Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Kraftstoffe, Öle, Spritsparen, Additive, Alternative Kraftstoffe usw.
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HJ61-Freak
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von HJ61-Freak »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Man beachte bzgl. der zitierten Dissertation auch die Einleitung ab Seite IX. sowie u.a. folgenden Passus (Unterstreichung von mir):

"1.2.5 Problematik des Betriebes eines mit einem Dieselpartikelfilter
ausgestatteten Fahrzeuges mit biodieselhaltigem Kraftstoff

Die bei der aktiven Regeneration vorgenommene Nacheinspritzung kann dazu
führen, dass hochsiedende Kraftstoffbestandteile (z.B. Biodiesel) unvollständig
verdampfen und sich an den Oberflächen ablagern. Durch die Kolbenbewegung
kann an der Zylinderwand haftender unverbrannter Kraftstoff in das Motoröl
gelangen.
"

Die Erkenntnisse dieser Arbeit lassen sich mithin allenfalls auf einige LC mit Baujahr nach 2000 übertragen. Weiterhin geht es in dieser Arbeit um die Abklärung der Verträglichkeit gewisser moderner (!!!) Dieselmotorenkonzepte im Hinblick auf einen Biodieselanteil von 20%.

Das Thema ist aus meiner Sicht so dermaßen komplex, dass man es noch nicht einmal mit einer Runde von unabhängigen (!!!) Experten eindeutig beantworten könnte.

Meine Erfahrung hierzu:

1. Mein Passat (Baujahr 90, 1,8l-Benziner, mild getunt, seit 15 Jahren bzw. 260 tkm mein Eigen) wurde rund 180 tkm bzw. 4,5 Jahre mit teurem Vollsynthetiköl (Castrol RS 10W-60) ausschließlich auf Langstrecke (ca. 90% der vorgenannten Laufleistung wurden mit Fahrten von 100 km oder mehr am Stück zurück gelegt) bewegt. Die Ölwechselintervalle (werksseitig alle 7.500 km bzw. einmal jährlich bei Verwendung von mineralischen oder teilsynthetischen Motoröl vorgesehen) wurden dabei auf bis zu 40.000 km ausgedehnt. Der Motor läuft aktuell mit 408 tkm Gesamtlaufleistung, wobei motorenseitig bei knapp 380 tkm die Ventile und Ventilsitze neu gefräst wurden, wobei Auslöser hierfür ein nicht mehr richtig schließendes Auslaßventil auf dem 3. Zylinder war (Abbrant). Bei Abnahme des Zylinderkopfes konnte noch eine ausreichende Rauigkeit der Zylinderinnenwände festgestellt werden, ca. 40% des ursprünglichen Kreuzschliffes waren erst verbraucht.

2. Mein Skoda Octavia (Baujahr 2000, 1,8l-Benziner mit Turbolader, seit 4 Jahren bzw. 60 tkm mein Eigen, Gesamtlaufleistung derzeit rund 180 tkm) hat bis zum Kauf durch mich VW-Longlife-Ölwechselintervalle (rund 20 tkm) mit dem entsprechenden sündhaft teuren Longlife-Motoröl erfahren. Leider wurde die Kiste dabei überwiegend im Kurzstreckenverkehr gefahren. Ergebnis: Der Motor war total zugekokt mit Ölrückständen. Das Ansaugsieb der Ölpumpe war so dicht, dass die Pumpe im betriebswarmen Zustand aufgrund der dann vermehrt im Öl herumschwirrenden Ablagerungen nur noch unzureichend bis gar kein Öl mehr fördern konnte. Die aufwendige und mehrfache Behandlung mit diversen Motorenreinigern hat den Motor knapp vor dem Existus bewahrt.

Daher mein persönliches Fazit für den Fremdzündungsmotor:

1. Bei Verwendung guter bis sehr guter Öle kann auch ohne Feinstfilter das Ölwechselintervall im Langstreckenbetrieb (!!!) ohne Weiteres erheblich verlängert werden, ohne dass es zu einem erhöhten Verschleiß kommt. Ob sich dann die zusätzliche Verwendung eines Feinstfilters noch lohnt, muss jeder selbst entscheiden.

