Hallo ölige Freunde,
nach einigen Gesprächen mit Leuten die es Wissen müssen, dazu zählen auch Toyotafremde Fachleute, sind weitere Einzelheiten zu Tage getreten.
Die Öleinfüllmenge im 1HZ-Motor könne je nach Motor, Ausführung, Produktionsjahr, Produzent, Auslieferland und Länge des Meßstabes variieren.
Im deutschen Handbuch, Ausgabe Februar 1990 für den HZJ mit 1HZ Motor,
(ganz speziell für den Andi ist auch nach Fremdkontrolle folgende Öleinfüllmenge aufgeführt:
mit Ölfilterwechsel 9,5 Liter
ohne Ölfilterwechsel 8,2 Liter
In der deutschen Betriebsanleitung, Ausgabe 1999
mit Ölfilterwechsel 11,3 Liter
ohne Ölfilterwechsel 10,0 Liter
In der englischen Betriebsanleitung, Ausgabe 2004
mit Ölfilterwechsel 11,3 Liter
ohne Ölfilterwechsel 10,0 Liter
Woher kommt eigentlich der Beitrag, daß ich Motorenöl über die Max-Marke auffülle. Wo ich doch immer versuche absolut korrekt aufzutreten.
Die TOYOTA-Vorgabe wie der Ölstand genau zu messen ist, wird penibel von mir eingehalten. Dieser ist mit dem
Ölmeßstab vorzunehmen und nicht mit der genau abgezählten Literzahl in dem jeweils vorhandenen Handbuch.
In der Betriebsanleitung steht in
FETT gedruckt:
"auf keinen Fall zu viel Öl einfüllen, sonst könnte der Motor beschädigt werden".
Könnte für die
"Afrikamodelle" eine Modifikation in der Öleinfüllmenge vorgenommen worden sein, die in keiner Dokumentation Einzug gehalten hat?
Oder füllen die Ölproduzenten doch die Gebinde nicht ordnungsgemäß ab?
Man muß ja überall sparen.
Eine interessante Erscheinung gab es noch:
Den Feinfilter habe ich in ein kleines "Wännchen" (ein Wännchen ist eine kleine Wanne) abtropfen lassen. Hier fand ich im öligen Bodensatz eine "Menge" silbern glänzender harter Teilchen. Könnte dies Metallabrieb vom Motor sein?, obwohl schon mehrere Ölwechsel durchgeführt wurden.
Den Hauptölfilter habe ich auch ausbluten lassen und kein Edelmetall auffinden können.
Das würde bedeuten, daß die Nebenstromfeinfilter nicht nur in der Theorie von Nutzen sind meint der Günther