welches Motoröl? (J6, 2H)
welches Motoröl? (J6, 2H)
Hallo,
entweder bin ich noch zu unfähig die Suche richtig zu bedienen oder es gibt wirklich nichts Konkretes zu dem Thema ,,richtiges Motoröl"!?
Meine Frage:
welches Öl ist das richtige für meinen 2H Motor
- Spezifikation
- Mineral oder Teilsynthetisch
Meines Wissens wird die Nockenwelle der ESP auch mit dem Motoröl geschmiert, kommt deshalb spezielles Öl zum Einsatz?
Normalerweise gibt es ja ewige Diskussionen zu dem Thema in allen Foren, ich glaube ich finde diese nur nicht
FG,
Moritz
entweder bin ich noch zu unfähig die Suche richtig zu bedienen oder es gibt wirklich nichts Konkretes zu dem Thema ,,richtiges Motoröl"!?
Meine Frage:
welches Öl ist das richtige für meinen 2H Motor
- Spezifikation
- Mineral oder Teilsynthetisch
Meines Wissens wird die Nockenwelle der ESP auch mit dem Motoröl geschmiert, kommt deshalb spezielles Öl zum Einsatz?
Normalerweise gibt es ja ewige Diskussionen zu dem Thema in allen Foren, ich glaube ich finde diese nur nicht
FG,
Moritz
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
Hi,
Du meinst wahrscheinlich den 2H aus dem HJ60.
Ein sehr genügsamer Motor.
Bei meinem HJ60 habe ich immer gesagt: "Irgendwann liegt da ein Haufen Rost und oben drauf ein 2H-Motor der immer noch läuft."
Nimm einfach 10W40 aus dem Großhandel.
Der Motor ist damit glücklich wie ein Gourmet mit frischen Austern.
Viele Grüße
Onkelchen
Du meinst wahrscheinlich den 2H aus dem HJ60.
Ein sehr genügsamer Motor.
Bei meinem HJ60 habe ich immer gesagt: "Irgendwann liegt da ein Haufen Rost und oben drauf ein 2H-Motor der immer noch läuft."
Nimm einfach 10W40 aus dem Großhandel.
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Viele Grüße
Onkelchen
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(Alexander von Humboldt)
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- HJ61-Freak
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
Gutes mineralisches Öl der Viskosität 15W-40 reicht ebenfalls locker aus.
Und ja, beim 2H-Motor wird die ESP vom Motoröl geschmiert.
Gruß
Florian
Und ja, beim 2H-Motor wird die ESP vom Motoröl geschmiert.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
Hi !
... und wie sieht eure Empfehlung für den 12 ht Motor aus ?
VG.
Peter
... und wie sieht eure Empfehlung für den 12 ht Motor aus ?
VG.
Peter
Nachher ist man immer Schlauer......
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
Grüß' Euch,
Natürlich 2H, sorry.
10W40 wäre auch meine erste Wahl gewesen aus dem Bauch heraus.
,,Reicht völlig aus" klingt wie es gäbe noch eine bessere Alternative...?
Mir ist nicht wichtig dass ich möglichst wenig zahle, ich will eher dem Motor nichts Schlechtes tun, sprich ich gebe auch gern ein paar Teuros mehr aus wenns von Vorteil ist.
MFG,
Moritz
Natürlich 2H, sorry.
10W40 wäre auch meine erste Wahl gewesen aus dem Bauch heraus.
,,Reicht völlig aus" klingt wie es gäbe noch eine bessere Alternative...?
Mir ist nicht wichtig dass ich möglichst wenig zahle, ich will eher dem Motor nichts Schlechtes tun, sprich ich gebe auch gern ein paar Teuros mehr aus wenns von Vorteil ist.
MFG,
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- HJ61-Freak
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
MyToy83 hat geschrieben:,,Reicht völlig aus" klingt wie es gäbe noch eine bessere Alternative...?
