Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

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Ozymandias
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Ozymandias »

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Universallösung gibts eh keine, der Thread läuft bereits wieder in die Schiene "Eskimo gegen Nudist" - Askese gegen Komfort.

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TomB
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von TomB »

Ozymandias hat geschrieben:Universallösung gibts eh keine, der Thread läuft bereits wieder in die Schiene "Eskimo gegen Nudist" - Askese gegen Komfort.

Ich finde die Diskussion ganz gut, so werden zumindest Alternativen aufgezeigt.

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landcruiser
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von landcruiser »

Es gibt eben nicht nur eine Wahrheit und nicht nur schwarz vs. weiß.

Ich finds interessant, mal zu lesen wie es andere machen.

Und man kann bestimmt noch den einen oder anderen Ansatz, den man hier liest, überlegen.

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TomB
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von TomB »

MBPetersen hat geschrieben:Sind riesige Reifen nicht eher kontreproduktiv?


Für mich das wichtigste am Geländewagen überhaupt. Ob Sand oder grosse Steine oder einfach vertiefte Gräben. Ich würde überall sparen aussen an grossen, breiten Reifen.

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F250
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von F250 »

Gewicht ist auch bei uns momentan ein Thema, da immer mehr 4x4 rausgeholt werden bei den Weighbridges auf den Autobahnen. Wenn über dem Gesamtgewicht dann gibt es eine heftige Strafe und ausladen ist angesagt!

Bei uns ist auch noch der normale Führerschein für nur 3T gültig und nicht 3.5T wie in den umliegenden Ländern! :evil:

Mein 78 hat daher als Packsystem nur Alu und Marineply verbaut, mit etwas Edelstahl hier und da. Gespart wird auch beim Windenkabel, Plasma statt Stahl, oder bei der Umlenkrolle in Alu! Muß auch sagen das die Umrüstung auf Recaro (leichter als die original) von Tour Factory was gebracht hat und die Rücksitzbank habe ich eh nicht.
Man findet immer wieder ein paar Gramm, auch bei Teller und Besteck etc. Die Materialien heute auf dem Markt sind ja teilweise super leicht! Ich richte mich auch oft nach dem was Hiker im Gepäck haben, zB kleinen Gaskocher anstatt Riesen 3Kg Flasche. Reicht für Kaffe, Suppe und Nudeln, anderes machen wir eh abends auf dem Feuer wie 500g lecker Rumsteak. :lol:

Leider können wir das Reserverad nicht an der Tür lassen da es ein bekanntes Problem hier ist das die Tür nach mehreren Kilometern auf Wellblechschotter anfängt zu klemmen und nicht mehr staubdicht ist! Dies passiert auch mit den Std Reifen. Die meisten haben die Stoßstange mit Halter hinten verbaut!

Gruß
Adolf
Gruß Adolf
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Feldi
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Feldi »

landcruiser hat geschrieben:An den Serienstoßstangen von meinem wirds schwierig mit dem HiLift. Daher kommen da vernünftige dran. Vernünftig meint bei mir: möglichst leicht, aber stabil genug für die Nutzung des HiLift.

Zu diesem Zweck ließen sich aber reine HiLift-Aufnahmen bauen, ohne daß man gleich einen ganzen Eisenhaufen ans FZ schrauben muß.
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TomB
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von TomB »

Feldi hat geschrieben:
landcruiser hat geschrieben:An den Serienstoßstangen von meinem wirds schwierig mit dem HiLift. Daher kommen da vernünftige dran. Vernünftig meint bei mir: möglichst leicht, aber stabil genug für die Nutzung des HiLift.

Zu diesem Zweck ließen sich aber reine HiLift-Aufnahmen bauen, ohne daß man gleich einen ganzen Eisenhaufen ans FZ schrauben muß.


Oder man lässt das mit dem Highlift gleich ganz sein und nimmt nen Airjack. Ein Bekannter der sicher 20 mal in der Wüste war schwört drauf. Hab ihn bisher nur einmal im Einsatz gesehen, war da aber recht angetan. Sicher massiv leichter und bequemer, allerdings etwas sperrig zum versorgen.

Guckst du https://www.youtube.com/watch?v=gmzMx9_TkaU

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MBPetersen
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von MBPetersen »

http://www.amazon.de/Walser-16333-Hydra ... wagenheber

So einen habe ich im Workshop, funktioniert ausgezeichnet :) Wiegt 3,5kg und man kann ja noch eine Unterlegplatte dazu nehmen (ein Hilift hat doch auch noch eine spezielle Platte extra, hab ich zumindest mal gesehen).

