Ausbaubericht HZJ 73

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
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Kishu-Ken-Cruiser
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Ja das mit dem umbauen hatte ich ja geschrieben - dass lässt sich leider nicht ändern. Obwohl es wenn ich z.B. die Sitze in Schlafposition lasse etc. etwas weniger werden würde.

Es wird eine Ebene Fläche mit dem Gitter vorne - nicht anstiegend. Die Sitze lassen sich darunter klappen (mir grauts nur davor wenn ich irgendwann man andere einbauen will). Die Neigung des Gitters lässt sich dabei auch relativ leicht nachstellen, durch leicht veränderte Aufnahmen - ich mache mal Bilder sobald es drinnen und geklappt ist!

LG
sebastian

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Kishu-Ken-Cruiser
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

So, nach kurzer Pause ging es nun etwas weiter:

zunächst war mal der Innenraum dran:
Hatte noch Riffelblech für die Hecktüren da, und mich dann doch dazu entschieden den Innenraum aus dem gleichen Zeug zu machen (2/4 mm mit Quintett). Der Ausschnitt für die Befüllung der Heckwaschanlage fehlt auf den Bildern noch.
Grundsätzlich werden hier ab demnächst die Möbel im Blech verschraubt - für die Haltbarkeit sicherlich besser als 4mm Sperrholz.

In den Türen sind die Aussparungen für Kocher etc welche auf den obligatorischen Klapptisch kommen - Bilder hiervon folgen.
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leider passt die Webasto nicht ganz rein
leider passt die Webasto nicht ganz rein
hier hätte ich auch ein Lüftungsgitter einbauen können - naj kommt vllt noch.
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noch mit der alten Bodenplatte
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Kishu-Ken-Cruiser
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Und weiter geht?s

Das Gitter ist jetzt lackiert und montiert. Kleine Modifikationen müssen noch gemacht werden ? aber das ist in Planung.
Ist fast waagerecht ? auf der Vorderseite 0,5cm zu hoch momentan. Da der feststehende vertikale Teil aber um 2cm höhenverstellbar ist, lässt sich das leicht durch lösen von 4 Schrauben wieder ausgleichen.

Der vertikale, feststehende Teil hat 6 angeschweißte Aufnahmen für eine Platte. Momentan ist da noch ne Spannplatte montiert, sobald alles fertig ist tausche ich die entweder auch durch Riffelblech oder das gleiche Holz welches für die ?Möbel? verwendet wird, aus.

Sorry, die Kamera war nicht zur Hand ?deswegen keine gute Bildqualität.
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noch hinten nen bisschen hoch und dann passts
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Position fahrt - lässt sich auch in den Heckruam umklappen als Durchlade
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Schlafposition
Schlafposition
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highsander
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Beitrag von highsander »

Hi Sebastian,
clevere Idee mit dem umklappbaren Gitter! Gratuliere!
Gruss Michael
L 400 "Bussi Tussi"

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Alpha-CAB
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Wasserwaage ???

Beitrag von Alpha-CAB »

eine kurze Anmerkung von mir... wenn Diese gestattet sei ?

Eine Wasserwaage im Fahrzeug ??? :methusalem: :nanana:
echt mutig :shock:

Nimm lieber einen Winkel und Richtscheit anstatt Wasserwage und Lot.
DAS passt nie !!!!!!
Sobald du im Auto sitzt, verändert sich die Neigung und alles wird krumm und schief. Das Gleiche gilt für Fahrwerk, Reifen, Beladung usw.

Ansonsten :rocknroll: :thumbsup:

Gruss Marco
Gut unterwegs - Neues erfahren !

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Kishu-Ken-Cruiser
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

So, nu mal Butter bei die Fische.
Habe lange nichts mehr gepostet und dafür mehr gearbeitet ?

