Dies ist der erste Teil des Reiseberichts. Die Fotos stammen von Li, Marina, Martin, Feldi und mir. Ich habe bestimmt das ein oder andere vergessen, aber ich will ja auch meinen subjektiven Eindruck der Reise darstellen.
Jetzt geht´s los:
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Alles fing an auf dem BTT. Ich hörte einen Vortrag von einem, der den Iran bereiste und dabei erzählte, dass der Liter Diesel da nur 3 ct / Liter kostet.
Zurück am Lagerfeuer habe ich es gleich dem Feldi erzählt. Kurz darauf waren wir uns einig, dass wir da mal zum Tanken hinmüssen.
Feldi wollte sowieso schon immer mal zum Ararat - und der steht ja da auf dem Weg.
Die Planung fing an und wir lernten, dass die Grenzübertritte von der Türkei in den Iran und umgekehrt nicht binnen weniger Stunden zu machen ist. Ein Blick auf unsere mögliche Urlaubsdauer (beide selbständig) brachte uns die Erkenntnis, dass wir das nicht wirklich schaffen können.
Drei Wochen sind zu kurz - mehr geht aber nicht.
Egal - dann aber wenigstens zum Ararat und mal die iranische Grenze wenigstens sehen.
Auf dem München-Stammtisch meinten Marina und Martin, dass sie mitmachen. Wunderbar!!
Also drei Autos mit 5 Personen (zwei Pärchen und ich).
Ich habe das Ganze dann in Googlemaps eingegeben und der meinte, dass sei in 35 Stunden machbar. Anna (Bondgirl) gab noch zu bedenken, dass ich auch Pinkelpausen einplanen sollte. Dann halt 36 Stunden........
Wir rüsteten uns mit verschiedenen Reiseführern und Karten aus, lasen Reiseberichte, sahen Dokumentationen, telefonierten mit Versicherungen, ADAC, Botschaft und Ärzten. Wir trafen uns zur ersten Besprechung bei mir und später nochmal beim Feldi.
Als Termin hatten wir Anfang Juni geplant und es rückte immer näher. Schließlich einigten wir uns darauf, dass wir bei der Hinfahrt nach Ancona fahren und mit der Fähre nach Igoumenitsa übersetzen und von dort quer durch Griechenland in die Türkei kommen.
Ständig fiel mir ein, was ich noch brauchen könnte, bzw. unbedingt noch machen muss. Ich habe mir eine stabile Bettkonstruktion eingebaut und 4 zusätzliche Steckdosen. Eine Kühlbox, viele Kisten und sogar ein Portapotti vervollständigten meine Reiseausrüstung.
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Tag 1:
Irgendwann war es dann soweit: Es war Freitag, der 29.05.2015! Heute geht es los. Marina und Martin kommen eh an Regensburg vorbei und sammeln mich auf. Wir verabredeten einen Parkplatz nördlich von Regensburg.
Ich bin noch schnell letzte Sachen im Supermarkt einkaufen gefahren und habe meine neue EC-Karte ausprobiert. Die ging aber nicht!!!! Laut telefonischer Auskunft der Bank sei die Kasse im Supermarkt defekt. Sch....
Zur Sicherheit bin ich noch schnell zur Bank und habe Bargeld in ausreichender Menge abgehoben.
Von dort war der schnellste Weg zum Parkplatz der, dass ich die Autobahn in nördlicher Richtung befahre und dann bei der nächsten Ausfahrt umkehre - dauert keine 5 Minuten. Denkste! Kaum auf der Autobahn, stehe ich im Stau - Unfall. Das Navi meldet sich jetzt auch und sagt: 43 Minuten Zeitverzögerung. Geht ja gut los.
Ich habe dann von der Gegenfahrbahn zum Parkplatz rüber gewunken und eine halbe Stunde später war ich auch schon am Treffpunkt.
Jetzt ging’s richtig los. Im zweier Konvoi nach Kiefersfelden - da stehen Li und Feldi und erwarten uns um 17:00 Uhr. Wir schaffen es sogar und fahren um 17:03 Uhr auf den Parkplatz.
Weiter geht es. Noch schnell in Österreich tanken und dann ab über den Brenner. Feldi weiß einen tollen Campingplatz in Porto Mantova. Den müssen wir bis 22:00 Uhr erreicht haben.
Wir haben es sogar fast pünktlich geschafft. Kurz nach 10 Uhr abends fuhren wir die Koordinaten des Campingplatzes an, den wir telefonisch leider nicht erreichen konnten. Und siehe da: Die Tore waren mit Ketten und Schlössern versperrt. Dahinter alles dunkel, etwas verwildert und jede Menge Hundegebell. Es sah aus wie ein verlassenes Tierasyl. Was nun?