@Tom Klar finde auch alles unter 33" wenig vertrauenserweckend. Aber viele fahren ja 7,50 er oder 235/85R16...und vom 235er zum 285/75R16 sind es doch 15kg pro Rad...bei zwei Ersatzrädern schon ne Menge.

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landcruiser
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von landcruiser »

Feldi hat geschrieben:
landcruiser hat geschrieben:An den Serienstoßstangen von meinem wirds schwierig mit dem HiLift. Daher kommen da vernünftige dran. Vernünftig meint bei mir: möglichst leicht, aber stabil genug für die Nutzung des HiLift.

Zu diesem Zweck ließen sich aber reine HiLift-Aufnahmen bauen, ohne daß man gleich einen ganzen Eisenhaufen ans FZ schrauben muß.


Dazu muss die voluminöse Originalstoßstange sowieso runter.

Und dann mache ich es gleich vernünftig.

Hat den Nebeneffekt, dass die Plasteecken gleich mit entsorgt werden. Die fliegen einem beim ernsthaften Sandkontakt sowieso weg.

Der "Eisenhaufen" wird vermutlich nicht mehr wiegen, als das Original aus "Edel"stahl.

Hatte ja geschrieben stabil aber leicht; also kein Winden-Rammen-Stoßstangen-Monster, sondern im Prinzip einfach ein U-Profil an dem unten kleine U-Profile angebracht sind, die das Wegrutschen des Lifts verhindern sollen. So stabil wie nötig, so leicht wie möglich.

Mal sehen, obs Stahl, Edelstahl oder gar Alu werden wird. Ist letztlich nur eine Frage von Preis und Möglichkeiten der Verarbeitung.

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landcruiser
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von landcruiser »

TomB hat geschrieben:
Oder man lässt das mit dem Highlift gleich ganz sein und nimmt nen Airjack. Ein Bekannter der sicher 20 mal in der Wüste war schwört drauf. Hab ihn bisher nur einmal im Einsatz gesehen, war da aber recht angetan. Sicher massiv leichter und bequemer, allerdings etwas sperrig zum versorgen.


Über so etwas hatte ich auch schon nachgedacht. Bisher hab ich damit, im Gegensatz zu Wagenheber, HiLift, etc., keine eigenen Erfahrungen

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F250
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von F250 »

Mit dem Airjack ist das so'ne Sache. Die Heavy Duty für unsere Fahrzeuge packen auch nicht klein, der Auspuff darf nirgends undicht sein und wie bei uns im südlichen Afrika muß der Platz absolut Dornenfrei sein. Ich hab lieber nen HLJ dabei, funktioniert immer fast überall. Natürlich nicht zum Reifenwechseln, da benutzte ich den ganz normalen 4T Bottlejack.
Gruß Adolf
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Surfy
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Surfy »

Ich finde die Diskussion schon spannend. Ob diese Stahlstosstangen nötig sind - das liegt am eigenen Fahrstil und absichten. Ich denke alleine schon hier im Thread tümmeln sich unzählige unterschiedliche Ansprüche an Tracks die man mit dem Fahrzeug befahren können möchte. Dh für den einen machen Front/Rearbar und Slider durchaus Sinn, für andere die ein reines Reisefahrzeug ohne Offroad ambitionen fahren wollen, sind dann vielleicht ausbauten in Richtung Reise-Komfort sinnvoller.

Etwas ist mir schon ins Auge gestochen - die "übliche" Bodenplatte aus Spanholz auf die der Ausbau normalerweise aufgebaut wird. Das macht doch nicht soviel aus? 5-6 kg?

Dann das Seilwindenseil - Stahl vs Dynema ist jetzt hinsichtlich Gewichtsersparnis auch nicht die Welt:

Mehrgewicht des Stahl-Kabels ca 3-4kg
Kosten Dynema ca 200 Euro
Kosten Stahlseil original Warn ca 50 Euro

F250 hat geschrieben:Mit dem Airjack ist das so'ne Sache. Die Heavy Duty für unsere Fahrzeuge packen auch nicht klein, der Auspuff darf nirgends undicht sein und wie bei uns im südlichen Afrika muß der Platz absolut Dornenfrei sein. Ich hab lieber nen HLJ dabei, funktioniert immer fast überall. Natürlich nicht zum Reifenwechseln, da benutzte ich den ganz normalen 4T Bottlejack.


