gallier! (Kleiner Scherz am Rande!)
(Frankreich wird von Franzosen tatsächlich wegen seiner Form auch als Hexagon bezeichnet - und das ist kein Scherz! )