Wir fuhren langsam die Straße weiter und am Ende der Straße war ein Hof. Wir sahen Leute im Erdgeschoss sitzen und essen. Wir also hin und gefragt. Sie würden uns auch Zimmer vermieten - aber das brauchen wir nicht. Wir durften uns auf den Hof stellen und Toilette und Dusche benutzen. Perfekt.
Die erste Nacht naht! Weil ich mir nicht sicher war, welche meiner drei Terma-Rest-Matratzen undicht war, habe ich einfach zwei mitgenommen - da muss ja dann mindestens eine in Ordnung sein.
Tag 2:
In den frühen Morgenstunden, in denen wir vom höfischen Hahn ländlich geweckt wurden, wusste ich, dass die andere Matratze die sein müsste, die dicht ist. learning by doing
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Nach Ancona ist es nicht mehr weit. Fahrzeit ca. 3 Stunden. Wir frühstücken gut und ausgiebig und erzählen lange. Wir müssen um 14:00 Uhr am Hafen sein - die Fähre legt um 16:00 Uhr ab. Wir brechen kurz nach 10:00 Uhr auf. Alles easy.
Mein Navi zeigt mir als Ankunftszeit in Ancona 15:56 Uhr an !!!! Sch... gibt´s noch ein anderes Ancona in Süditalien?? Der Verkehrsmelder zeigt, dass auf der gesamten Strecke von Mantova über Modena und Bologna bis Rimini ein einziger Stau ist. Ein kurzer Alarmspruch über unser Funken (PMR-Funken - haben super funktioniert) und runter von der Autobahn. Jetzt mussten wir uns beeilen. Über Landstraßen und Dörfer, durch Ferrara Richtung Ravenna.
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Marina hat mit der Fährgesellschaft telefoniert. Sie gaben uns Zeit bis 15:00 Uhr. Und wir haben es geschafft. Kurz vor 15:00 Uhr fuhren wir auf den Parkplatz.
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Nach dem Einchecken erfuhren wir auch, dass die Fähre ca. 2 Stunden Verspätung hat und wir uns noch gedulden müssen. Egal. Wir waren da und ab jetzt hatten wir keine festen Termine mehr!
Irgendwann, nachdem wir einen schlechten Burger am Hafen-Imbiss gegessen hatten, fuhren wir auf die Fähre und bestaunten die kreativen Parkeinweisungen - fast jedes Auto stand in eine andere Richtung.
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Wir erkundeten die Fähre und genossen den Ausblick auf Ancona, tranken Bier und ratschten. Später wechselten wir in ein Restaurant, in dem Karaoke aufgeführt wurde (ich habe es aufgenommen, aber es ist zu schrecklich, um es hier zu veröffentlichen). Die Getränke waren überteuert und das Essen mäßig genießbar. Schließlich legten wir uns auf irgendwelche Couchen und schliefen ein.
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Tag 3:
Der Sonnenaufgang war wahnsinnig schön. ^
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Wir erreichten auch irgendwann Igoumenitsa und das chaotische Entladen ging los.
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Eine alte Freundin von mir (Britta) ist nach Griechenland ausgewandert und lebt in Thessaloniki. Wir hatten vereinbart, dass wir sie da treffen und mit Ihr essen gehen. Es war zwar als Mittagessen angedacht, aber ein schönes Nachmittagsessen hat auch was.
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Als Treffpunkt meinte sie, wir sollen einfach auf der Straße in Richtung Ortsmitte/Hafen fahren; wir würden sie dann schon sehen, weil sie die einzige großgewachsene blonde Frau in Thessaloniki sei. Hat auch fast geklappt – wir haben sie trotzdem gefunden. Sie führte uns in ein sehr schönes Lokal (Porto Negro) in der Innenstadt und wir genossen es sehr und aßen super viel.
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Britta gab uns noch ein paar Tipps, wo wir schöne Campingplätze finden könnten. Auf Marinas Karte waren auch einige eingezeichnet.
Nach der Verabschiedung fuhren wir weiter Richtung Osten. In Griechenland sind übrigens weite Teile der Autobahn beleuchtet.
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Kurz hinter Asprovalta suchten wir Campingplätze. Wir mussten erfahren, dass alle (!!) Campingplätze offenbar in Griechenland erst am 01. Juni öffnen - es war der 31. Mai ! Schließlich fanden wir eine Art Schullandheim. Die Besitzer ließen uns auf den Hof und öffneten eine Schlafstätte, damit wir dort Dusche und WC benutzen konnten. Da die dort urlaubenden Kinder etwas kleiner sind, gab es zwar Spielwiesen und Spielgeräte, aber auch einen Zaun, der uns vom Meer trennte.