Es gibt diese Airjacks auch in einer Ausführung mit einem zusätzlichen Anschluss für den Luftkompressor (Bushranger, Horn). Ich habe das Modell von Horn und es funkioniert gut. Den sperrigen Anschluss für den Auspuff kann man sich dann auch sparen.

Ob das so intelligent ist für die Auspuffanlage und moderne Elektronik, darüber war ich mir eh nicht sicher.

Surfy

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landcruiser
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von landcruiser »

Surfy hat geschrieben:Etwas ist mir schon ins Auge gestochen - die "übliche" Bodenplatte aus Spanholz auf die der Ausbau normalerweise aufgebaut wird. Das macht doch nicht soviel aus? 5-6 kg?


Spanplatte nimmt man für so etwas normalerweise nicht.

Mulitplex Birke wiegt in 18 mm (als Beispiel) ca. 12 kg/m², (also geringfügig weniger als Spanplatte)

Da kommen mit Befestigungen und Halterungen dann ratzfatz 30 - 40 kg nur für die Bodenplatte zusammen (wenn man meint, man braucht das so - und ich kenne mindestens einen von denen :rofl: ).

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TomB
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von TomB »

Surfy hat geschrieben:Ich finde die Diskussion schon spannend. Ob diese Stahlstosstangen nötig sind - das liegt am eigenen Fahrstil und absichten. Ich denke alleine schon hier im Thread tümmeln sich unzählige unterschiedliche Ansprüche an Tracks die man mit dem Fahrzeug befahren können möchte. Dh für den einen machen Front/Rearbar und Slider durchaus Sinn, für andere die ein reines Reisefahrzeug ohne Offroad ambitionen fahren wollen, sind dann vielleicht ausbauten in Richtung Reise-Komfort sinnvoller.


Auch für heftiges Offroad brauchts meist keine Front-Rearbar. Ich war noch nie in der Wüste, aber alle die ich für erfahren halte finden beides dort nur unnötiges Gewicht. Island hat ein paar wirklich heftige offizielle Strassen, Zeug das man sonst so in französischen Offroad-Gelände findet und trotzdem brauchts da weder Front noch Rearbar.

Im Australischen Busch mag beides seine volle Berechtigung haben. So wegen Känguru überfahren und so. Ich find ja meine auch cool, lässig drauf zu sitzen und stehen aber so wirklich Sinnvoll? Hmm, eher nein.

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La4200
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von La4200 »

Ich denke die größte Gewichtsersparnis lässt sich durch eine konstruktive Einsparung der Gegenstände erzielen, die man so dabei hat. ich habe mich schon oft dabei ertappt, dass ich einfach viel zu viel Klamotten dabei hatte... In Island sind wirklich keine 6 Hosen für 5 Wochen nötig. da reichen eigentlich 2-3. Auf jedem größeren Campingplatz gibt es Waschmaschinen. Der Laptop mit Ladegerät und am besten auch noch der Lappi der Frau bleibt zu Hause! Das geht alles mit dem Ipad. EINE gute Bridge Kamera macht auch gute Bilder. In Sachen Jacken habe ich mich auch auf eine Regendichte Jacke beschränkt. Den Rest, der für wärme Sorgen soll, ziehe ich einfach unten drunter. Das ist leichter als Jacken für jede erdenkliche Wettersituation... (Regen, Kälte, Kälte mit Regen usw....Bei den Schuhen habe ich mich auf Wanderstiefel (auch relativ leicht) und Sicherheitssandalen-Halbschuehe von Atlas mit Lederkappe beschränkt +leichte Schaum-Badelatschen. Die sind erstaunlich Warm und schnell angezogen. zur Not kann man auch einfach so einsteigen, also die hintere Seite in den Schuh drücken und sie wie Schlappen benutzen. Die Standheizung macht schon Sinn finde ich. Und sonderlich Schwer ist die Airtop auch nicht.

Ich habe mit der Wohnkabine auf dem Lux im Gegensatz zur Kombination "Ladefläche - Hardtop mit Verstärkungskäfig für Dachzelt und Maggioloina Dachzelt XL" sogar Gewicht gespart. Das ganze Geraffel mit den Zarges Boxen wiegt auch noch ne Menge. Das fällt nun auch weg. In der Kabine ist kein Gramm schweres Holz verarbeitet. Das Gestell der Möbel besteht aus Alu Profilen und ist mit Dibond verkleidet. Leichter gehts nicht. Auch nicht mit Flighcase!

