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Thomas D
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Beitrag von Thomas D »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Ich meinte nur, dass es auch Leute gibt, die Ihre Kohle vorläufig erst einmal zurück bekommen haben, bis das Hauptverfahren entschieden ist. Steht hier auch irgendwo.
Und da kamen schon Stimmen auf, die das als Sieg gefeiert haben. ist aber nur die Aussetzung der Vollstreckung gewesen.
Zum rest habe ich hier schon alles gesagt, muß ich nicht wiederholen.
Gruß und viel Erfolg.
Tom
Der LandCruiser-Club
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Stefans Alptraum
Beiträge: 1
Registriert: Fr 31. Mär 2006, 16:33

Beitrag von Stefans Alptraum »

Hallo,

1. Ja ich bin Mitglied von Proallrad. :D
2. Ja ich war auf der Hauptversammlung. :aetsch:

Eigentlich äussere ich mich sehr selten in einem Forum, aber jetzt habe ich einfach mal einige Punkte, welche mir zu denken geben.

Die HV war vor 5 Tagen aber bis Heute gibt es noch keine halbwegs, objektiven Bericht ? ( Bitte nicht die Selbstdarstellung vom " Boss " anführen )
Auch in anderen Foren habe ich nichts bewegendes entdecken
können. Werden da Beiträge unter den Tisch gekehrt?

Auch ich hatte meinen Spaß an den 2 Tagen aber als Ort für
eine Mitgliederversammlung, war das Camp nicht so das richtige.
Es war auch sehr anstrengend etwas zu verstehen, trotz der Anlage , welche für das ganze Camp ausgereicht hätte?

Aber ich habe auch kritische Kommentare gehört, da wurde dann
aber nicht so drauf eingegangen aber ich stand ja auch zwischen den Mitgliedern ca. 1-1,5h im Regen( und nicht bloß 20 Minuten)

Nun zu meinen Fragen:

Mehrmals habe ich dem überarbeiteten "ich muß ja alles selbst machen" Boss angeboten Aufgaben zu übernehmen ......... jedesmal kam als Antwort
nee.. das klappt schon ..da brauchen wir keine Hilfe...

Das ist ja gerade einer der Gründe einen Verein zu gründen:
Aufgaben auf möglichst viele Schultern verteilen und nicht einzelne
zu überlasten

Bitte lieber Boss hör dann auch auf dich öffenlich zu beschweren,
es würde / wollte Dir keiner helfen. Das ist nicht war.

Boss Du hast nur Angst zu deligieren.
Deine Leistung stelle ich nicht in Frage, aber einiges könnte besser
funktionieren.

Bis Heute habe auch noch keine Anfrage von Pro Allrad erhalten ob ein Mitglied bereit wäre die ein oder andere Arbeit zu überehmen. ...... unter ca. 4000 Mitgliedern gibt es sicher
einige , die gerne mit anpacken würden und darunter auch jede Menge Fachleute.

Auch finde ich es befremdend, das der BOSS auf der einen Seite in allen Möglichen Foren ellenlange Rechtfertigungen und Stellungnahmen abgibt aber eine ordentliche Information der Mitglieder auf der Strecke bleibt.
Was ist an den Akteneichen der eingereichten Klagen so geheim,
das Diese auf Anfrage nicht mitgeteilt werden und welche Klagen
sind eingereicht? Bitte nicht weder eine Zahl unkommentiert in
den Raum stellen...
Dann könnten sich jeder selbst einen Überblick verschaffen was
da passiert.
Auch würde dann nicht der Vorwurf der Veruntreuung im Raum stehen, wie in mehreren Forenbeiträg hier und in anderen Foren rauszulesen.

Recht geben muß ich den Kritikern am Verein und Dessen Informationspolitik... = keine Infos oder nur halbe und viel inhaltslose Floskeln. Auf Mails keine Antwort...
Am Telefon abwimmeln...
Auch auf der HV gab es nicht viele Infos, wie auch in 2,5 h ?
wo doch die meiste Zeit schon für Rechtfertigung und Selbstdarstellung benutzt wurde
So ein Verhalten schafft halt kein Vertrauen.