Aber der Reihe nach:
Nach den Zeichnungen habe ich mir in Excel Stücklisten erstellt und entsprechendes Material geordert. Für den gesamten Ausbau habe ich mich für Profile aus dem Casemaker Programm entschieden (also quasi nix besonderes ? eher der gute Standard bei den Ausbauern soweit ich das kenne). Eigentlich sollten es die Vierkantprofile von Marinesystems werden (identisch mit den Ausbauten von Terracamp, Hagen). Das wäre auch was einfacher und schneller gewesen (die 25mm Profile werden einfach zusammengesteckt ? haben eine ?Lasche? für Plattenware dran ?also recht einfach). Weiterhin habe ich mich von ursprünglich 3-4mm Aludibond, auf 7mm Birkensperrholz umentschieden.

Ein paar Worte dazu: das Aludibond ist unwesentlich leichter, vor allem aber dünner. Der Hauptgrund für mich dagegen war die Kalte Oberfläche, außerdem ist es auch noch teurer.
Pappelsperrholz habe ich nicht wasserdicht verleimt bekommen ? daher Birke.
Die habe ich als Plattenware beim Schreinerbetrieb meines Vertrauens bekommen. Habe die Platten beidseitig mit Duropal beschichten lassen (ebenfalls wie das Sperrholz an sich wasserfest verleimt). Beidseitig damit es sich nicht verzieht und auch von innen geschützt ist.

Als richtig gut hat sich der Schnittplan mit Optimierung vom Schreiner erwiesen ? Stückliste hin, Optimierungsprogramm ? und gut ist. Das bekommt man selber (es sein denn man macht seit 10 Jahren Schnittpläne) selber niemals so hin.

Zunächst mal habe ich mir den Platz vor der Garage hergerichtet ? Pavillon drüber, Arbeitsplatte, Tisch und Werkzeuge aufgebaut.
Daraufhin wurden zunächst alle Platten (20 Stck) von mir mit der Kappsäge zugeschnitten (an allen Seiten mit ein bisschen ?Luft? für Verschnitt, Doofheit, etc.).
Habe mir dann alles schön durchnummeriert, benannt und sortiert ? schon ist ein Tag Arbeit dahin!

zersägte Grüße
Sebastian

P.S.: Grundsätzlich natürlich richtig mit der WWaage. In dem Fall war es aber nur zum groben abschätzen und die Karre stand gerade. Aber wie gesagt: grundsätzlich natürlich quatsch.
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gaaaanz wichtige Sache: der Schnittplan
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fertig - augestapelte Holzteile, sortiert und beschriftet
fertig - augestapelte Holzteile, sortiert und beschriftet
alles hergerichtet - und hier noch sauber und aufgeräumt
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Kishu-Ken-Cruiser
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Und weiter geht?s:
Die ganze Bauerei dauert viel länger als ich mir das vorgestellt hatte. Dafür wird die Qualität der ?Möbel? besser. Für 4-eckige Standardboxen geht das recht schnell ? knapp 2 Stunden. Trotzdem musste ich die ersten Boxen z.T. mehrfach nachbearbeiten ? da war die Qualität noch schlechter.

Ein paar Details: viele Boxen sind so geplant dass sie von oben und von der Seite zu öffnen sind ? also aus der Schlaf- wie aus der Fahrposition. Als Verschlüsse hierfür habe ich die normalen Kompressionsverschlüsse gewählt. Butterfly Verschlüsse benutze ich größtenteils zum verbinden der Boxen beim stapeln (soll ja nicht umfallen).
Grundsätzlich sind alle Bauteile so gewählt dass sie die Abmessungen der Boxen nur unwesentlich vergrößern. Dafür ist das ausschneiden (nachträglich) mit der Stichsäge recht mühsam.

Einen Kompromiss musste ich auch schon machen: die ?große? Engel 35 Kühlbox ist aus der Planung raus, und stattdessen nur noch die kleinere mit 15l Volumen vorgesehen. Der Schrank für die größere Variante hätte alleine optisch viel zu viel Platz weggenommen im Einstiegbereich.