2. Kurzstreckenbetrieb und lange Ölwechselintervalle vertragen sich nicht. Wenn man sich die Äußerungen der Feinstfilteranbieter auf ihren I-Seiten so ansieht, dann steht das dort auch mehr oder weniger deutlich.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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EXC450
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von EXC450 »

Ich habe den Trabold verbaut. In ein paar Monaten werde ich die Patrone und das Oel wechseln da es auf lange Reise geht. Ich werde mir die Patrone genau ansehen und vielleicht ein paar Bilder machen.
Ich sehe es einfach so, dass ich die Intervalle etwas heraus zögern kann. Ich verwende den kleinen Lubricheck http://www.lubricheck.com/. Den sehe ich ganz und gar nicht als 100% verlässlich aber es gibt eine Richtung an wo sich der Stand der Qualität befindet, immer mit den km die schon gefahren wurden im Auge. Da es sehr easy ist das Oel immer wieder mal zu testen bemerke ich auch wie die Anzeige immer höhere Zahlen anzeigt. Aktuell bei 7 nach ca 12000km....
Werde jetzt wohl nochmals kurz 2500km draufbrennen und bin dann mal gespannt.
Gruss Dani
Unterwegs mit unserem HZJ78
http://www.break-a-way.net/

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toyotamartin
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von toyotamartin »

Ich weiss nicht was das bringen soll,Öl im Fass kostet doch ca 3.- Liter und ein Filter nicht mehr als vielleicht 10.-.Da kann ich doch jahrelang Öl und Filter wechseln bis ich mir ein Trabold Filter gekauft habe :ka:
Und der Motor wird sich bedanken, für das frische Öl.

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RobertL
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von RobertL »

Martin - ich verstehe es auch nicht! Ich verstehe auch nicht dass manche hier einfach die Tatsache nicht akzeptieren können dass Öl halt einem Alterungs- und Verschleißprozess unterliegt. Ist halt mal so!!! Für mich ist das Thema auch nicht beliebig komplex sondern ganz einfach. Regelmässige Ölwechsel nach 7 - 12tkm je nach Einsatz und wenn jemand noch Feinstfiltern möchte, um dem Motor etwas gutes zu tun seiner Meinung nach, dann halt noch einen Filter um den Abrieb u.ä. raus zu bekommen.

Die meisten Leute hier stecken zig-tausend Euro in die Fahrzeuge und dann wird da bei den Ölwechsel/-filterkosten rumgezickt! :sheep:

@Florian
Die Dissertation habe ich zitiert um einen wissenschaftlich Nachweis zu zeigen dass Öl einem Alterungsprozess unterliegt. Ausserdem wurde die tolle Frage gestellt, ob jemand schon die zerstörten Molekülketten gezahlt hat! Ja - hat jemand!! Die Randbedingungen mit Biodiesel und DPF sind dabei sekundär, weil die Alterung auch ohne Biodiesel bzw. geringere Biodieselbeimengung eintritt, eventuell halt etwas verzögert.

Für mich ist das Thema damit wieder einmal durch bis jemand glaubhaft darstellen kann dass es diesen Alterungsprozess NICHT gibt!

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frizzz
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von frizzz »

Genau der Alterungsprozess wird doch mit den Feinstfiltern UNTERBUNDEN
Selbst wenn es NICHT so wäre, das WASSER filtern die Dinger auf JEDEN Fall raus.
UND es erfolgt zusätzliche Kühlung des M- öles.
ICH plane sogar eine kleine Pumpe einzubauen, und das hoch beanspruchte Differetialgetriebeöl zu pumpen und durch einen Feinstfilter zu jagen.
Denn gerade das DIff ist ein sehr teures teil, was bei vielen Pistenfahrten schnell überlastet ist (609 er z.B.) und völlig schwarz und angetrocknet herausgekratzt werden kann.