Aber es wird alles besser.... oder? .. jedenfalls warte ich gespannt
auf die versprochene Wiederöffnung des Pro Allrad Forums...
auch da tut sich ja noch recht wenig oder hab ich was verpasst?
Da soll ja dann alles stehen..

in diesem Sinne

Bastian

P.S.

Lieber Boss ich will Dir nichts, auch Deine hervoragende Leistung das ganze in Gang zu bringen will ich nicht in Frage stellen .
Denk bitte einfach mal daran ob da nicht irgendwo ein wahrer Kern drin ist und ob es im Sinne der Sache ist wenn, wie in diversen Foren angesprochen, das Verhalten des Vorstandes
und Dessen verpflichtung zur Offenlegung und Rechenschaft
jurstisch geklärt wird. Haben ja schon einige angedroht.
So etwas wäre wirklich unnötig, wenn Du deiner Informationspflicht den Mitgliedern nachkommen würdest
zumindest im Sinne des Vereinsrechts.
Warum hat Stefan soviel Zeit
um hier Seitenlang zu schreiben statt die Pro Allrad Seite und das Forum Aktuell
zu halten und die Mitglieder zu informieren??

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Onkelchen
Landfrau
Beiträge: 15770
Registriert: So 21. Sep 2003, 18:52
Wohnort: BaWü, ganz am Rand

Beitrag von Onkelchen »

Stefans Alptraum hat geschrieben:Hallo ...

Eigentlich äussere ich mich sehr selten in einem Forum ...





Jo.
Und jemandem, der sich provokativ "Stefans Alptraum" nennt, glaubt man diesen Schwa... auch noch, oder wie ?


Mann, mann, mann.

Ohne Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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Oumar
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Registriert: Di 3. Jun 2003, 01:42

Beitrag von Oumar »

Hallo,

1.) Ja, ich bin ebenfalls Mitglied von ProAllrad. :D

2.) Ja, ich war ebenfalls auf der Mitgliederversammlung. :aetsch:

Und ich bin ebenfalls nicht der Turboschreiber in Foren, gleich welcher Art.

Und Bastian (leider unbekannterweise): Du hast ganz sicher nicht unrecht mit deinen Eindrücken, auch wenn das so einige noch nicht wahrhaben können/wollen.
Ich habe während der Versammlung sehr genau verschiedene Leute beobachtet. Es war schon auffallend, dass nicht wenigen Teilnehmern die Begeisterung im Laufe der Veranstaltung aus dem Gesicht gefallen ist.
Viele haben die Versammlung vorzeitig verlassen, so wie Ekki schon geschrieben. Aber es ist halt nicht jedermanns Sache, in der Höhle des Löwen unangenehme Fragen zu stellen.

Selbst der Netzmeister tut sich mit seiner Stellungnahme schwer, sehr schwer.

Inshallah, in ein paar Wochen sind wir hoffentlich alle schlauer.

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fraschumi
Beiträge: 1423
Registriert: Mi 16. Mai 2001, 19:58
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Beitrag von fraschumi »

@detlef
Erklärungen?
Reicht...........kein Vertrauen.....in den Verein nicht aus, als Erklärung?

Die "Bringschuld" liegt doch ganz sicher nicht.....bei mir, zum Beispiel?

Gruß Frank

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Troopy
Beiträge: 17
Registriert: Mi 15. Mai 2002, 22:28
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Beitrag von Troopy »

ThorstenD hat geschrieben:Moin,
ein Protokoll ist selbstverständlich erstellt worden, soviel mir bekannt ist von Herrn Nehm. Dieses wird, nach Wiedereröffnung des Forums in den nächsten Tagen, dann auch im sogenannten Internen Bereich jedem Mitgleid des Proallrad e.V. zugänglich sein.


Hallo Thorsten D

Gibt es Neuigkeiten von der Veröffentlichung des Protokolls?
Seit Tagen tut sich auf der Homepage des Vereins nix.....ausser, daß offensichtlich die Zahl der Interessierten größer wird, wie man am Zähler sehen kann.

Hallo Proallrad

Mittlerweile ist doch einige Zeit ins Land gegangen und eine Abschrift des Protokolls sollte irgendwo ( vorzugsweise auf der Homepage des Vereins) veröffentlicht werden.