Der Porta Potti wird nur im Notfall befüllt und benutzt und bei der nächsten Möglichkeit geleert.

Beim Solarpanel setze ich auf ein flexibles 100W Paneel. Das ist 4kg leichter als die Herkömmlichen.

220V jibbet bei mir nicht und brauche ich auch nicht. Frauchen kommt auch mal ohne Föhn aus. Und das währe der einzigste Grund mir son Dingens einzubauen.

Bei den Felgen setze ich auf Alcoas. Die sind leicht und stabil

Als Kocher verwende ich zwei platzsparende und leichte Coleman Kartuschen Kocher. Damit kann ich auch gut draußen Kochen.

An Geschirr kann man viel Gewicht Sparen. Aber das ist sicher bekannt.

Die Verpackungprobleme der Lebensmittel kann man durch Zipper Tüten auch schlau lösen. Die Gewürze, Müsli oder Mehl können in kleinere Tütchen verpackt werden. Oder man kauft die leichten Kunststoff Gewürzdosen bei Edeka. Ich bin seit Monaten am Sammeln ;-) Als Schneidebrett verwende ich ein Stück Bambus Fussbodendiele vom Parkettverleger.

Auf Heisswasser verzichte ich. Das kann man sich im Kocher selber mischen...

Die klappbare Heckleiter ist eine Eigenkonstruktion aus Alu und wiegt nur 4Kg.

Die Anhänger Kupplung fällt weg.

Der Auspuff wird verlegt und endet nun vor dem Hinterrad. Das spart fast 2m Rohr.

Der Große Luftfilterkasten aus Blech fliegt raus und wird durch einen Raid ersetzt.

Die Kardanwelle ist einteilig. Das Zwischenlager fliegt raus.

Die originalen Hilux-sitze sind schon von Haus aus sehr leicht.

Das Doppeldin Radio musste einem 1Din weichen. Dies kann gleichzeitig auch viel mehr.

Der Funk geschieht über eine Handfunke.

Kartenmaterieal und Navi habe ich auf dem Ipad.

Reiseführer Bücher gibt es inzwischen auch im Bookstore fürs Ipad. Man kann sich darin sogar Notizen machen!
Die Reperaturhandbücher habe ich auch Digital.

Thermokanne bleibt Zuhause -> Für jeden einen Thermobecher von IKEA. Darin trinken wir fast alles.

Toyota ist ja zum Glück sehr Werkzeugfreundlich.
54er Nuss für Radnabe
10er, 12er, 14er, 17er, 19er, 21er Stecknuss; 2 Verlängerungen, T-Griff, 1/4" Ratsche mit 8er, 10er und 12er Nuss
kleiner Seitenschneider, dickwandige Alu-Rohr-Verlängerung für T-Griff um Radmuttern zu lösen. Leichtes Multimeter. graues Gewebetape von Tesa auf Alurohr aufgerollt,
Die Größen der Nüsse nochmal als Ring-Maul mit Kröpfung.
300gr Hammer
2t Wagenheber mit Brettchen aus Siebdruck
3L Öl für Motor und 0,5L Öl für Achsen und Getriebe (Ölfilter bekomme ich an jeder Ecke...)
Vernünftiger Kompressor
Fettpresse aus Alu mit einer Füllung
1 vollwertiges Ersatzrad
Sekundenkleber
Lazer Taschenlampe

Die Original Stoßstange ist beim Lux völlig ausreichend. Die Halterungen sind das Problem. Diese müssen verstärkt werden. Wenn die Stoßstange ne Delle hat, ist mir das auch egal -> Ebay 80€ neu


Es gibt sehr viele Luxus-Helferchen die zum Schluss einen Großteil des mitzuführenden Gewichts ausmachen. Man muss einfach darüber nachdenken ob man das wirklich braucht... bei unseren Fahrzeugen muss man Kompromisse machen ansonsten muss man sich wat größeres Kaufen. Allerdings ist ein 1300er Unimog auch net das Gelbe vom Ei, was das Gewicht angeht...


Hmmm Mehr fällt mir im Moment nicht ein...

Achja: eine massive Frontbar mache ich durch Böschungswinkel, 35" Reifen und Bauchfreiheit (76cm) wett. ;-)
Das ist wirklich zu 95% nur Optik... :P
Toyota Hilux 3L-T 8)

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toyotamartin
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Registriert: Mo 28. Jun 2004, 22:09
Wohnort: Krems

Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von toyotamartin »

Ans eigene Gewicht hat noch keiner gedacht.. :rofl:

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