Schwache Getriebewelle

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
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JWD
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Beitrag von JWD »

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@Birger

Meine Kupplung war nach 120tsd (lt.Tacho 8) ) so fertig/ungleichmäßig abgenutzt, dass ich sie getauscht habe. Kein Anhängerbetrieb. Da das Getriebe ohnehin draußen war, kamen 260 EUR für den Kupplungstausch dazu.

@Gerhard
Die Turbos schrauben wir dann gemeinsam ´rein - ich freue mich drauf und drück die Daumen!

Gruß,
Maik
Chut chon
Maik

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Oliver22
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Beitrag von Oliver22 »

Next time: Alte Kupplung abgeben, neue originale Toyota Kupplung 100€ billiger abholen - samt Drucklager.

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der 7er
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Beitrag von der 7er »

Hallo Birger,

die ungeteilte VTG-Eingangswelle hat die Teile-Nr. 36211-60090 und wird seit 08.2003 verbaut. Vernünftigerweise wird beim Tausch ein neues Lager auf die neue Welle gepresst und die Haltemutter auf der Rückseite der Welle gegen eine neue ersetzt. Evtl. geht beim Zerlegen der Gehäusehälften noch die Papierdichtung kaputt - die brauchst Du dann auch noch - und natürlich neues Öl. Mehr nicht!
Entgegen der Beschreibung von Rico1 muß das VTG-Gehäuse sehr wohl vollständig vom Schaltgetriebe getrennt werden (nachdem die Innereien nach hinten ausgebaut wurden), denn die Welle läßt sich nur nach vorn rausziehen (und die neue dementsprechend wieder einbauen). Womit Rico1 aber Recht hat: Das Schaltgetriebe kann drin bleiben und es gibt auch keinen Grund, die (funktionierende?) Kupplung zu tauschen. Wenn Du da später mal ran mußt, müssen ohnehin beide Getriebe an der Kupplungsglocke zusammen vom Motor getrennt und nach hinten gerückt werden. Der Arbeitsablauf steht in keiner Verbindung zum Tausch der VTG-Welle.

Gruß, Mario

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Alpha-CAB
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Einteilige Welle

Beitrag von Alpha-CAB »

Guten Morgen..


Kurzer Einwand von mir !

wir hatten letztens einen HZJ79 Baujahr 2006 - EZ 2007
Alles Original !!!

Und das nette daran war, er hatte die geteilte Welle drin !!!

:conf: :shocked:

Also kann man nur noch sicher gehen, wenn man die Welle ausbaut und nachschaut ! :hier: :hb:

(oder es lag zufälliger weise noch eine im Werksschuppen rum, die weg musste) :roll: :x


Gruss Marco
Gut unterwegs - Neues erfahren !

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Jojo15
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VTG-Eingangswelle, Kupplung...

Beitrag von Jojo15 »

Danke Rico1 und Nicolario für die schnelle und klare Antwort!

Mir ist jetzt klar, daß es Aufwand ist, "um noch eben an die Kupplung zu kommen", daher werde ich die Kupplung nicht mit wechseln lassen. Ich hoffe, dass Maiks Erfahrung eine unrühmliche Ausnahme ist...

Vielen Dank, ich halte Euch auf dem Laufenden,
Birger

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Onkelchen
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Re: VTG-Eingangswelle, Kupplung...

Beitrag von Onkelchen »

Birger hat geschrieben:Mir ist jetzt klar, daß es Aufwand ist, "um noch eben an die Kupplung zu kommen", daher werde ich die Kupplung nicht mit wechseln lassen. Ich hoffe, dass Maiks Erfahrung eine unrühmliche Ausnahme ist...




Hi,

ich habe bei ca. 130.000 km ebenfalls eine neue Kupplung bekommen.
War aber eher präventiv, weil sie leicht ruppelte und etwas früh trennte. Sie wäre also noch lange nicht wirklich fällig gewesen.

Der Wagen war aber eh für ein paar Nachrüstungen (Standheizung etc.) in der Werkstatt und der Cheffe meinte: Da machen wir trotzdem gleich eine neue Kupplung rein, hast ja eh noch Garantie.

Soll man da nein sagen ?