Gerne kann ich mich aber auch direkt mit der Anwaltskanzlei Nehm in Verbindung setzen und dort als Mitglieddie Einsicht ins Protokoll erfragen.
Ist aber nicht der beste Weg.

Bitte nimm Dir die Zeit und erstelle eine Übersicht der Themen und der Infos, die auf der Versammlung angesprochen wurden.

Dies ist ein öffentlicher Aufruf, da e-mails und Telefonate nichts bewirkt haben. Zumindest bisher.

Mit besten Grüßen

Oliver

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proallrad
Beiträge: 268
Registriert: Mo 13. Feb 2006, 10:45

Beitrag von proallrad »

Hallo Oliver,

die ausgiebigeren Infos gibt es demnächst auf der internen PA Seite – also im Forum, welches wir gerade ein wenig überarbeiten.

Gruß Stefan

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netzmeister
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ProAllrad e.V. - Jahreshauptversammlung 2006

Beitrag von netzmeister »

Liebe Leute,

Wie vielleicht der eine oder andere mitbekommen hat, hat mich Mitte letzter Woche leider eine lustige Angina erwischt. Das ist der Grund, warum bislang der versprochene Bericht nicht kam (und das ist der einzige Grund, lieber Oumar).

Nun denn - einiges wurde ja schon berichtet. Und ich gebe jetzt auch noch meinen Senf dazu.

Ich kam gegen zwölf Uhr an, stellte meinen PKW im Industriegebiet ab, wurde per Shuttle zum Haupteingang gefahren und dort - ein wenig verdutzt, das gebe ich zu - im Schlamm abgesetzt und zu Fuß weitergeschickt. Die Wege im Camp4Fun sind leider noch nicht befestigt und verwandeln sich bei Regen in wahre Dschungelpfade (wie mir der Leiter des Geländes später erzählt hat, wird sich hier in den nächsten Monaten auch noch einiges tun, dies nur am Rande). Also bin ich mit meinen Ballettschühchen halt durch den Schmodder hochgestapft und habe den Ort der Versammlung gesucht. Unangenehm, sicherlich. Andererseits ist das ein Offroad-Gelände und ich bin nicht aus Zucker.

Die Versammlung selbst fand auf einer kleinen gepflasterten Anhöhe im Camp statt, von der man auch wunderbar fast das gesamte Gelände überblicken kann.

Die Sitzung begann pünktlich um 13:05 Uhr und ging bis ca. 15:15 Uhr. Anwesend waren im Zelt ca. 80 Personen, außerhalb noch einmal grob geschätzte 100-150. Allerdings ist das immer schwer zu schätzen.

****************************************

Kommen wir erst zu ein paar Informationen, soweit sie nicht wirklich absolute Interna betreffen:

- Der Posten des 2. Vorstandes war vakant und wurde mit dem Motorsportjournalisten Jörg Sand besetzt. Sand steht mit beiden Beinen im Offroad-Sektor und ist u.a. bekannt durch seine Tätigkeit für die Off Road, im Zusammenhang mit den Weltrekordfahrten zusammen mit Matthias Jeschke und durch "das große Buch der G-Klasse". Erklärtes Ziel war eine Kontrollinstanz, die nahe an der Tätigkeit von Stefan Specht angesiedelt ist und ihm "auf die Finger schaut".

- In Zukunft sollen auch Sportveranstaltungen über den Verein abgewickelt werden, die in erster Linie die Bekanntheit erhöhen sollen.

- Das interne Forum soll überarbeitet und demnächst wieder eröffnet werden.

- Für den Umgang mit Mitgliedern im Forum wurde eine entsprechende Entscheidung getroffen: 2 Abmahnungen bei vereinsschädigendem Verhalten, dann nicht nur Foren-, sondern auch Vereinsausschluß nach Absprache in der Vorstandschaft.