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Und dann kam uns noch eine Gottesanbeterin besuchen.
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Wir aßen zu Abend und schliefen. Am nächsten Morgen war ich um die Erfahrung reicher, dass ich offenbar zwei kaputte Matratzen besitze. Diese letzte war defekter als die vorherige - ich schmiss sie gleich weg. Marina hatte auch noch eine kleine Matratze, die keine Luft behielt - aber auf beiden defekten Matratzen übereinander, habe ich dann im weiteren Verlauf wunderbar geschlafen.
Nach dem Frühstück ging’s endlich Richtung Türkei. Ein letzter Blick zum Strand.
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Wir tankten noch auf der letzten griechischen Tankstelle und trafen dort einen Lkw-Fahrer aus Weiden, der uns berichtete, dass er für die Einreise über 30 Stunden an der Grenze gestanden hätte. Die Griechen würden bummeln. Na toll! Wir also auf und zur Grenze. Jetzt merkten Feldi und ich erstmals, dass die vorherige Anschaffung eines D-Schildes zwar von uns gewollt, aber irgendwie nicht geschafft wurde. Zudem hieß es, ohne D-Schild würden wir nicht einfahren dürfen. Es gab aber nirgendwo D-Schilder zu kaufen. Egal wir probierten es und schafften es! Es war völlig problemlos! Zuerst die griechische Ausreise. Danach ab in den Duty-Free-Shop und Zigaretten gekauft. Alles andere war teurer als in Deutschland!! Jetzt kommt die türkische Einreise. 1. Station: Passkontrolle. Dann 2. Station: Aufnahme der Fahrzeugpapiere und Eintrag in die Fahrzeugpapiere (elektronisch – wir bekamen einen Strichcode auf den Pass geklebt). Alle waren sehr freundlich und interessiert - keiner schaute sich das Gepäck an. Es ging relativ zügig.
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Das fehlende D-Schild hat keinen interessiert. Dennoch waren wir etwas müde und beschlossen, uns am Marmara-Meer einen Campingplatz zu suchen. Aber wir waren schonmal in der Türkei!
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Aber auch da gab es keinen Campingplatz! Jeden den wir fragten schickte uns zu einem Hotel. Camping scheint in der Türkei auch ein Synonym für billige Absteigen / schlechte Hotels zu sein. Dann standen wir in Gümüssuyu vor einer kleinen Anlage, die Bungalows vermietete. Auf dem Schild stand "biker welcome".
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Marina verhandelte auf Englisch und wir durften einfahren. Als Sera (der Inhaber) sah, dass wir deutsche Kennzeichen haben, lachte er und erklärte, dass er über 20 Jahre in Deutschland gearbeitet hatte und mit seiner deutschen Frau Christine nun hier ein neues Leben aufbaut.
Er ließ uns mit Köfte bekochen und wir bekamen Bier bis zum Abwinken. Es war wunderbar. Christine freute sich, dass sie endlich mal wieder mit Deutschen reden konnte und erzählte uns einfach alles!
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Tag 5:
Am nächsten Morgen fragten wir noch, wie das mit der Autobahngebühr ist. Sera meinte, wir sollen zur Post oder zu einer Shell-Tankstelle. Dort bekommen wir ein elektronischen Bapperl, das 30 TL (ca. 10 Euro) kostet- mehr brauchen wir nicht.
Auf dem Weg sahen wir weder Post noch Shell-Tankstelle und schwupps waren wir auf der Autobahn. Die Eingangskontrolle blinkt gelb. Egal. Wir fuhren weiter. Bei der nächsten Stadt fuhren wir runter (die Ausgangskontrolle blinkte wieder gelb und es ertönte eine Sirene - was sollen wir machen? - Gas geben!). Endlich eine Shell-Tankstelle. der Betreiber erklärte uns, dass er keine HGT-Bapperl habe und verwies uns an eine BP-Tankstelle. Diese verkaufte uns dann auch für 40 TL ohne Quittung jeweils einen Aufkleber, den wir richtig platzierten. Wir sollten uns wegen der vorherigen Autobahnfahrt keine Sorgen machen, das würde uns bei der nächsten Autobahnkontrolle zusätzlich abgebucht werden. Ich glaub´s ja nicht, aber egal.
Damit ging es weiter auf die Autobahn (Kontrolle leuchtete grün!). Auf nach Asien!!!
