Hi,
das ist wieder ein perfektes Beispiel für sinnfreie Rechnereinen, bei allem Respekt.
Die Ladekonzepte hierzulande sehen ein wenig anders aus. Mann denkt da mehrstufig.
Für Heimladestationen, an denen das Auto in der Regel länger, z.B. über Nacht, geladen werden kann, denkt man an Anschlussleistungen zwischen 5 und 10kW.
In offentlichen Gebäuden, auf Parkplätzen ect. denkt man an Anschlussleistungen von 20 bis 40kW, damit ein schnelladen möglich ist.
Ganz doof sind die Leute, die sich damit beschäftigen auch nicht.
1. Mit TESLAS >>HIGH POWER WALL CONNECTOR<< ("Single phase, 208-250 volt AC supply, 60 hertz"; Single Charger 50A, Twin Charger 60A bis 100A*) wird es recht knapp und zustimmungspflichtig (50A x 230V => ~13,8 kW, ausserdem "Gleichrichter" s. v. TAB 2, (4)), und man muss wohl mit Lastabwurfrelais arbeiten, damit der Elektrodurchlauferhitzer & al. Vorrang erhalten - sonst wird eben kalt geduscht.
Das ist ein Gerät für den US Markt. Der Betrieb un Europa scheitert schon an der Netzfrequenz.
Ausserdem betreiben wir hier leistungsstarke Geräte dreiphasig, die Amis kennen das bei Hausnetzten so nicht.
Was meinst Du mit " ausserdem Gleichrichter"?
Ich hatte ja schon erwähnt, das spielt keine Rolle, musst mal mehr als die Überschrift lesen.
Die starken Ladegeräte vehalten sich nicht grossartig anders als eine Heizung, wenn sie den Vorschriften entsprechen.
Die erwähnte Vorangschaltung, die früher schon reglmässig angewendet wurde, um die Gesamtleistung einer Vebraucheranlage zu begrezen, funktioniert nicht so, wie Du es beschreibst.
Auch hier sind keine Idioten dran gewesen. Also nicht Auto fahren oder warm duschen, sondern warm duschen und kurz die Ladung unterbrechen. Wobei das nur ein Beispiel war, wie die Gesamtleistung einer Anlage begrenzt werden kann, weil die Netze nicht beliebig belastbar sind. Wie das mal exatkt umgestezt wird, muss man sehen, das Smart Grid bietet da viel mehr Möglichkeiten. Und ja, es birgt auch Risiken.
Es gibt schon Versuchsanlagen, kleinere Siedlungen, wo E Fahrzeuge das Netz stützen. Nennt sich Vehicle to Grid.
Alles Zukunftskinzepte, deren Umsetzung noch aussteht, aber von den Grundansätzen nicht blöd.
Grüsse Stephan