Der aktuelle Stand: 8 von 12 Elementen sind fertig. Die Butterfly Verschlüsse sowie ein paar Kanten und Klappen fehlen noch. Das mache ich zum Teil etwa später, denn mir läuft die Zeit weg. Also erstmal alle nötigen Boxen machen, und dann die Feinheiten (ein Nachteil des Systems ? Schlaffunktion lässt sich nur mit nahezu allen Boxen umsetzen.

müde Grüße
Sebastian
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so langsam erkennt man wie es werden soll und bekommt auch einen Eindruck beim Sitzen innen
so langsam erkennt man wie es werden soll und bekommt auch einen Eindruck beim Sitzen innen
die Stapelboxen passen auf die Sitzboxen für die Schlafebene
die Stapelboxen passen auf die Sitzboxen für die Schlafebene
entweder kommen hier noch Böden rein oder ein kleines Porta Potti
entweder kommen hier noch Böden rein oder ein kleines Porta Potti
kleiner als gedacht - Box für Engel spontan kleiner gemacht
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Kishu-Ken-Cruiser
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ist ja nicht so das es nicht fertig geworden wäre :-)

Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

So, sorry das es so lange gedauert hat.
Der Ausbau ist zu 90% in time fertig geworden, aber dann habe ich das posten verschusselt (u.a. weil ich mir beim aussägen der Seitenverkleidung mit dem Topfbohrer erst noch gründlich den Daumen zersäbelt habe - was den Norwegen Urlaub um 2 Monate verschoben hat

Also zur Sache:
Den auf den Zeichnungen zuerst geplanten Küchenblock (hinten Fahrerseite direkt vor der kl. Hecktür) habe ich weggelassen. Zum einen weil ich es erstmal ohne Spülbecken (die Sinnfrage kann man sich ohne Stehhöhe im Wagen schon stellen). Zum Kochen habe ich mir in die kleine Hecktür einen typischen Klapptisch gebaut. Die Türverkleidung jedoch ausgeschnitten, Fahrradflaschenhalter rein genietet und dann den Diesel-Multifuel-Kocher (den ich auch zum Camping verwende) eingebaut. Sobald man also den Hecktisch an der linken Tür runter klappt, klappt der Dieselkocher mit raus (wer schon mal im Winter in Norwegen versucht hat mit Gas zu kochen, weiß warum kein Gaskocher und Diesel bietet sich ja nun an) (sorry hatte kein Bild davon kommt aber noch).
Die rechte, große Hecktür hat ebenfalls einen Tisch, den großen zum Kochen, abstellen, für die Wasserschale usw. Habe auch hier zwei Aussparungen in die Türverkleidung gemacht, werde da dann noch mal Packsäcke o.ä. rein friemeln. Innenverkleidung alles Riffelblech. Ist nicht so wohnlich, aber dafür recht praktisch und einfach zu verarbeiten.

Die erst Testfahrt: Sauerland, Wintercamping eine Nacht, eine Person + Hund. Ging ganz gut soweit, habe die Schlaffläche nur auf einer Seite umgebaut sowie das Gitter umgeklappt. Dann habe ich zum schlafen dass Fanello Travel Lattenrost + Isomatte verwendet. Unglaublich wie bequem dieses Lattenrost die ganze Angelenheit macht - kann ich nur empfehlen.

Erste Feststellung: war zu blöd und habe nur die Beifahrerseite vermessen hinsichtlich wie tief bekommt man die Rückenlehne (also Sitz ganz nach vorne und dann Rückenlehne nach hinten stellen). Der Beifahrersitz hat eine längere Sitzschiene als der Fahrersitz. Logisch geht der Fahrersitz dann nicht weit genug nach vorne um die Lehne ausreichend weit zurück zu schieben. Bedeutet: Klappgitter muss höher und damit zu hoch / hat eine Kante zum hinteren Ausbau. Eine homöopathische Verlängerung durch setzen von neuen Bohrlöchern reichte leider auch nicht ganz. Eine weitere Sitzschiene vom Beifahrersitz funktioniert auch nicht richtig, da dort der Hebel zum verschieben in die falsche Richtung klappt und damit gegen das Sitzgestell.
Die Lösung war dann letztlich: Sitzschienen vom Beifahrersitz eines Rechtslenkers! Ausreichend weite Verstellung da Beifahrersitz, und Hebel in die richtige Richtung da halt linker Sessel.
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Liegeflächenerweiterung durch Klappgitter
Liegeflächenerweiterung durch Klappgitter
endlich - beide Sitze ausreichend weit verstellbar
endlich - beide Sitze ausreichend weit verstellbar
so liegt das Gitter vorne auf
so liegt das Gitter vorne auf
Der kleine Klapptisch links mit eingebautem Kocher
Der kleine Klapptisch links mit eingebautem Kocher