- Rechtsanwalt Nehm hat einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge gegeben und anschließend in einer langen Diskussionsrunde dringende Fragen geklärt. Insgesamt gab es bisher 29 Klagen, wobei auch Nehm klar sagt: Man weiß nicht, was daraus wird. Seiner Aussage nach wird ProAllrad "mit dieser Argumentation gewinnen", langfristig wird es jedoch sicherlich eine höhere Besteuerung geben. "Der Gesetzgeber wird, wenn wir gewinnen, reagieren. Darauf muß sich jeder einstellen", so Nehm wörtlich. Ein Zeitrahmen für das Urteil ist schwer festzulegen, da einer der drei Richter ausgeschieden ist und der Nachfolger erst im April benannt wird. Tendenz: Noch vor den Sommerferien gibt es Ergebnisse, wobei für die Revision (in die jeder gehen wird) noch einmal 12-15 Monate zu rechnen sind. Vorher gibt es keine Rückerstattung. Zugmaschinen werden übrigens nicht mehr anerkannt, hier gibt es eine generelle Weisung an die Finanzämter.

****************************************

Nun zum Ablauf:

Insgesamt war die Stimmung sehr positiv. Stefan Specht bekam viel Applaus und auch viel Zustimmung, besonders in den Momenten, in denen er über das interne Forum sprach, über den Umgang damit und über seinen Einsatz für den Verein insgesamt. Im großen und ganzen entsprach das Gesagte dem auch hier im Forum nachlesbaren. Die Mitglieder waren augenscheinlich mit dem Wochenende zufrieden und vom Schlammwühlen sichtbar erschöpft.

Was mich jedoch ehrlich gesagt sehr verwundert hat, war die Durchführung dieser Versammlung.

Ich war noch nie derjenige, der mit dem Vereinsgesetz unter dem Arm durch die Gegend läuft und gewisse Dinge sind mir auch mehr oder minder egal. Aber es fällt mir zugegebenermaßen schwer, das Erlebte mit meiner Erwartungshaltung ein Einklang zu bringen und vor allem vollkommen wertfrei darüber zu berichten.

Vielleicht bin ich vereinstechnisch verwöhnt (oder versaut), aber ich erwarte bei einer solchen Veranstaltung ein Mindestmaß an (ja, vielleicht sogar spießiger) Geradlinigkeit und Seriösität. Erst recht bei einem Verein dieser Größe. Das fängt bei der Örtlichkeit an, geht über die Anwesenheit der gesamten (!) Vorstandschaft und schließt bei üblichen Vorgehensweisen wie der Verlesung der Tagesordnung und einer nachfolgenden Abstimmung. Stefan Specht war das einzige anwesende Mitglied der Vorstandschaft, die Kassenführerin war weiter oben im Gelände tätig. Protokoll wurde abwechselnd stichwortartig von ihm oder von RA Nehm geführt. Die Sitzung wurde eröffnet mit einer Begrüßung und viel allgemeinem Drumherum - ich für meinen Teil war mir lange nicht klar darüber, daß die eigentliche Mitgliederversammlung schon begonnen hatte. Abstimmungen wie über die Entlastung der Vorstandschaft oder den neuen 2. Vorstand erfolgten via Applaus oder auch per Handzeichen, wobei die Zählung in einem schnellen Rundumblick und der Bemerkung "angenommen" bestand. Gegenstimmen und Enthaltungen wurden erst in der Abstimmung über den Rechenschaftsbericht abgefragt und dort auch erst auf Drängen der Anwesenden. Letzterer wurde im Übrigen, wenn auch nicht allzu ausführlich und ein wenig durcheinander, so jedoch annehmbar vorgetragen. Allerdings vom ersten Vorstand selbst und nicht vom Kassenwart. Der (oder die?) Kassenprüfer kamen dabei nicht zu Wort.

Das sind alles Kleinigkeiten, mit denen ich persönlich leben kann. Aber sie vermitteln nicht gerade den Grad an Professionalität, den es in dieser kommunikativen Situation gebraucht hätte. Mit anderen Worten: Wenn man so unter Beschuß steht, dann muß eine solche Sitzung dermaßen fadengerade ablaufen, daß jede Uno-Vollversammlung dagegen wie ein Singkreis aussieht.