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TomB
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von TomB »

frizzz hat geschrieben:Genau der Alterungsprozess wird doch mit den Feinstfiltern UNTERBUNDEN

Wie bitte soll Filtern die mechanische Zerstörung der Molekülketten unterbinden? Ausser natürlich du legst den Filter zwischen die Zähne, dann wird erst mal der Filter zerstört :lol:

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landcruiser
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von landcruiser »

frizzz hat geschrieben:Genau der Alterungsprozess wird doch mit den Feinstfiltern UNTERBUNDEN
Selbst wenn es NICHT so wäre, das WASSER filtern die Dinger auf JEDEN Fall raus.


Kannst du mal erklären wie man mit Filtern einen Alterungsprozess unterbindet.

Und wie man Wasser per Filter auf dem 100° warmen Öl herausbekommen soll?

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Onkelchen
Landfrau
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von Onkelchen »

Hi,

also ich sehe das so:
Wenn man auf eine größere Tour geht ist es sicher interessant wenn man den Ölwechsel mitten auf der Tour vermeiden kann. Man braucht sich darum schon mal nicht kümmern und auf der Tour nicht einplanen und die evtl. 20.000 oder 30.000 km ohne Ölwechsel fahren.

Genauso wenn man ansonsten viel fährt. "Mechanich" (oder chemisch) gesehen sind die modernen Öle sehr stabil. Diesbezüglich halten sie locker 30.000 - 50.000 km und noch mehr aus ohne irgendwelche maßgeblichen Zersetzungserscheinungen.

Bei LKWs sind die angegebenen regelmäßigen Wechselintervalle oft gar bei 100.000 - 150.000 km.

Der Schmutzeintrag durch den Motor wird durch den Feinstfilter ja besser rausgeholt als mit dem normalen Filter.


Nur wenn jemand wenig fährt und meint, mit dem Trabold-Filter die nächsten 10 Jahre keinen Ölwechsel mehr machen zu müssen, dann dürfte er auf dem Holzweg sein.
Allerspätestens nach 4 Jahren würde ich auch da das Öl wechseln.

So kann man sich ausrechnen. Fahre ich in weniger als 4 Jahren 100.000 km, dann lohnt es sich.
Fahre ich aber in 4 Jahren nur 10.000 oder 20.000 km, dann lohnt es sich auf keinen Fall.

Da viele Buschtaxis ja nur für Urlaubsfahrten genutzt werden, dürfe letzterer Fall recht häufig sein.

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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TomB
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von TomB »

Onkelchen: Hast du die Dissertation gelesen die auf der vorderseite verlinkt wurde? Ich hab sie überflogen und die scheint ziemlich glaubwürdig darzulegen, dass der Verschleiss auf jeden Fall stattfindet und nicht weggeredet oder weggefiltert werden kann.

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pedrito
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von pedrito »

Mir hat mal ein wissender Mechanikermeister erklärt, daß es primär gar nicht auf die gefahrenen Kilometer
des Motoröls ankommt, sondern vielmehr auf die oftmaligen Erwärmungs und Erkaltungs Phasen des
Motoröls. Dieses oftmals Öl erwärmen und dann wieder erkalten lassen, zerstört die Molekülketten.
Liebe Grüße
Pedrito/Peter




Wenn sie klein sind, gib den Menschen Wurzeln
und wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel.

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wulfen
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Registriert: So 19. Sep 2010, 12:05
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von wulfen »