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Kishu-Ken-Cruiser
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weiter gehts

Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Hier nochmal ein paar mehr Bilder vom ersten Test - Liegefläche mit Lattenrost einseitig
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bett einseitig.jpg
bett eine seite.jpg

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Kishu-Ken-Cruiser
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und weiter - soll ja mal fertig werden hier

Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Nach Norwegen über Weihnachten / Neujahr war es jetzt noch mal Südfrankreich wo das Gerät so zum Einsatz kam. Zwei Personen locker im Schlafbereich und der Hund am Fußende auf dem Gitter. Dadurch dass wie erwähnt vorne die Küchenbox fehlt muss die kleine Essensbox, oberer Seite hinter der großen Hecktür an die linke Seite gestellt werden zum schlafen. Dann habe ich 2-3 Holzplatten (Restbestände Birke Multiplex 7mm) die ich einfach oben drauf lege.

Das Bettbauen dauert ca. 5-10min. wobei eher 5min aufbauen und 10min abbauen. Wobei diese Zeiten das einrollen von Isomatten etc. beinhaltet. In Schlafstellung ist alles sehr stabil. Selbst die beschriebenen Lückenfüller Bretter liegen dank das Moosgummis rutschsicher und stabil. Kopffreiheit gibt?s zum sitzen und liegen dank des erhöhten FRP genug (die Boxen passen auch mit normalen FRP rein).
Habe das ganze System jetzt schon 2x komplett ein und ausgebaut. Da lässt sich hier und da noch was verbessern, da die Verschraubung im Boden noch nicht so perfekt ist.
Dateianhänge
halb umgebaut
halb umgebaut
schlafplatz von hinten gesehen. Platz über Matratze im Kopfbereich - ca. 65cm
schlafplatz von hinten gesehen. Platz über Matratze im Kopfbereich - ca. 65cm
ausreichend Platz zum schlafen - aber mal eben zur Wasserflasche in den Fußraum greifen geht nicht mehr
ausreichend Platz zum schlafen - aber mal eben zur Wasserflasche in den Fußraum greifen geht nicht mehr
Vollständig umgebaut zum Bett
Vollständig umgebaut zum Bett

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Kishu-Ken-Cruiser
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fast fertig

Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Zur Wasserversorgung habe ich mir einen 70l Flexitank besorgt. Dieser hängt an dem unterem, fest stehendem Teil des Gitters. Ist deutlich billiger als so ein extra angepasster Plastiktank für die Stelle im HZJ, und von der Größe her gut einsetzbar (vor allem kleiner wenn nicht ganz voll). Nur: das Befüllungsstutzen und Entnahmeschlau beide auf der gleichen Höhe angebracht sind, ist mit verlaub eine Fehlkonstruktion. Würde ich mir im Nachhinein aus diesem Grund nicht wieder anschaffen.

Während der Fahrt werden die Boxen von Spannverschlüssen aufeinander gehalten. Die obere Reihe hinter dem Beifahrersitz hat zusästzlich an der Rückseite Spanngurte mit denen obere und untere Box verspannt werden. Habe das ganze im Geländepark mal getestet: funktioniert soweit. Nur auf Piste besteht die Gefahr dass sich die Spanngurte lösen. Außerdem klappern dann gerne mal die Aluleisten der Boxen aufeinander oder gegen das Gitter. Habe daher (auf den Bildern zu sehen) 3mm Moosgummi zwischen die Boxen gelegt. Zum einen dient dies als Isolierung (zusätzlich) im ?Schlafmodus?, zum anderen verhindert es Klappergeräusche und erhöht die Verspannung wenn die Boxen gestapelt sind.