Die Größe des aufgebauten Zeltes war erstaunlich: 10 Biergarnituren in einem dunklen Mannschaftszelt (wenn auch beheizt) - das ist definitiv zu wenig. Stefan hat auf Risiko gesetzt und damit geplant, das gesamte Plateau zu nutzen und somit eine Freiluftveranstaltung draus zu machen. Und das in der Eifel. Das mag eine nette Idee gewesen sein, jedoch ein wenig fern der Realität. In meinen Augen darf sowas nicht passieren, auch nicht wenn man eine solche Sitzung zum ersten Mal veranstaltet: Eine Jahreshauptversammlung ist eine demokratische Einrichtung. Das heißt, es ist eine Veranstaltung, auf der zwingend DISKUSSION unter den Mitgliedern erwünscht und gefordert ist. Das jedoch hängt nicht nur davon ab, ob man sich irgendwie das Mikro durchreichen läßt, sondern auch von Sitzgelegenheiten, ausreichender Akustik, Wärme, Wetterunabhängigkeit, Übersicht, Blickkontakt. Sicher, die Leute haben größtenteils durchgehalten. Aber eine Diskussion hat sich (auch aufgrund dieser fehlenden Faktoren!) nicht entwickelt. Und es hat sich darüber hinaus ab vierzehn Uhr deutlich geleert (lange vor dem Kassenbericht).

Kommen wir kurz zur Diskussion: Sicherlich hätte sich da ein wenig mehr ergeben, wenn die Gegebenheiten vor Ort günstiger gewesen wären. Und es war einigen anzusehen und anzuhören, daß ihnen die Örtlichkeit einen deutlichen Lustdämpfer verpaßt hatte. Ich war gespannt, was mich erwartet: Das absolute Chaos? Endzeitstimmung? Oder gar eine lebhafte und konstruktive Diskussion über den Verein und seine Zukunft? Die Beiträge im Forum ließen alles offen und alles zu - es versprach, interessant zu werden. Interessanterweise gab es im Laufe der Versammlung ganze 2 Mitglieder, die sich moderat kritisch geäußert haben. Eines davon war Ekki, wie hier schon nachzulesen war.

2 Leute? Keine schriftlich eingegangenen Anträge? Keine Diskussionen, keine Gegenstimmen, keine Gegenvorschläge? Bei DEM Wind, der hier und in anderen Foren veranstaltet wurde? Leute, muß man Euch Demokratie erst noch erklären? Oder besteht die Riege der Kritiker am Ende gar gänzlich aus nicht-Mitgliedern und solchen, die im Ernstfall den Schwanz einklemmen und vielleicht doch garnicht so viel zu sagen haben?

Ich bin einigermaßen verwirrt, muß ich gestehen.

****************************************

Fazit: Die Durchführung dieser Sitzung als Jahreshauptversammlung eines Vereins mit knapp viertausend Mitgliedern war unter aller Kanone und mehr als bedenklich. Auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob das ganze aus vereinsrechtlicher Sicht haltbar ist (ich gehe aber davon aus), so wurde es zumindest dem Anspruch nicht gerecht, den PA gerne aufrechterhalten möchte.

ABER: Die anwesenden Mitglieder waren augenscheinlich zufrieden damit. Soweit ich mich umgeschaut habe, hat sich wohl der überwiegende Teil im Gelände wohlgefühlt, die meisten hatten ihren Spaß bei der Sauerei und auch die Reaktionen auf der Sitzung haben dem "System Specht" Recht gegeben. Gerade einmal 2 kritische Stimmen auf einer Jahreshauptversammlung, bei der schon im Vorfeld dermaßen die Gemüter hochgekoch sind, das ist erstaunlich - da habe ich schon wesentlich mehr Fetzen fliegen sehen wegen wesentlich nichtigerer Dinge. Wenn ich ehrlich bin, habe ich überhaupt noch nie eine solch friedliche Mitgliederversammlung erlebt.

Man könnte auch sagen: Das ist eine überwältigend positive Reaktion.

ProAllrad e.V. hat sich und seine Vorgehensweise auf dieser JHV legitimiert. Die Mitgliedschaft ist offensichtlich zufrieden mit Verein und Vorstandschaft. Wäre das nicht der Fall, wäre die Sitzung durch im Vorfeld eingegangene Anträge und Diskussionsbeiträge auf der JHV gänzlich anders verlaufen.

ProAllrad wird seinen Weg gehen und ich wünsche ihnen viel Erfolg dabei. Die Chancen stehen nicht schlecht. Klar ist aber auch, daß aller Erfolg nur von vorübergehender Dauer sein wird. Der Gesetzgeber wird sich nicht um seine Pfründe bringen lassen.

