Achs-Diff-Sperren-Betätigung

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
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Thorwald
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Achs-Diff-Sperren-Betätigung

Beitrag von Thorwald »

Hallo,
die Beschäftigung mit dem Thema hat bei mir noch eine andere Frage aufgeworfen. Vielleicht ganz banal, vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht.
Also was passiert eigentlich, wenn man bei der Originalsperre (HZJ) folgendes macht:
Man dreht am Drehschalter von free auf lock, ein kleines Lämpchen informiert uns nun darüber, dass die Sperre „aktiviert“ ist, aber noch nicht eingerastet ist. Nun will die Sperre aus irgendwelchen Gründen nicht einrasten und wir wollen nicht länger warten. Also drehen wir wieder an unserem Schalter. Diesmal von lock auf free und zwar bevor (!!) unsere Sperre einrasten konnte. Geht das überhaupt? Oder verlangt das Originalsystem vor einem wirksamen  „Zurückschalten“ von lock auf free, dass die Sperre erst mal eingerastet sein muss´, bzw. dass die Feder (s.u.) vor jeder neuen Aktion des Stellgliedmotors entspannt werden muß?
Hintergrund meiner Frage ist der Folgende: Wenn der Stellgliedmotor eine Feder spannt, deren Bewegung in Unabhängigkeit von der Stellgabelbewegung erfolgt (Stellgabel wird ja erst mit einer gewissen Verzögerung (je nach den Umständen) bewegt und damit die Sperre in ihrem Status verändert), dann würde obiges Szenario doch dazu führen, dass unser Stellgliedmotor nicht auf eine entspannte Feder, sondern auf eine gespannte (!!) Feder trifft, denn die Feder hätte ihre Arbeit noch nicht erledigt , wäre also noch nicht wieder entspannt . Spielt es für den Stellgliedmotor also eine Rolle, auf welchen Zustand der Feder (entspannt oder gespannt) er trifft??????????
Danke

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Timo
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Registriert: Fr 8. Jun 2001, 09:45

Achs-Diff-Sperren-Betätigung

Beitrag von Timo »

Nun entspann' Dich mal Thorwald.... :biggrin:

Ich konnt's mir nicht verkneifen, 'tschuldigung.
ABSOLUT. LC HJ60 - when in doubt, floor it !
&
LC 78 - der RAMBLER - when you're ready to get serious !

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Turbo
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Achs-Diff-Sperren-Betätigung

Beitrag von Turbo »

Also, das ist ja wirklich spannend …
Nach dem ich die Mechanik letztes Wochenende zerlegt habe, kann ich Entwarnung geben. Von Free->Lock wird das Stellglied bewegt  - wenns geht, wenn nicht hält die Feder die Spannung bis die Sperre drin ist. Von Lock->Free dreht der Motor zurück, entweder das Stellglied, das die Sperre eingerückt hat oder  entspannt wieder die Feder, die sich ja bisher nicht entspannen konnte.
Wäre ja auch quatsch, wenn das nicht so funktionieren sollte.
Ärgerlich an der Technik ist nur, wenn der Motor/Mechanik/Elektrik verreckt wenn die Sperre drin ist, hilft alles nix außer Abbauen des Stellmotors und maueller Rückführung des Stellgliedes. Oder hat jemand eine andere Idee ?

Ein völlig entspannter
Turbo

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Mario
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Achs-Diff-Sperren-Betätigung

Beitrag von Mario »

Ja, gleich ARB-Sperren einbauen !!!

Mario

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MARCO
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Achs-Diff-Sperren-Betätigung

Beitrag von MARCO »

A-TRC !
MARCO

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Thorwald
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Beitrag von Thorwald »

Hallo Turbo
Ich denke „quatsch“ wird nicht nur verbal produziert. Die zweipolige Buchse am Stellglied , die wohl Information über die Stellung der Gabel liefert, könnte ja neben der Steuerung eines Kontrolllämpchens auch dazu benutzt werden, das Schaltverhalten eines Regelkreises zu beeinflussen. Wenn es nun aber so ist, wie Du sagst, soll es mir recht sein, das vereinfacht die Sache. Ich entnehme dem, was Du sagst,

-dass man bei eingebauter Originalsperrenanlage die Sperre in den aktivierten Zustand (Feder gespannt) versetzen kann und am Drehschalter wieder auf free drehen kann, so dass der Stellgliedmotor erneut arbeitet (entspannen), ohne (!) dass die Sperre vorher eingerastet sein müsste.

-dass die Original-Sperre im eingebauten(!!!!) Zustand zwar zeitverzögert einrastet aber unverzüglich(!!) wieder gelöst werden kann(das würde sich allerdings nicht mit meiner Erfahrung bei anderen Fahrzeugen mit 100% Sperre decken!!!). müsste es nach dem, was du schreibst, nicht so sein?? denn, wenn sich der stellgliedmotor auf „knopfdruck“,also unverzüglich bewegt und es unmittelbar seine bewegung ist, die die gabel bewegt, also keine „bewegungsspeicherung“ (feder) erfolgt, so müsste die sperre im eingebauten Zustand doch ohne jede zeitverzögerung gelöst werden – ist das wirklich so ???

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Tom2
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Beitrag von Tom2 »

Hallo Thorwald,
du hast dein Auto doch auch schon ein paar Tage, und die Betriebsanleitung hast du ja auch gelesen.
Wenn du die Sperre schon mal benutzt hättest, wüsstest du das sie mit etwas verzögerung reingeht(je öfter man sie benutzt, desto besser funktioniert sie) und eigentlich immer sofort wieder rausgeht, wenn man sie richtig deaktiviert.
Probier es doch einfach mal aus.
Wenn man sie allerdings nie benutzt, wird sie nicht leichtgängiger.
Gruß
Tom
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Thorwald
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Registriert: So 23. Sep 2001, 13:23
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Beitrag von Thorwald »

Tom2
würde diese fragen wohl kaum stellen, wenn deine annahmen zuträfen....

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Michael 2
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Achs-Diff-Sperren-Betätigung

Beitrag von Michael 2 »

@ Alle
Also ich habe die Erfahrung gemacht, das die Sperre nach dem ich sie eingelegt habe, erst bei Drehzahlunterschied der Räder einrastet.

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Tom2
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Beitrag von Tom2 »

Hallo Thorwald,
also dann will ich es mal so sagen:
deine Frage ist so nicht richtig ersichtlich.
Wenn du es dir beim betätigen des Diffsperrenschalters vor dem einrücken der Sperre, welchs durchdauerhaftes leuchten der Anzeige angezeigt wird, welches wiederrum durch einen Schalter/Sensor in der Sperre im Diff aktiviert wird, anders überlegst und wieder den Schalter auf off drehst ist alles wieder auf Ausgangsstellung, da das Stellglied über Ritzel und Zahnstange angetrieben wird.
Alles andere würde ja eben keinen Sinn machen, da es sonst unweigerlich zu Fehlbedienungen kommen würde.
Aber es würde mich wirklich interessieren was dich zu dieser Frage bewegt hat.
denn funktionieren tut es ja dann offentsichtlich
Gruß
Tom
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