Tach auch,
anbei Bilder unserer Snuppi.
Ein reinrassiger ChiDoMi... Chinesische Dorf-Mischung

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Haben wir aus China mitgebracht, wo wir 8 Jahre gelebt haben. War mit Transport nach Deutschland, Impfungen, Gutachten etc im Endeffekt teurer als so mancher Rassehund. Ist aber ganz egal, wenn man (und vor allem unser seinerzeit 8-jähriger Sohn) den Hund so liebt.
Snuppi ist jetzt zwar schon 8 Jahre alt, aber immer noch sehr fit. Aber so ein kleiner Mischling wird bei guter Pflege auch gerne 15 Jahre und älter (hoffentlich). 10 km Radfahren macht sie trotz der kurzen Beine locker mit.
Apropos Züchtungen, weil hier auch schon angesprochen: Da meine Eltern früher teilweise auch Rassehunde hatten, die viel zu oft krank (und manchmal durch Inzucht wohl auch in der Birne degeneriert waren), oft nur 6-7 Jahre alt wurden, kommen mir Rassehunde nicht ins Haus bzw. Auto.
Und zum Thema Autofahren und dran gewöhnen: Autofahren, insb. Reisen macht unsere Snuppi supergerne. Aber das hat neben 'positiver Konditionierung' auch etwas mit Glück und Veranlagung des Hundes zu tun.
Sobald Snuppi sieht, dass wir das Auto beladen kreist Sie ums Auto oder springt gleich rein, damit sie auch ja mitgenommen wird.
Autofahren haben wir früh angewöhnt, denn sie musste halt auch jeden Tag mit ins Büro fahren, was in Peking je nach Stau so zwischen 30 und 90 Minuten dauerte.
Reisen haben wir ihr auch von Anfang an angewöhnt, schon mit 6 Monaten hat sie ihre erste Reise von Peking in die Wüsten und Grasslands der Inneren Mongolei mitgemacht. Das war für sie natürlich megatoll, weil sie da, im Gegensatz zu der Wohnanlage in Peking, sehr frei in der Natur rumlaufen konnte. Sie verbindet Reisen und lange Autofahrten einfach auch mit 'Urlaub' und Abenteuer.
Am wichtigsten scheint es ihr aber zu sein, 'dabei' zu sein.
Ganz geil findet sie das kleine Podest im Auto (siehe Bild im Anhang), welches sie seit der letzten Reise (Westalpen) hat. Da sieht sie alles, da sie im Liegen aus den Fenster gucken kann, alles mitbekommt, und kann prima auf den langen Autobahnstrecken pennen. Ich denke, dass auch einem Hund im Auto die Kurven besser bekommen (und dann nicht anfangen zu sabbern, hecheln und kotzen), wenn sie raus gucken können. Denn im Auto meiner Frau springt sie auch gerne auf die Hutablage, in meinem Alltagsauto möchte sie sich immer auf die Mittelkonsole stellen (geht aber nicht, zu gefährlich etc), weil sie dann etwas sehen kann.
Meine Frau und ich sind beide mit grösseren Hunden aufgewachsen, eigentlich wollten wir nie so eine kleine Fußhupe haben. Aber so kleiner Hund ist vor allem beim Reisen sehr praktisch.
Braucht wenig Platz im Auto, kann man überall mit hin und fast überall mit rein nehmen.
So wird sie auch diesen Sommer natürlich auch wieder auf unsere Reise durch die Pyrenäen und Portugal mitkommen.
Nur im vorigen Sommer haben wir sie nicht mit in den Iran genommen. Nicht nur weil zu heiss und zuviel Stress, zu viele zu lange Strecken, sondern vor allem wegen der Papiere und Formalitäten.
Gruß,
Peter

- Voriges Jahr auf Korsika. Snuppi sucht eine besser Fahrspur...