Mir ist nicht wichtig dass ich möglichst wenig zahle, ich will eher dem Motor nichts Schlechtes tun, sprich ich gebe auch gern ein paar Teuros mehr aus wenns von Vorteil ist.
Vorausgesetzt Du tankst normalen Dieselkraftstoff (also kein Betrieb mit PÖL o. ä.) wird die Verwendung von 10W-40-Teilsynthetik weder Dir noch Deinem Motor gegenüber dem mineralischen 15W-40 einen meßbaren Vorteil bringen. Der 2H-Motor ist so dermaßen simpel und mit so viel Reserven in allen Belangen konstruiert, dass die Verwendung eines höherwertigeren Öls als das vom Hersteller vorgegebene (hier: 15W-40 für die Nutzung eines Mehrbereichöls) keine Vorteile mit sich bringt. Wenn Du besser schlafen kannst, dann nimm 10W-40, der Preisunterschied zum 15W-40 ist sowieso marginal.
Viel wichtiger ist, dass das Motoröl unter Berücksichtigung der Nutzungsmodalitäten (insbesondere viel Kurzstrecke oder überwiegend Langstrecke) rechtzeitig gewechselt wird.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
Absolut Florians Meinung, dieser Motor kommt aus einer Zeit wo er auch mit "Salatöl" betrieben werden konnte, da jetzt irgendwas synthetisches einzufüllen ist buchstäblich Geld verbrennen.
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- HJ61-Freak
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
heimi hat geschrieben:... und wie sieht eure Empfehlung für den 12 ht Motor aus ?
Genauso. Ich nehm das teilsynthetische 10W-40 für den HJ61 nur deswegen, weil ich bei Einsatz von drei Fahrzeugen, wovon zwei zwingend auf das 10W-40 angewiesen sind, bei Kauf von größeren Gebinden satte Preisvorteile gegenüber der Splittung 15W-40 für den LC und 10W40 für die beiden anderen Fahrzeuge raushole. In Afrika und vor allem in Südamerika (dort wegen hohem Schwefelanteil im Diesel auch bei Verwendung von teilsynthetischen Öl häufigere Ölwechsel notwendig) bin ich den 12H-T fast ausschließlich mit mineralischen Öl der Viskosität 10W-50 bzw. 15W-40 gefahren. Probleme/Vorteile gegenüber teilsynthischen Ölen: Keine!
Gruß
Florian
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- flashman
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
Das stimmt so aber nicht ganz. Alleine schon, weil ein 15W-40 Mineralöl den Motor zuschaubar verkoken und verschlammen lässt. Außerdem reicht die Viskositätsklasse 15W bei den aktuellen Minus-Temperaturen offiziell für Dieselmotoren gar nicht mehr aus. Egal was mal der Hersteller des Autos gesagt hat, hier dürfte er die Information der Ölhersteller relevant sein. 15W-40 ist bei Minus 15 Grad schon wie ein guter Waldblütenhonig. Bevor das mit der Viskosität alle nötigen Stellen des Motors überhaupt erreicht hat....Das kostet zudem im kalten Zustand auch merklich Leistung.
Es darf also gerne ein teilsynthetisches 10W-40 nach halbwegs API Norm und unbedingt passender ACEA Klasse sein. Zumal das wirklich nicht mehr kostet. Wenn der Motor wirklich so alt ist, dann aber nicht "tiefer" gehen.
Es darf also gerne ein teilsynthetisches 10W-40 nach halbwegs API Norm und unbedingt passender ACEA Klasse sein. Zumal das wirklich nicht mehr kostet. Wenn der Motor wirklich so alt ist, dann aber nicht "tiefer" gehen.
"Der Typ, der was mit Reisen macht. Oder mit Internet und Rallye, nicht ganz klar. Aber kochen kann er....".
Quelle: https://flashman.tv
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
Hi,
10W40 ist mttlerweile so ein Standardöl, dass mein Großhändler es günstiger anbietet als das 15W40.