Hallo in die Runde,

Trabold hin oder her, Sinn und Zweck sollte es doch sein gelegentliche Ablagerungen u co rauszufiltern. :wink: Was bitte soll der Feinstfilter bringen wenn sich noch das Gedöns von den letzten paar hunderttausenenden von kilometern gesammelten Werke im Motorraum tummelt!! :(
Hatte mal nen VWT4 5Zylinder mit ca 120000 auf der Uhr und auf nen guten Ratschlag hin fuhr ich in den Nordenvon München (Ottobrun aber nagelt mich nicht fest) in eine Werkstatt die sich auf Reinigung von Motoren spezialisiert hatte. Motor und Getriebe wurden erstmal von allen alten modder befreit. Einfach famos und vertrauen erweckend, Das konnte man dann mit Kleinstkamera nachprüfen. ich dachte damals ich bin in der Motorenabteilung vom VWWerk, so sauber waren die besagten Teile, dann mit neuen Synthetischen Ölen befüllt und ich wurde noch mit 2 neuen Filtern wieder nach Haus geschickt. 8)
Das besagte Auto übrigens viel Kurzstrecke ja auch mal del Sol und so, wurde dann mit ca 260000 verkauft (nach einmaligen Filterwechsel Ölwechsek´ war ja nicht nötig. :hmmm:
Das Ding lief wie ne Uhr, was mir der Käufer auh noch nach einiger Zeit bestätigte.
PS: Vielleicht lont sich mal ein Besuch bei der (hoffentlich noch existierenden) Firma auf ein Pläuschchen. :wink:

Viel Erfolg und frohes cruisen
Wolfgang
Der Mund ist der Spiegel DEINER Seele

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Toyobruder
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von Toyobruder »

Hallo,

ich will meinen Beitrag von 2012 zu diesem Thema auf den neuesten Stand bringen:


Toyobruder hat geschrieben:...

1. VWGolf: 150.000 km bis zum Verkauf mit 5 Ölwechseln (3 in der Garantiezeit nötig...)
2. Die selbe Anlage weiter verwendet im T3 Bus, der alle 50.000 km neues Öl bekam, bis 195.000 km (Verkauf).
3. Diese Anlage nach zig Jahren weiter im T4 verwendet, der jetzt 265.000 km drauf hat und 5 Ölwechsel (3 in
der Garantiezeit...) bekommen hat.
4. Auto von Ehefrau (Skoda) mit derzeit 120.000 km und 3 Ölwechsel
5. Hzj 79 mit Trabold und den 60.000 km, die ich ihn jetzt habe mit 2 Ölwechsel gefahren.

Alle Motoren ohne Ölverlust, Defekte, Ölschlamm oder Leistungsverlust.

Wenn ich so über den Daumen peile über 250 Liter Öl gespart: Viiiiel Geld und noch mehr für die Umwelt gemacht.

Ich bleibe dabei!!!!!!!

Vielleicht ist es dem Einen oder Anderen eine Entscheidungshilfe!

Gruß

Toyobruder


zu 3. Der Bus hat jetzt fast 330.000 km drauf und bekommt nur neue Filtereinsätze. Öl ist das gleiche.
Es ist kein lahmer Diesel, sondern der mit den 150 PS. Die Belastung des Öls dürfte nicht gering sein...

zu4. Der Skoda wurde mit 160.000 km verkauft. Jetzt erst bekam er neues Motoröl, weil ich die Anlage wieder ausgebaut habe und in den neuen Dacia gepflanzt habe. Garantiezeit ist jetzt um - und die Zeit des Ölwechselns.

zu 5. Der HZJ hat jetzt 120.000 km mit 2 Ölwechseln auf den letzten 60.ooo km.

Wie ihr seht, bin ich kein Theoretiker.
Vielleicht ein kleiner Weltverbesserer, der neben dem Geldsparen auch was für die Umwelt tut...

Ich kann es nur empfehlen!!!

Toyobruder

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RobertL
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von RobertL »

Mhhm - also bei einem normalen, etwas gestrecken Ölwechselintervall von jeweils 15.000km hättest du bei 330tkm 22 Ölwechsel gehabt! Jetzt hattest du 5, oder? 17 zusätzliche Ölwechsel zu jeweils ca. 50 Euro Ölkosten plus Ölfilter in Eigenregie machen in Summe 850 Euro "Ersparnis" bei 330.000!! :bulb: :bulb: Gut gemacht!! :biggrin: :biggrin: :biggrin: Was haben nochmal der Filter und die Einsätze gekostet??

