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@ Timo:Bezüglich Bremach und 4t oder mehr als zulässiges Gesamtgewicht muss ich Dich leider enttäuschen: Die dürfen das wohl, aber können tuns sie's langfristig überhaupt gar nicht. Grund: Der Rahmen besteht beim Bremach im wesentlichen aus zwei geraden Stahlrohren, deren Abstand durch den Arbeitsradius der Vorderräder (sprich Lenkeinschlag) vorgegeben ist. Diese Rohre werden entgegen den Streben beim LC zur Hinterachse hin nicht nach außen gezogen. Folglich sitzen die Federpakete der Hinterachse rechts und links neben dem Diff-Gehäuse und damit rund 30cm auf jeder Seite vom äußeren Achsflansch entfernt. Super geniale Konstruktion, einen Hebel von 30cm auf die sowieso schon schwächste Stelle einer Starrachse wirken zu lassen!
Ich hatte das Vergnügen, einen solchen Bremach in El Calafate zu bestaunen. Fahren ging nicht, da neben den Rissen in der Hinterachse auch der beifahrerseitige Achszapfen der Vorderachse gebrochen war!
In meinen Augen ist der Bremach absolut zweite Wahl, egal ob Reisemobil oder Nutzfahrzeug. Dagegen sind die beim LC falsch angeschlagenen Schäkel der Vorderachsfederung ja noch richtig witzig.
Zum Thema: Schraubenfedern sind murks, weil die stärkere punktuelle Belastungen Gift für den Rahmen ist. Nutzfahrzeuge haben Blattfedern und zwar rundum, oder gibt es 40tonner mit Schraubenfedern an der Vorderachse?
Grüße
Florian