Daher kam ich auf diese Empfehlung.
Viele Grüße
Onkelchen
10W40 ist mttlerweile so ein Standardöl, dass mein Großhändler es günstiger anbietet als das 15W40.
Daher kam ich auf diese Empfehlung.
Viele Grüße
Onkelchen
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- HJ61-Freak
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
flashman hat geschrieben:Alleine schon, weil ein 15W-40 Mineralöl den Motor zuschaubar verkoken und verschlammen lässt.
Üblicherweise ein Problem von zu langen Ölwechselintervallen in Kombination mit Kurzstreckenbetrieb.
flashman hat geschrieben:Außerdem reicht die Viskositätsklasse 15W bei den aktuellen Minus-Temperaturen offiziell für Dieselmotoren gar nicht mehr aus. Egal was mal der Hersteller des Autos gesagt hat, hier dürfte er die Information der Ölhersteller relevant sein.
Der hier beschriebene Konflikt besteht m. E. im Wesentlichen darin, dass die seinerzeitige Fahrzeugherstellerempfehlung in der Betriebsanleitung auf Basis der seinerzeit am Markt verfügbaren Ölqualitäten erstellt wurde, die heutige Empfehlung der Ölhersteller sich dagegen zumeist an den modernen Motorenkonzepten orientiert. Die Aussage von Ölherstellern ist also mit Vorsicht zu genießen, eildieweil diese auch entsprechend Geld verdienen beim Verkauf ihrer synthetischen Produkte. Wenn ein heutiges mineralisches 15W-40-Öl die seinerzeit vom Fahrzeughersteller geforderte Qualität besitzt, dann kann es unbedenklich nach Vorgaben des Fahrzeugsherstellers eingesetzt werden. Soweit ich mich erinnere, wurde der Wintereinsatz von Einbereichsöl (ein 10W-40-Mehrbereichsöl oder etwas vergleichbares gab es Anfang der 80er nicht oder wenn nur sehr teuer) seitens Toyota für den J6 wie von den meisten anderen Herstellern damals erst bei Temperaturen von dauerhaft unter -10 °C empfohlen. Bis zu diesem Schwellenwert kann also unbedenklich auf 15W-40 zurück gegriffen werden.
flashman hat geschrieben:Bevor das mit der Viskosität alle nötigen Stellen des Motors überhaupt erreicht hat....
Sollte das Öl nicht binnen 5 Sekunden fließen, stellt das "Motormanagement" von 2H und Co. die Dieselzufuhr ohnehin ab und bringt den Motor damit zum Ruhen.
flashman hat geschrieben:Das kostet zudem im kalten Zustand auch merklich Leistung.
Was angesichts von mineralischem GL5-Getriebeöl in SG (worst-case), VTG (worst-case) sowie Diff. kaum fühlbare Auswirkungen haben dürfte. Bitte außerdem zu beachten, dass alte Dieselmotoren mit hoher Laufleistung und dadurch evt. schon herabgesetzter Kompression mit dickflüssigeren Motoröl aufgrund geringeren blow-by-Effekts im Bereich der Kolbenringe bei niedrigen Außentemperaturen sich im Kaltzustand grundsätzlich startwilliger geben.
Gruß
Florian
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- flashman
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
Ich meine gar nicht mal das Fließen an sich. Öldruck baut das System immer schnell auf. Aber es muss erstmal in dieser Form die Stellen erreichen, die sich nicht über den Öldruck an sich bedienen, sondern auf Spritzschmierung angewiesen sind. Also Kolbenringe->Zylinderwände etc. Die hohe Viskosität bringt ja auch die entsprechende Trägheit mit sich. Weshalb man im kalten Zustand noch mehr darauf achten muss, ie Drehzahlen für eine gewisse Zeit niedriger zu halten (im Winter).
Wegen Blow-By: Jepp, daher auch von mir der Hinweis, nicht "tiefer" zu gehen.
Ansonsten:
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!
