Motorschaden J120er bei 128.000km

2002 - 2009
George
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von George »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Ich habe in letzter Zeit ein bisschen das Angebot Fahrzeuge bei den CH-Gebrauchtwagenportalen verfolgt.
Es ist wirklich auffallend, wieviele J12 mit ausgetauschtem Motor da angeboten werden. die älteren Modelle mit 163PS Motor waren nie dabei, es waren vorallem die neueren 173PS und 166PS Motoren.
Viele von den Schadenfällen scheinen von Toyota Schweiz in Garantie übernommen worden zu sein.
Gibt aber auch andere:
injektoren-oder-ich-schenk-mir-einen-shortblock-t38057.html?hilit=bogie

Trotzdem bin ich froh, habe ich mein 2007er J12 wieder verkauft. Das ständig drohende Risiko eines Motortotalschadens von 17'000 ist einer Dauerbeziehung nicht zuträglich. :wink:
Die vielbeschworene Toyota Zuverlässigkeit ist nicht mehr. (mind. bei den Dieselmotoren) :biggrin:

Grüsse

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willio
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von willio »

..werd' seelig mit der patsche und tschüü mit ü...

willio
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Nanook
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von Nanook »

Hallo Willio,

also ich hatte mich seit Anfang November nicht mehr zu Wort gemeldet. Aber wenn du mich so sympathisch und wohl reflektiert veranschiedest, bleibt mir nur anzumerken:

Nee - das hast du nicht zu entscheiden, wann ich gehe :-). Das entscheide ich ganz alleine (oder der Netzmeister ... aber ich glaube der hat zu einer gepflegten Streitkultur ein entspannteres Verhältnis als du :biggrin: )

Viele Grüße
Jörg

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netzmeister
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von netzmeister »

willio hat geschrieben:..werd' seelig mit der patsche und tschüü mit ü...

Jössas, Willio...hast schlecht gschlafn? Ich hoffe, dass Jörg auch weiterhin teil des BTF ist, ob mit "Patsche" oder ohne. :)

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Nanook
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von Nanook »

... und außerdem ist da ja noch mein "Kleiner" - also der 8er. Und auf den lass ich selbstverständlich nichts kommen. Das einzige, was an dem manchmal Ungemach erzeugt ist - wie mein "Schrauber-Pate" aus Hannover das nennt - die "überflüssige Komfortelektronik" (LEDs, elektrische Antenne ...) aber nicht die lebenswichtigen Systeme :-).

Bild
(Wahrscheinlich der weltweit einzige 8er mit ARB Frontstoßstange UND Parkpiepser :-) - man will ja nix kaputt machen!)

VG
Jörg

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willio
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von willio »

na servas !

ich wollte nur "werde glücklich mim "pischi" und gute fahrt" wünschen, nachdem Jorg so'ne tolle kiste gekauft hat uns sich im forum rar macht.....

seid wann so sensibel ?! :roll:


cruis far
willio
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Rebhuhn
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von Rebhuhn »

Nanook hat geschrieben:... mit ARB Frontstoßstange UND Parkpiepser :-)


:shock: :shock:

ARB und Einparkhilfe ??????
Sowas Bild hab i überhaupt noch nie gsegn !!!!!!!

.
.
.
:biggrin:

Gerhard

PS: Fescher 80er !!!
HDJ80, HDJ100, BJ42

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netzmeister
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von netzmeister »

willio hat geschrieben:seid wann so sensibel ?! :roll:

Ich bin halt ein hochsensibler Feingeist...und sag jetzt bloß nix falsches... :biggrin: :biggrin: :biggrin:

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niwre77
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von niwre77 »

man will ja nix kaputt machen!


Idealist! :D
______________________________________________________________________________
Wir schaffen das :rofl:

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J9 Andy
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von J9 Andy »

Nanook hat geschrieben:Hallo Andi,
sorry, dass ich so spät antworte. Ich war ein paar Tage unterwegs (leider nicht privat zum Spaß ...).
macht nichts, ich kenne das leider auch.
An keiner Stelle im Unterbodenbereich messe ich weniger als 26cm.

Na das ist ja schon ganz ordentlich. Danke fürs messen.
Gruss Andy
---------------------------------------------
Trabant 601 => LandCruiser KZJ 90
...ein Quantensprung...
________________________________
Was Du nicht willst das man Dir tu´, das füg´auch keinem andern zu.