Man darf aber nicht vergessen, Maiks 75er ist genauso wie meiner ein UN-Modell, der bei irgendeiner Hilfaktion im Einsatz war. (Meiner bei World-Vision Bosnia) Da weiss man nie, wie die Kupplung geschruppt wurde. Maik seiner hatte - wenn ich das jetzt noch richtig weiß - zusätzlich noch einen Zwischenbesitzer, sodaß noch weniger einschätzbar ist, wie die Kupplung behandelt wurde.

Bei diesen Fahrzeugen kann man gerade bei Teilen wie Kupplung usw. nicht unbedingt Rückschlüsse auf die "normale" Lebensdauer ziehen.

Da die Kupplung im 75er aber eher zu groß dimensioniert ist, würde ich mir keine Gedanken machen, solange nicht wirklich bereits Verschleiß feststellbar ist.

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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Jojo15
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nix Kupplung bei VTG!

Beitrag von Jojo15 »

Danke Onkelchen, das bestärkt meine Meinung, im Rahmen des Wellentausches nicht die Kupplung (wie gesagt habe ich gerade mal 93 tkm runter, wenigst Hardeinsatz, keine AK, 235er, na gut ich plege im 2. Gang anzufahren) zu wechseln!

Birger

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jonas
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Re: Einteilige Welle

Beitrag von jonas »

Alpha-CAB hat geschrieben:Guten Morgen..
Kurzer Einwand von mir !
wir hatten letztens einen HZJ79 Baujahr 2006 - EZ 2007
Alles Original !!!
Und das nette daran war, er hatte die geteilte Welle drin !!!
:conf: :shocked:
Also kann man nur noch sicher gehen, wenn man die Welle ausbaut und nachschaut ! :hier: :hb:
(oder es lag zufälliger weise noch eine im Werksschuppen rum, die weg musste) :roll: :x
Gruss Marco

:shock: :freak3:

Öhm...! Sollte ich mir nun deswegen Gedanken machen? Mein HZJ78 hat auch Baujahr 2006 - EZ 2007. :hmmm:

Da ich schon Erfahrung habe mit der defekten VTG, gibt mir das schon etwas zu denken... Bild

Gruss
jonas

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JWD
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Beitrag von JWD »

Die Vorgeschichte des Autos spielt natürlich eine wichtige Rolle. Wie Peter schon schrieb, habe ich auch ein UN-Fahrzeug (Kinderhilfswerk in Belgrad)
Also vermutlich viel Kurzstrecke und Stadtverkehr. Die Kupplung war definitiv Frack. Und nachdem ich kürzlich das Vergnügen hatte, mit jemandem zu sprechen, der UN Mitarbeiter bezüglich der Fahrzeuge schult, wundert mich gar nichts mehr. O-Ton: "So wie die mit den Autos (trotz Einweisung) umgehen ist es verwunderlich, dass die Autos überhaupt 100tsd km überstehen...."

:shock:

Gruß,
Maik
Chut chon
Maik

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Jojo15
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Beitrag von Jojo15 »

Nicolario hat geschrieben:Hallo Birger,

die ungeteilte VTG-Eingangswelle hat die Teile-Nr. 36211-60090 und wird seit 08.2003 verbaut. Vernünftigerweise wird beim Tausch ein neues Lager auf die neue Welle gepresst und die Haltemutter auf der Rückseite der Welle gegen eine neue ersetzt. Evtl. geht beim Zerlegen der Gehäusehälften noch die Papierdichtung kaputt - die brauchst Du dann auch noch - und natürlich neues Öl. Mehr nicht!
Entgegen der Beschreibung von Rico1 muß das VTG-Gehäuse sehr wohl vollständig vom Schaltgetriebe getrennt werden (nachdem die Innereien nach hinten ausgebaut wurden), denn die Welle läßt sich nur nach vorn rausziehen (und die neue dementsprechend wieder einbauen). Womit Rico1 aber Recht hat: Das Schaltgetriebe kann drin bleiben und es gibt auch keinen Grund, die (funktionierende?) Kupplung zu tauschen. Wenn Du da später mal ran mußt, müssen ohnehin beide Getriebe an der Kupplungsglocke zusammen vom Motor getrennt und nach hinten gerückt werden. Der Arbeitsablauf steht in keiner Verbindung zum Tausch der VTG-Welle.