Abgestellt hat sich der Motor erst 1 Mal selbst, nachdem er längere Zeit gestanden hat (passiert sehr selten). Klar, dass er da länger braucht um den Öldruck aufzubauen.
Eine kleine ,,Restschmierung" sollte ja durch den Film des Öls immer vorhanden sein, sprich ganz trockenreiben tut da hoffentlich nichts beim Kaltstart ( -wenn er nicht allzu lange steht; bewege meine Fahrzeuge aber sowieso regelmäßig).
Habe mich nun für das 10W40 Öl von Castrol für Dieselmotore entschieden (HC-Synthese), denke das ist eine gute Wahl.
Vollsynthetisch bei älteren Motoren halte ich für sehr ungeeignet da diese Öle meist viel flüssiger sind und 100% dicht ist ein alter Motor nur ganz selten, wodurch er dann mit dem vollsynthetischen Öl mehr schwitzen würde.
MFG,
Moritz
Abgestellt hat sich der Motor erst 1 Mal selbst, nachdem er längere Zeit gestanden hat (passiert sehr selten). Klar, dass er da länger braucht um den Öldruck aufzubauen.
Eine kleine ,,Restschmierung" sollte ja durch den Film des Öls immer vorhanden sein, sprich ganz trockenreiben tut da hoffentlich nichts beim Kaltstart ( -wenn er nicht allzu lange steht; bewege meine Fahrzeuge aber sowieso regelmäßig).
Habe mich nun für das 10W40 Öl von Castrol für Dieselmotore entschieden (HC-Synthese), denke das ist eine gute Wahl.
Vollsynthetisch bei älteren Motoren halte ich für sehr ungeeignet da diese Öle meist viel flüssiger sind und 100% dicht ist ein alter Motor nur ganz selten, wodurch er dann mit dem vollsynthetischen Öl mehr schwitzen würde.
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
10W40 teilsynthetisch von ATU für 15 Euro 5 Liter im Angebot Besseres und billigeres Öl wirst du wohl kaum finden
Alles darüber Overkill, alles darunter...kann man machen, im SOmmer- und Langstreckenbetrieb, wie gesagt, der absolute Preisvorteil ist so gering, muss jeder selber wissen.
Gibt hier eine ähnliche Diskussion im 80er Forum, da gibt es welche die greifen auf Produkte aus dem Rennsport etc zurück.
Denke mal daran haben die Entwickler vor 30 Jahren bei einem 3. Welt Nutzfahrzeugdiesel nicht gedacht.
Mann kann natürlich auch etwas Blattgold dazugeben, wenn man sein Geld irgendwie loswerden muss.
Alles darüber Overkill, alles darunter...kann man machen, im SOmmer- und Langstreckenbetrieb, wie gesagt, der absolute Preisvorteil ist so gering, muss jeder selber wissen.
Gibt hier eine ähnliche Diskussion im 80er Forum, da gibt es welche die greifen auf Produkte aus dem Rennsport etc zurück.
Denke mal daran haben die Entwickler vor 30 Jahren bei einem 3. Welt Nutzfahrzeugdiesel nicht gedacht.
Mann kann natürlich auch etwas Blattgold dazugeben, wenn man sein Geld irgendwie loswerden muss.
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- flashman
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Re: welches Motoröl? (J6, 3H)
@MBPetersen: Zwei kleine Einsprüche bzw. Hinweise.
Zum ersten: Bitte beim Ölkauf unbedingt auf die wirklich wichtige Angabe, nämlich die ACEA Norm schauen und nicht nur auf die drittrangigen Viskositätszahlen vorne auf der Verpackung. Ein gutes Öl erkennt man nicht ab der Viskosität, ein schlechtes ebenso wenig.