Euer Netzmeister
Nächstes Buschtaxi-Treffen: 6.-8. September 2024
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fraschumi
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Beitrag von fraschumi »

@Netzi,
DAS war ein sehr guter Kommentar.Punkt.

Gruß Frank

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thores
Beiträge: 11142
Registriert: Mo 26. Jan 2004, 13:52
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Beitrag von thores »

Danke für die umfassende, sachliche Information.
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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sportbiber
Beiträge: 464
Registriert: Sa 29. Dez 2001, 17:09

Beitrag von sportbiber »

Ja, danke für die neutrale Berichterstattung.

Ich finde es in sich stimmig, was da läuft. Solange die Mehrheit der Mitglieder hinter dem Vorstand steht und nicht so genau wissen will, was eigentlich passiert, soll Stefan Specht doch machen, was er für richtig hält. Für die meisten gilt die Devise "150 € zahlen und dafür evtl. irgendwann einmal 500-1.500 € zurückbekommen". Alles andere ist einfach nicht von Belang.
Über den Sinn von zig Klagen mit Halbwertszeit (wie das ja inzwischen von Nehm zugegeben wird) wird bei PA niemand diskutieren wollen. Es geht schlicht und einfach darum, dem Staat möglichst wenig Geld zu geben. Mit dem "Gesparten" kann man dann in den Mediamarkt gehen und sich den neuesten Daddel-PC oder Riesen-TV "holen". Zuhaus flugs RTL eingeschaltet und in der ersten Werbepause wird bestätigt, dass man jetzt wirklich geil sein müsste.

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4x4-fox
Beiträge: 173
Registriert: Di 28. Feb 2006, 09:24

JMHV ProAllrad

Beitrag von 4x4-fox »

Gut Ding - braucht Langweil ...
wie eine Angina mal eben auch ... i
n diesem Sinne mit den allerbesten Wünsche auf"ansteckende Gesundheit."

Danke Alex - für die klare unvoreingenommene Berichterstattung, sowie Zeit und Mühe, die du dir damit gemacht hast.

Wenn ich mich nebenbei noch recht zu erinnern vermag, so war doch als MV-Randerscheinungs-Veranstaltung eine Aufklärung über verschiedenartige Möglichkeiten der KAT-Nachrüstung von verschiedenen Anbietern angesagt gewesen.

Was war damit? - War da was? - Wer, wie, wo, was, weiss ..???

Apropos Buschtaxi - Ghana - Nigeria - sieht man als Fahrgast des öfteren Meinungs-Stickers kleben

u.A.

"NO MONEY - NO FRIENDS !"

"I AM AFRAID ABOUT MY FRIENDS, EVEN YOU !"

... stets eine gute Gelegenheit mit dem "Driver" ins Gespräch zu kommen .... -
und er fährt dich ohne Umwege hin, wohin du möchtst ;-)))

in diesem Sinne

"the fox on the run"

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Robert Stückle
Beiträge: 1279
Registriert: So 21. Dez 2003, 22:36
Wohnort: 72622 Nürtingen

Beitrag von Robert Stückle »

Hallo,
nachdem ich jetzt die ganzen Seiten immer nur mitgelesen habe, trau ich mich jetzt endlich mal meine Meinung zu dem Thema zu äußern. (Obwohl es mich nicht betrifft)

Beispiel 1:
Nachbar mit seinem E200 Diesel muß 1000 € zahlen
Ein "Geländewagenfahrer" muß 172 € zahlen
Der Unterschied ist, daß beim Geländewagen (GW) eine andere Zahl bei der zulässigen Gesamtmasse im Brief steht.
Die Umwelt belasten beide gleich viel, wenn nich der GW ein bisschen mehr durch den höheren Verbrauch.

Beispiel 2:
Flugkraftstoff ist Steuerbefreit
und was bläst ein 19€ billig Flieger durch die Turbine?

So...

Ist das gerecht?
Betrachtet es mal aus den Augen des E200 Fahrers.

Ist das angewannter Umweltschutz?