Gruß, Mario


Hallo Kollegen,
nochmal eine Verständnisfrage (damit ich den Vorgang - hoffentlich - endgültig und richtig verstehe):

Ich verstehe, daß auf der alten Getriebeabgangwelle nur ca. 20 mm Verzahnung waren, das ist zu kurz. Da packte die eine Seite der Hülse drauf und die andere Seite der Hülse greift auf die Eingangswelle des Verteilergetriebes.

Was ist jetzt neu an der Welle "36211-60090" (danke Nicolario)?
Ist Verzahnung an der neuen Getriebeabgangswelle nur länger? Oder ist die Hülse und Welle jetzt "ein" Teil (aus einem Stück gedreht oder draufgepreßt o.ä.)? Wenn das so ist, leuchtet mir auch ein, warum man bei "alt" von zweiteiligen Getriebwelle, bei "neu" von einteiliger spricht.

Wenn es nicht so ist, erklärt es mir bitte jmd?

Birger

P.S.: Ich habe mir erlaubt zwei Wellen aus dem tourfactory-Katalog (Helmut G. sei Dank!) auszuschneiden und anzuhängen; wenn o.g. stimmt, ist oben die neue Welle mit Hülse als ein Teil und unten die alte Welle mir separater Hülse.

Bild

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Der Altmärker
Beiträge: 33
Registriert: Fr 5. Jan 2007, 12:24
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Beitrag von Der Altmärker »

Hallo Birger,

Es ist jetzt einteiliges Stück !

Aufmerksam geworden durchs Forum und angesichts einer größeren
Fahrt, habe ich im Sommer 2006 die Welle tauschen lassen. Meine Welle war bei rund 80000 km (HZJ 71 / sehr wenig Gelände / kaum Hängerbetrieb) leicht „angegangen“ - d.h. die Muffe konnte man trotz symmetrischer Verzahnung nur noch in der Originalposition (wie bei Ausbau vorgefunden) aufschieben.

Mit freundlichen Grüßen Arnold

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Jojo15
Beiträge: 116
Registriert: So 3. Sep 2006, 18:01
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auch die Welle platt!

Beitrag von Jojo15 »

Tja,
jetzt weiß ich es definitiv, auch die Welle an meinem HZJ 74, 11/2001, 94 tkm, dünne Reifen, vernachlässigbare Geländeeinsätze, keine AHK etc. ist platt!
Ich denke, jedem der es sich - genau wie ich - nicht klar vorstellen konnte wie altes Teil/neues Teil aussehen (ich habe nirgends im forum eine deutliche Gegenüberstellung gesehen), wird es bei den Bild klar: links: Welle aus meinem Toyo, Mitte: selbiges Teil neu, rechts: neue Welle, also die, die stabil ist, also wo Welle und Hülse ein Teil sind!

mfG
Birger

Bild

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HZJ syttini
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Beitrag von HZJ syttini »

Coole Gegenüberstellung!

Dankeschön :-)
"Man braucht keinen vollen Tank, um vorwärts zu kommen!"
Land Cruiser HZJ79 + Toyota MR2 W3 + Mazda 6 MPS

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Willem Jan Markerink
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Beitrag von Willem Jan Markerink »

Der Altmärker hat geschrieben:Hallo Birger,

Es ist jetzt einteiliges Stück !

Aufmerksam geworden durchs Forum und angesichts einer größeren
Fahrt, habe ich im Sommer 2006 die Welle tauschen lassen. Meine Welle war bei rund 80000 km (HZJ 71 / sehr wenig Gelände / kaum Hängerbetrieb) leicht „angegangen“ - d.h. die Muffe konnte man trotz symmetrischer Verzahnung nur noch in der Originalposition (wie bei Ausbau vorgefunden) aufschieben.

Mit freundlichen Grüßen Arnold


Hmm....wenn ich aber die Bilder anschaue (dit mit 3x nebeneinander, axial betrachtet), dann kann man die Muffe eh nur in eine Position wieder aufschieben, wegen eine breitere Nut, zwischen die Zaehne....;))
**Verkaufe Battery-Equalizer/Charge-Balancer/Spannungswandler 24->12v/100A**

"Those who wander are not necessarily lost"
(J.R.R. Tolkien)
'....and not all who launder are washed'
(WJM....;))

http://www.a1.nl/phomepag/markerink/main_4x4.htm

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Jojo15
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neue Welle

Beitrag von Jojo15 »

Mach mich nicht schwach, und alle die anderen, die die neue Welle drinn haben!!!
Sollte die neue nicht dauerhaft halten?

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