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Wir nahmen die nördliche Bosporus-Brücke, weil da wenig Verkehr sein soll. Zumal am späten Vormittag soll da kaum was los sein. Hahaha - für die letzten 3 Kilometer vor der Brücke brauchten wir gefühlte 2 Stunden. Wie man das aushält, wenn man hier öfter rüber muss, weiß ich nicht. Aber irgendwann hatten wir es geschafft und fuhren von Europa nach Asien.
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Jetzt wollten wir erst mal aus dem Dickicht raus. Das zieht sich ganz schön lange!! Wir fuhren bei Dörtivan von der Autobahn und dann über Illgaz und Merzifon Richtung Samsun bis wir nicht mehr konnten.
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Wir waren total erledigt und es war dunkel. Weit und breit weder Campingplätze noch Hotels. Nicht einmal irgendwelche Stellen, die so aussahen, als ob man sich da hinstellen könnte für eine Nacht. Schließlich parkten wir an einer Parkgelegenheit an der Landstraße, die auch von Lkw-Fahrern zur Übernachtung genutzt wurde. Es war laut, dreckig und ziemlich kalt. Wir aßen zu Abend und gingen schlafen.
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Tag 6:
Am nächsten Morgen fuhren wir sehr früh (gegen 7:00 Uhr) los. Wir wollten durch Samsun und dann ans Schwarze Meer zu der Lagune Simenlik Gölli, um zu frühstücken. Eine genaue Wegbeschreibung haben wir nicht. Wir verfahren uns ein paarmal und stehen irgendwann inmitten einer Landschaft, die aussieht wie die Camarque. Die dortigen Bauern versuchen uns zu erklären, wie wir zur Lagune kommen und wir fahren erstmals Wege, die ich mit einem normalen Pkw nicht fahren wollte. Aber wir finden die Lagune nicht. Dafür stehen wir plötzlich an einem traumhaften Stück Land mit Millionen Fröschen vielen Störchen und allerlei Raubvögeln.
Wir rennen barfuß durch das hohe Gras bis ich die Frage stelle, ob es hier nicht Schlangen geben könnte. Ich weiß schon: Spielverderber.
Wir kochen Rührei und frühstücken. Es ist herrlich!!!
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Auf dem Weg zurück zur Schwarzmeer-Bundesstraße übersehe ich ein 40x40 cm großes Loch im Asphalt. Vor mir fuhr Feldi und ich dachte mir noch, warum schlägt der so einen Haken?
Es gab einen ordentlichen Rumms und die Dashcam speicherte es als Unfall unlöschbar ab.
Danach ging es weiter Richtung Trabzon.
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Wir tanken und ein Lkw-Fahrer, der deutsch kann organisiert uns auf Kosten der Tankstelle Kaffee und Tee – keine Widerrede möglich! Es werden noch Fotos mit uns gemacht. Die Tankwarte fahren aber auch schöne Geländewagen
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Bei Tirebolu biegen wir von der Bundesstraße ab und fahren über zwei Pässe in Richtung Kloster Sümeli bei Macka. In einem kleinen Ort hält plötzlich ein Polizeiwagen. Der Beifahrer steigt aus und kommt auf uns zu.
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Wir überlegen noch, was wir falsch gemacht haben; da sagt er freudenstrahlend, dass er der örtliche Polizeichef ist und uns Touristen gerne in seinem schönen Ort begrüßen möchte. Wow. Ob das ein bayerischer Polizist mit türkischen Touristen auch machen würde? Ich schäme mich ein wenig.
Nach der letzten Passhöhe auf über 2.000 m Höhe ist plötzlich Nebel. Und was für einer: Keine 10 m Sichtweite.
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Ich bin das erste Fahrzeug und taste mich langsam vorwärts, bis ich endlich Rücklichter eines vor mir fahrendes Fahrzeuges erkennen kann, dass mich leitet. In Macka angekommen ist es dunkel, kalt und es regnet. Wir frieren und sind müde. Aber kein Campingplatz auf den angegebenen Koordinaten. Ein türkischer Jeep-Fahrer kommt vorbei und hält. Er kann weder deutsch noch englisch, aber er hat einen Kumpel der englisch spricht. Er ruft ihn an und wir erklären, dass wir einen Campingplatz suchen. Er meint es gäbe nur eine Pension. Nach mittlerweile 40 Minuten Standzeit sind wir so erledigt, dass wir zusagen und uns den Weg beschreiben lassen.
Auf dem Weg dahin sehe ich ein Schild „Camping“. Wir biegen ab. Es ist ein netter einfacher Campingplatz mit separatem Wasch- und Toilettenhaus. Wir telefonieren noch mit der Pension und sagen ab und bekommen Köfte und Bier und legen uns müde und ausgelaugt schlafen.
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to be continued......