Ich denke und so sollte es meiner Meinung auch funktionieren.
KfZ-Steuer auf den Sprit umlegen.
-Der mit verbrauchstarken Autos, LKW, Schiffen, Flugzeug oder was auch immer unterwegs ist , zahlt viel.

Ich denke dann wird zweimal überlegt ob ich zum nächsten Kippenautomat das Auto, Flugzeug, Schiff... nehmen muß oder ob es auch umweltfreundlichere Lösungen gibt.

Die Abschaffung der Gewichtsbesteuerung ist nix anderes als die Abschaffung eines Privilegs.

Nur wegen extrem knapper Haushaltslage ist man auf diese Idee gekommen.
Und glaubt doch jetzt nicht, daß wenn der Staat Geld für irgendwelche sinnlose Projekte braucht ein Verein mit 5000 Mitglieder was ausrichten kann.
Und Ihr glaubt doch net wirklich das ein Richter die Gewichtsbesteuerung wieder einführt.
Schließlich bekommen Richter Ihren "Lohn" vom Staat.

So und jetzt könnt Ihr mich steinigen.
Wer mit andern in der Grube gräbt, hat ein allrad Spaßgerät

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4x4-fox
Beiträge: 173
Registriert: Di 28. Feb 2006, 09:24

Kfz-Steuer

Beitrag von 4x4-fox »

Es geht um die Verhältnismässigkeit schlechthin ...

Umlage der Kfz-Steuer auf den Spritpreis:

Angenommen man hat ein Jahres KM-Aufkommen von 15000 und einen durchschnittlichen Verbrauch von 10 L/100 km

Dann wären für 15000 km 1500 liter fällig -
Rechnet man nun eine Erhöhung der Mineralölsteuer von 15 Cent mehr pro Liter, so käme man auf einen Mehrbetrag von € 225,--
bei 20000 km infolgedessen auf € 300,-- Mehraufkommen/Mineralölsteuer.

Also weg mit der Kfz-Steuer und Umrechnung auf Sprit - das wäre gerecht !

Bei LKW's - 24 Tonne z.GGW ist steuererhebungstechnisch irgendwo zwischen
€ 1800,-- und €1.900,-- ein Limit erreicht und wird gedeckelt.

Bei alten Dieseln, angesprochene sog. "Renterfunzeln", welche wohl aus welchen Gründen auch imme, nicht Nachrüst-Kat fähig sind, -"Schande über Daimler Crysler" geht die Hubraum-Steuerspirale grenzenlos himmelwärts und nimmt kein Ende. -

Die Österreicher machen das irgendwie geschickter und kommen auch auf moderate Kfz-Steuerbescheide - auch beim Kfz.-Altbestand.

Auch bei sog. PKW sollte beim Besteuerungsmodus nach oben hin dann auch mal irgendwie mal auch Schluss sein - oder man sollte z.B. die € 5 Millionen welche für die Entwicklung für ein Spray gegen Feinstaub bereit gestellt worden sind, für die staatliche Entwicklung von Nachrüstkatalysatoren verwenden. -

Oder was wäre mit einer unbürokratioschen Nachrüstmöglichkeit eines unversellen Kats, welcher die betreffenden FZ's - generell eine Schadstoffklasse besser stellen würde.

Wie war das noch mal gleich mit den Nachrüst-Kaltlaufreglern? - Die können nachgerüstet werden - fein - doch ob sie auch dem Zweck gerecht werden, ist inzwischen schon in Frage gestellt. -

Wenn die ursprünglich am Messstand erfüllten Werte der Praxis nicht standhalten - ist klar doch der alte Kat des Betriebssystems dafür verantwortlich.

Was macht es für einen Sinn, wenn ich mein FZ - egal welches hauptsächlich nur im Kurzstreckenverkehr betreibe und der Russ in der Abgasanlage nicht verbrannt worden ist?

Dann fahr ich ggf. bei TÜV vor, welcher die Rußpartikelwerte beanstandet. - Folglich werde ich, um die Plakette zu erhalten 40 km durch's Gäu gescheucht und darf erst wieder zur ASU antreten, sodenn die Partikel im Überlandverkehr abgebrannt worden sind. -

Das wären z.B 5 Liter Dieselkraftstoff, welche nicht verbraucht hätten werden müssen -
N icht gerechnet die Verschwendung der Zeit. -

mfG "the fox on the run"

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NiTo
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Registriert: Fr 17. Feb 2006, 01:22
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Re: Kfz-Steuer

Beitrag von NiTo »

4x4-fox hat geschrieben:Es geht um die Verhältnismässigkeit schlechthin ...