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oschenberg
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von oschenberg »

Halli Hallo,aus Bayreuth ! Genau das gleiche ist uns jetzt auch passiert!!!! Kapitaler Motorschaden!!!!
Fahrzeug J12 , Bj. 11.2006 ,Scheckheftgepflegt, nur durch Fachwerkstatt-Toyota gewartet, Injektorenwechsel bei 74.000 durch Toyota,bei 135.000 km -2Kolben total durchgebrannt,- !
Fahrzeug wurde nur als Zugfahrzeug benötigt.
Es wird auch nach langen Bemühungen keinerlei Kostenübernahme signalisiert!

Hatte vorher den alten Landrover Discovery, dem ich auch von der Zuverlässigkeit her gesehen nachtrauere!

Jetzt stellt sich mir Wirtschaftlich gesehen die Frage was für mich in Frage kommt!
Würde mich über Vorschläge sehr freuen! Oschenberg

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der-mali
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von der-mali »

Hallo "Oschi",

Toyota Hahn in Kulmbach und der Toyota Händler in Hof/Saale (an der Ortseinfahrt im Industriegebiet, wenn man von der Autobahn kommt) haben wohl Erfahrung mit Land Cruisern.
In Hof/S. habe ich bei denen im Sommer sogar öfters HZJ7x gesehen, auch J12/J15 zum Kundendienst.
Hahn/KU hat sogar internationale Kundschaft von LC-Fahrern, die immer im fernen Ausland unterwegs sind und dann dort ihren Service machen lassen
Toyota in Helmbrechts ist auch ganz sympatisch und scheut sich evtl. nicht vor "Exoten" (hat selber einen alten Lexus LS400 und macht nicht auf "Zwang zum Neuwagen"). Ich denke, solche Leute braucht man.

Vom Bayreuther Toyota-Händler habe ich leider gar keine Ahnung (weiß nicht mal, wo der ist!?).

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Captain
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von Captain »

Kann man einen kaputten LC verkaufen? Klar kostet die Motorreparatur viel. Wie ist der Wagen sonst im Zustand? Läuft er dann wieder 6-7 Jahre? Nur den Zeitwert der Reparatur gegenüberstellen hinkt ein wenig. Das kann man nur machen, wenn man den Preis den man unrepariert erzielt, dem Verkaufserlös im instangestzten Zustand vergleicht. Und dann aber auch nur, wenn ich das Auto jedenfalls verkaufe.
Was bekomme ich für sagen wir 20- oder 30t Euro?
Einen gebrauchten LC, wo die Zeitbombe tickt?
Seit ich mein Auto habe, April 2008 und 169000km, fürchte ich einen Motorschaden. Ausgelöst durch die Beiträge hier im Forum. Aber was ist die Alternative? Eine andere Marke? Worin liegt die Ursache?
Der Motor ist seit vielen Jahren der selbe. Auch im J15. Einige halten mehrere 100t Kilometer, andere sterben wegen " defekter Injektoren". Sind die wirklich defekt, oder verkokt und der Sprühkegel ist nicht wie er sein soll?
Ob Denso, oder Delphi. Sie bauen Düsen für tausende Autos. Und nur im LC sollen sie defekt sein? Nämlich zu einem so hohen Prozentsatz. Liegt es am Bioanteil, der ja in Deutschland konsquenterweise beigemischt wird? Bei uns in Ö hat man das noch nicht durchgesetzt.
Komisch finde ich auch, dass 2 Kolben scheinbar gleichzeitig durchbrennen ohne irgendwelcher akustischer Anzeichen im Vorfeld.
Was macht da Toyota falsch? Kolben brennen wegen thermischer Belastung durch. Das gibt/gab es vereinzelt auch bei Benzinmotoren verschiedener Marken. (Jaguar V8 wegen Einspritzdüse, Ford V6 Vergasermotor wegen defekter Zündkerze).
Die Ursache muß sich doch finden und verhindern lassen. Soweit ich lese, trat das Problem hier erst mit Einführung der Common-Rail Einspritzung auf. Ist das Programm ( Einspritzzeitpunkt/-menge) schlecht?
Ein Dieselprofi müßte doch dafür eine Erklärung haben.