Und zum Zweiten: Ich bin kein Fan von diesen "damals gabs noch kein..." Argument, weil es auch im Rest der Welt nicht funktioniert. Als ich geboren wurde, gab es eine minimal-invasive Operationstechnik, dennoch würde ich heute ganz sicher nicht darauf bestehen, auf altmodische Weise behandelt zu werden. Mit den gestiegenen Gewährleistungsanforderungen, stiegen auch die Anforderungen an Laufleistungen von Motoren. So ist es nicht verwunderlich, dass Hersteller für den exakt gleichen Motortyp über die Jahre immer neue Anforderungen an das Öl stellt. Was 1982 noch als "15W-40" zu lesen war, wird 2002 mit einem mal zu "5W-40".
Öle werden für Motoren entwickelt und nicht andersrum. Deshalb kann man der Logik folgend davon ausgehen, dass sie für die bestehenden Motoren grade gut sind. Unbenommen dessen gilt über allem die Physik. Und ein Motor von 1930 mit Spaltmaße wie die sixtinische Kapelle, muss eine dickflüssige Kaltschlacke bekommen, damit der Motor überhaupt halbwegs dichtet. Aber das kann man nicht verallgemeinern.
LG,
Andreas
P.S.: Ich verwende in meinem Range Rover Hybriden eine Motorsportviskosität: 5W-50. Hintergrund ist der Wunsch eine halbwegs guten Kaltlaufs mit wenig Ölverbrauch auf Langstrecke. Trotz seiner 210.000km, verbraucht der Motor (mit neuem VTG Lader) quasi kein Öl. Und da ich ihn hauptsächlich durch nordafrikanische Dünen scheuche, gerne mal ein anderes Fahrzeug am Haken habe, ist die Reserve dieses Öls ein guter Placebo bzw. ein gutes Gefühl.
Zum ersten: Bitte beim Ölkauf unbedingt auf die wirklich wichtige Angabe, nämlich die ACEA Norm schauen und nicht nur auf die drittrangigen Viskositätszahlen vorne auf der Verpackung. Ein gutes Öl erkennt man nicht ab der Viskosität, ein schlechtes ebenso wenig.
Und zum Zweiten: Ich bin kein Fan von diesen "damals gabs noch kein..." Argument, weil es auch im Rest der Welt nicht funktioniert. Als ich geboren wurde, gab es eine minimal-invasive Operationstechnik, dennoch würde ich heute ganz sicher nicht darauf bestehen, auf altmodische Weise behandelt zu werden. Mit den gestiegenen Gewährleistungsanforderungen, stiegen auch die Anforderungen an Laufleistungen von Motoren. So ist es nicht verwunderlich, dass Hersteller für den exakt gleichen Motortyp über die Jahre immer neue Anforderungen an das Öl stellt. Was 1982 noch als "15W-40" zu lesen war, wird 2002 mit einem mal zu "5W-40".
Öle werden für Motoren entwickelt und nicht andersrum. Deshalb kann man der Logik folgend davon ausgehen, dass sie für die bestehenden Motoren grade gut sind. Unbenommen dessen gilt über allem die Physik. Und ein Motor von 1930 mit Spaltmaße wie die sixtinische Kapelle, muss eine dickflüssige Kaltschlacke bekommen, damit der Motor überhaupt halbwegs dichtet. Aber das kann man nicht verallgemeinern.
LG,
Andreas
P.S.: Ich verwende in meinem Range Rover Hybriden eine Motorsportviskosität: 5W-50. Hintergrund ist der Wunsch eine halbwegs guten Kaltlaufs mit wenig Ölverbrauch auf Langstrecke. Trotz seiner 210.000km, verbraucht der Motor (mit neuem VTG Lader) quasi kein Öl. Und da ich ihn hauptsächlich durch nordafrikanische Dünen scheuche, gerne mal ein anderes Fahrzeug am Haken habe, ist die Reserve dieses Öls ein guter Placebo bzw. ein gutes Gefühl.
"Der Typ, der was mit Reisen macht. Oder mit Internet und Rallye, nicht ganz klar. Aber kochen kann er....".
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