Umlage der Kfz-Steuer auf den Spritpreis:

Angenommen man hat ein Jahres KM-Aufkommen von 15000 und einen durchschnittlichen Verbrauch von 10 L/100 km

Dann wären für 15000 km 1500 liter fällig -
Rechnet man nun eine Erhöhung der Mineralölsteuer von 15 Cent mehr pro Liter, so käme man auf einen Mehrbetrag von € 225,--
bei 20000 km infolgedessen auf € 300,-- Mehraufkommen/Mineralölsteuer.

Also weg mit der Kfz-Steuer und Umrechnung auf Sprit - das wäre gerecht !


Hi 4x4-fox on the run,

ich wäre egoistisch betrachtet froh über die Abschaffung der KFZ Steuer und Umlage auf den Kraftstoffpreis, solange der zusätzliche Steueranteil € 0,50 / Liter nicht überschreitet – wäre er höher, würde es in meinem Fall günstiger kommen, wenn alles so bliebe wie es ist. Ob die Umlage der KFZ Steuer auf den Kraftstoffpreis aber gerecht ist (umweltverschmutzungsmäßig betrachtet), wage ich zu bezweifeln. Denn alleine der Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeuges sagt ja nicht alles darüber aus, was hinten so raus kommt. Ein 10 Liter / 100 km verbrauchender (es lässt sich mit diesen Zahlen so schön leicht rechnen :D ) J7 Diesel lässt sowohl mehr Kohlendioxyd als auch Stickoxyde und was weiß ich noch alles hinter sich als ein ebensoviel verbrauchender J12 - oder täusche ich mich da, und bin nur der Werbung der Hersteller und Regierung erlegen?

Wenn man die Schadstoff"armut" der verschiedenen Fahrzeuge gerechterweise steuerlich berücksichtigen will, geht das mit der ausschließlichen Umlage der KFZ Steuer auf den Kraftstoffpreis nicht wirklich.

Damit will ich aber keineswegs behaupten, dass das derzeitige Steuermodell besser oder gar gerechter ist. Denn jetzt wird einfach nach Schadstoffklassen und Motorgrößen besteuert, ohne dass die jährliche Kilometerleistung (und damit der effektive Schadstoffausstoß) des jeweiligen Fahrzeuges mit einfließt - mit anderen Worten, ein Wenigfahrer zahlt die gleiche „Umweltbuße“ wie ein Vielfahrer ("Viel-Verunreiniger").

Um einiges gerechter wäre es nach meiner Meinung, wenn
a) ein Teil der KFZ Steuer über den Kraftstoffpreis erhoben würde, und
b) zusätzlich am Jahresanfang der andere Teil (die „Umweltbuße“) errechnet und erhoben würde, nämlich in Abhängigkeit von der tatsächlichen Kilometerleistung des vergangenen Jahres und des tatsächlichen Schadstoffausstoßes des jeweiligen Fahrzeuges pro km.

Gruß Thomas

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landcruiser
Beiträge: 16032
Registriert: Do 17. Mai 2001, 23:14

Re: Kfz-Steuer

Beitrag von landcruiser »

NiTo hat geschrieben:...
b) zusätzlich am Jahresanfang der andere Teil (die „Umweltbuße“) errechnet und erhoben würde, nämlich in Abhängigkeit von der tatsächlichen Kilometerleistung des vergangenen Jahres und des tatsächlichen Schadstoffausstoßes des jeweiligen Fahrzeuges pro km.

Gruß Thomas


Noch son paar gute Ideen und wir haben bald eine OBU für jedes Auto. Damit kannst du dann auch gleich deine Maut an den örtlichen Strassenbetreiber für die Orts- und Kreisstrassen entrichten und Bußgelder bei speed limits lassen sich auch einfacher kassieren.
Wahlweise auch über PayPal oder PrePaid = keine Kohle aufm Konto = keine Fahrt zu Oma zu Ostern.

Hurra - wir sind Deutschland!

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