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oschenberg
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von oschenberg »

Hallo, mali- Danke für Deinen guten Tip,-aber mein LC ist grundsätzlich immer bei Toyota Hahn in Kulmbach, der leider überhaupt nichts erreichen konnte. Werde jetzt mit dem großen Problem an die Öffentlichkeit gehen ,(Autobild Kummerkasten) bevor ich einen Rechtsstreit anfange. LG Oschenberg

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leoat
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Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von leoat »

Captain hat geschrieben:Was macht da Toyota falsch? Kolben brennen wegen thermischer Belastung durch. Das gibt/gab es vereinzelt auch bei Benzinmotoren verschiedener Marken. (Jaguar V8 wegen Einspritzdüse, Ford V6 Vergasermotor wegen defekter Zündkerze).
Die Ursache muß sich doch finden und verhindern lassen. Soweit ich lese, trat das Problem hier erst mit Einführung der Common-Rail Einspritzung auf. Ist das Programm ( Einspritzzeitpunkt/-menge) schlecht?
Ein Dieselprofi müßte doch dafür eine Erklärung haben.


Ich bilde mir nicht ein ein "Dieselprofi" zu sein, aber durchaus innermotorische Vorgänge analysieren zu können:
Das Durchbrennen der Kolbenböden bei Ottomotoren ist meist eine Folge von "klopfender" Verbrennung. "Klopfer" treten auf, wenn die Temperatur im Brennraum ausreicht, das Kraftstoff-Luftgemisch selbst zu entzünden (Glühzündungen infolge Ölkohle z. B.) oder aber auch wenn das Gemisch um die Zündkerze so mager ist, dass es nicht zum kontrollierten Abbrand mit etwa 30 m/s Flammfrontgeschwindigkeit, sondern zu einer "Explosion" kommt.

Bei Dieselmotoren findet die Gemischbildung ja im Brennraum (auch bei Ottomotoren nach dem Schichtladeprinzip) statt. D. h. es wird fein zerstäubter Diesel in die hochverdichtete und heiße Luft eingespritzt. Die Einspritzdrücke des Kraftstoffs betragen bei Common-Rail Motoren so rund 2000 bar. Die Drücke müssen deswegen so hoch sein um einerseits eine fein disperse Zerstäubung mit minimaler Tröpfchengröße (ergibt größere Reaktionsoberfläche) als auch eine entsprechende "Eindringtiefe" des Kraftstofftröpchenstrahls in den Brennraum zu garantieren.
Nachdem anfangs 3-fach, mittlerweile 5-fach und zukünftig tlw. siebenfach während eines Arbeitstaktes eingespritzt wird, kann da bei geringsten Abweichungen vom Soll-Vorgang schon einiges schief gehen.
1) Es könnte beispielsweise die Düse im Falle einer Mehrlochdüse solcherart verkokt sein, dass genau das mittlere Loch freibleibt und der Kraftstoffstrahl zu nahe an den Kolbenboden heranreicht. Dann wird der Kolbenboden ständig zu heiß und schmilzt durch. Ich glaube kaum, dass man davon etwas hört, bevor es zu spät ist.
2) Die Düse tropft nach. Das war auch schon bei Vorkammermotoren ein "beliebter" Grund für Löcher im Kolben.
3) Bedingt durch die mehrphasige Einspritzung könnte eine zu große Einspritzmenge bei der Voreinspritzung (Kolben knapp vorm OT) einen Effekt wie in (1) erwähnt bewirken.
4) Ein Lochdurchmesser der Einspritzdüse ist zu groß. Entweder über der Toleranz oder der Hersteller hat die zulässige Toleranz falsch eingeschätzt.
5) Die Treibstoffviskosität passt nicht. Das hat enorme Auswirkungen auf das Strömungs- und damit Zerstäubungsverhalten.
6) Die biogenen Treibstoffanteile "verlacken" die Düsenlöcher

Ich bin mir weitgehend sicher damit nicht einmal die Hälfte der vorstellbaren Ursachen zu erkennen.

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landcruiser
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Registriert: Do 17. Mai 2001, 23:14

Re: Motorschaden J120er bei 128.000km

Beitrag von landcruiser »

leoat hat geschrieben:2) Die Düse tropft nach. Das war auch schon bei Vorkammermotoren ein "beliebter" Grund für Löcher im Kolben.


Kann ich mir eben aufgrund der Vorkammer nicht so recht vorstellen?

Wie funktioniert das?

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