Vom Platz her passt das mit den Boxen ganz gut ? genug Stauraum ist da. Trotzdem haben wir in Norwegen einen Dachträger benötigt. Zum einen musste da die Pulka drauf, zum anderen halt Ski, etc. Dazu kam Alukiste für ?Hardware?. Nachdem ich vorher einen umlaufenden Träger hatte (wie ein Überrollkäfig ? hielt problemlos das Kajak), sollte es jetzt etwas leichter zu montieren und eleganter sein. Daher habe ich mir für den vorderen Teil des FRP einen African Outback Dachträger besorgt (das Modell ist eigentlich für den J7 Pick Up). Um die länge zu bekommen hat mir mein Schlosser dann den Träger nach hinten mit verzinktem 4-Kant Rohr verlängert. Beim Af. Outback waren 6 Füße dabei, 4 braucht man vorne für die Regenrinne am FRP. Die beiden übrig gebliebenen habe ich dann verwendet um hinten das Teil vom Schlosser auf der Regenrinne zu befestigen. Vorne liegt es mit 15cm Überlappung auf auf der Rehling des Korbes auf und ist hier verschraubt. Durch die Verstellbarkeit der Füße in der Höhe ist das gut einstellbar. Außerdem kaschiert man optische damit das nicht so schöne, holländisch-erhöhte FRP. Dieses habe ich gewählt weil dann innen einfach mehr Platz ist.
Hinten ist dann noch eine Howling Moon Markise dran (nicht zuletzt wegen der Tipps hier ausm Forum ? Danke). Habe ich bisher aber kaum verwendet muss ich gestehen.

So, ich denke das war es dann erstmal. Fragen, Anregungen, Kritik immer gerne :D
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Heckbereich mit Markise
Heckbereich mit Markise
dachträger system
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Werbung_1_FT_350.jpg (11.27 KiB) 2946 mal betrachtet

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highsander
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Beitrag von highsander »

Hi Sebastian,
Cool, dein Ausbau!! Was du da rausgekitzelt hast aus dem ja nicht grad im Überfluss vorhandenen Platz im 73er. Toll!! Alles in allem eine schöne Arbeit! Gratuliere!
Betr. Flexitank: könnte man da nicht einfach den Einfüllstutzen mit einem Schlauch verlängern, damit er höher als der andere ist?
Eine Frage: Hast du dir schon mal überlegt, das FRP umzubauen auf ein Klapp- oder Hubdach? Gäbe ja ganz schön Höhe für Regentage. Der zu hebende Teil des Daches könnte man dann auch gleich so verstärken, dass der hi Teil des Dachträgers da drauf sitzt und mit angehoben würde.
Gruss Michael
L 400 "Bussi Tussi"

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Kishu-Ken-Cruiser
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Hi

Danke für das Lob :D

Also wegen Flexitank: kann mir jetzt nicht vorstellen dass das geht. Ich möchte den Entnahmeschlauch nach unten haben. Der Befüllungsstutzen zeigt dan auch nach unten. D.h. ich bekomme selbst über eine Verlängerung kein Wasser rein geschüttet. :evil:
Einzige Alternative wäre ne Druckpumpe anschließen denke ich.

Wegen dem FRP: ja hatte ich schon mal überlegt das klappbar zu machen.
Aber ganz ehrlich: da stehen Aufwand nutzen nicht im Verhältnis für mich. Die beiden Alternativen die ich mir momentan vorstelle wäre eine richtige Kabine mit Festaufbau oder eben mit Klappdach.
Also der momentane Ausbau bleibt (bis auf Sommer) erstmal so. Weil ich dann ohne deutliche Einschränkungen in der Alltagstauglichkeit ein jederzeit Einsatzbereits Schlafmobil habe - vor allem ohne dass es von außen als ein solches erkennbar wäre.

Dann habe ich noch eine alte Dachbox liegen: 210x140x80cm. Die wollte ich mal auf ein FRP Top fest drauf bauen. Denke dass werde ich für den kommenden Winter dann doch mal machen. Was mir nicht gefällt ist die extreme Höhe (Fährenkosten, Fahreigenschaften, Spritverbrauch etc). Dafür kann man natürlich jederzeit ohne umbauen einfach schnell oben schlafen.
Goldene Lösung für längere Touren wäre für mich eine Kabine mit Schlafdach zum aufklappen.

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