Aus dem Exil in Wien schreibe ich euch über mein Problem mit meinem 60er, welches ich nun im Sommer angehen will. Der "neue" Motor den ich nun nach der Resto 2010 eingebaut habe lag 2 Jahre im Garten und zwar so, dass das gesamte Motorgewicht auf der Einspritzpumpenhalterung lastete.
Der Motor funktioniert soweit ganz gut, nur erreicht er nicht die Leistung und die Verbrauchsdaten meines alten Ölschlucker 2H.
Weiters ist mir aufgefallen, dass bei längerem Bergauffahrten die Temp-Nadel in den roten Bereich kommt (die willkürlichen elektrik basierten Tempfühler Probleme sind ausgeschlossen)
Nun fielen mir die Arbeitsdiagramme eines Dieselmotors aus einem Skriptum zu und dort waren genau diese Symptome bei verspätetem Einspritzzeitpunkt beschrieben (Leistungsverlust, erhoehter Verbrauch und Neigung zum Überhitzen)
Im Toyo Werkstatthandbuch gestöbert: ein paar Millimeter verstellte Neigung der Einspritzpumpe zum Motor hin führt eben genau zu diesem verspäteten Einspritzpunkt.
Meine erste Frage lautet nun:
Ist es nötig die komplette Einspritzpunkteinstellprozedur durchzuziehen oder kann man auch per "Trying per doing" und auswärtsneigen mm für mm zu den gewünschten Ergebnissen kommen?
Wenn nicht:
Wie krieg ich am ehesten so ein für die Prozedur notwendiges Prüfrohr her?
DAAANKE !