Also DAS überzeugt mich nicht!! :brokenbulb: :brokenbulb:

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Onkelchen
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von Onkelchen »

RobertL hat geschrieben:Mhhm - also bei einem normalen, etwas gestrecken Ölwechselintervall von jeweils 15.000km hättest du bei 330tkm 22 Ölwechsel gehabt! Jetzt hattest du 5, oder? 17 zusätzliche Ölwechsel zu jeweils ca. 50 Euro Ölkosten plus Ölfilter in Eigenregie machen in Summe 850 Euro "Ersparnis" bei 330.000!! :bulb: :bulb: Gut gemacht!! :biggrin: :biggrin: :biggrin: Was haben nochmal der Filter und die Einsätze gekostet??

Also DAS überzeugt mich nicht!! :brokenbulb: :brokenbulb:



17 gesparte Ölwechsel je 11 Liter sind 187 Liter Öl, die NICHT sinnlos weggeschüttet wurden.
Es gibt Leute, die denken weiter als nur bis zum eigenen Geldbeutel.

DAS überzeugt mich!

:-)

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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Toyobruder
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von Toyobruder »

RobertL hat geschrieben:Mhhm - also bei einem normalen, etwas gestrecken Ölwechselintervall von jeweils 15.000km hättest du bei 330tkm 22 Ölwechsel gehabt! Jetzt hattest du 5, oder? 17 zusätzliche Ölwechsel zu jeweils ca. 50 Euro Ölkosten plus Ölfilter in Eigenregie machen in Summe 850 Euro "Ersparnis" bei 330.000!! :bulb: :bulb: Gut gemacht!! :biggrin: :biggrin: :biggrin: Was haben nochmal der Filter und die Einsätze gekostet??

Also DAS überzeugt mich nicht!! :brokenbulb: :brokenbulb:


Hallo,

auch auf der finanziellen Seite lohnt sich das für dich:

"850€ Öl gespart" schreibst du. Also rechnen:

Die Anlage kostet 398€, die 5 Filter (á 15€) 75€. Macht zusammen 473€. - Schon jetzt bleiben 377€ in deiner Geldbörse...

Bedenkst du aber auch, dass die Anlage von Auto zu Auto mitgenommen wird?
Die im Bus ist somit bereits seit 675.000 km im Einsatz:

Das wären 45 Ölwechsel alle 15.000 km. Folglich nach deinen 50€/Ölwechsel: 2.250 €. Normal.
Mit Trabold: 398€ + (alle 50.000km!) 14 Filter x 15€ = 608€
+ 14xÖlwechsel á 50€ = 700€
SUMME: 945€

So, jetzt wären wir bei fast 950 €, die mir die Anlage bereits erspart hat - und das nur bei einem Fahrzeug...

Und du versaust die Umwelt weniger.

Ginbt es noch was zu überlegen??

Toyobruder

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RobertL
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Re: Trabold-Ölfilter/kein Ölwechsel mehr nötig!

Beitrag von RobertL »

Also dass sich die Leute aus Umweltschutzgründen Feinstfilter einbauen ist sehr löblich! Bisher dachte ich es geht um die Kostenersparnis! Da habe ich mich wohl getäuscht! :D

Wobei das schon ein ein wenig drollig ist wenn man da von Umweltschutz spricht! Wenn man sich 11 Liter Öl erspart auf, sagen wir mal 10.000km, und gleichzeitig ein Fahrzeug betreibt welches auf dieser Strecke, bei einem Verbrauch von ca. 12-15 Liter/100km, etwa zwischen 1200-1500 Liter Diesel verheizt! Das Altöl wird ja auch "thermisch verwertet" oder chemisch rezykliert soferne man es artgerecht entsorgt und nicht in den Kanal kippt!

Wieso sollte es also die Umwelt versauen?? Man "erspart" der Umwelt bestenfalls 1% der verbrannten Flüssigkeitsmenge, die unserer Schwereisen-Fahrzeuge zum Betrieb benötigen! Oder ist mir da sonst etwas entgangen?

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