Reisebericht: Transafrika mit dem HJ60

[Jelonek]

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aha... bei den "Schweisarbeiten" sind besoonders interessant die Fuss-Schutzkleidung und Kopfbedeckung... also geht doch ... wie bei mir in der Garage,

[Kalle-Hotzenplotz]

Super, dass wir hier endlich wiedereinmal eine solch grosse Reise live mitverfolgen können!

Was hat dein Auto für einen Jahrgang und mit wievielen km auf dem Buckel seid ihr gestartet?

Es fällt auf, dass ihr nur von positiven Erlebnissen berichtet. Viele Reisende berichten ja auch von den Mühen der Grenzübertritte, der "Kontrollen" unterwegs, wo immer Geld oder sonstige Geschenke verlangt werden.

Erlebt ihr das nicht, oder nervt euch das nicht oder ist es für euch einfach nicht der Rede wert?

Merci Tom! Ist ein HJ60 Serie vor 1985, daher schon etwas länger ein Oldtimer. Gestartet sind wir mit knapp 200.000 km auf dem Tacho.
Wir erleben schon auch ätzende Sachen. Hauptsächlich die Visa-Orga. Unverschämt teuer (2.500 Euro für 2 Personen von Nord nach Süd), total Random (man wird immer mal wieder wo abgelehnt, wo es vor einer Woche noch ging) und anstrengend (immer diese Großstadt-Moloche anfahren). Und klar kann der Alltag mit den Afrikanern auch der pure Nerventerror sein, sie ticken halt doch schon ganz anders als wir Europäer Aber das war's ehrlich gesagt auch schon an Negativem. Die Grenzen laufen bisher easy und ohne Geld oder anderen Stress. Das Positive überwiegt absolut.

und mit wievielen km auf dem Buckel seid ihr gestartet?

Würde mich auch interessieren, wobei es beim HJ60 eigentlich egal ist: Solang er irgendeinen Treibstoff bekommt fährt der immer!

Genau Mit seinen 200.000 km ist der HJ60 jetzt gerade in die Pubertät gekommen.

Würde mich wirklich mal interessieren, wie der ein H bekommen hat, denn das bewegt mich jetzt auch (trotz WoMo Kabine) dazu, das H mal zu beantragen.

Deine Wasseraufbereitungsanlage würde mich noch interessieren.
Einen Sepa-Filter-Einbau habe ich auch schon eingeplant.

Das sind alles zeitgemäße Umbauten, kein Problem

Melde dich gerne, wenn du Fragen zu Wasserfilteranlage hast. Im Grunde ist es eine Shurflo-Pumpe mit Grobfilter + Vorfilter Aquapolish 5 mit Aktivkohlepatrone + Hauptfilter Seagull X-2 B. Das ganze Teil haben wir in eine Alukiste gebaut. Zigaretten-Anzünder einstecken, Saugrüssel in Kanister hängen und los geht's. Wir haben noch ein T-Stück integriert, sodass man zum Duschen auch das ungefilterte Brauchwasser ansaugen kann.

habe gerade Öl im Gertiebe und VTG gewechselt.... da kann ich schon anach Afrika oder ?

Ja klar, los geht's! Einfach machen.

[Tom Koch]

Hallo Lukas
Danke für deine Antworten.
200'000km ist ja nichts, wie wir alle wissen, für ein 1985-er Fahrzeug.
Wollte nur mal einschätzen können, wie das mit meinem 96-er HDJ80 gehen könnte der aktuell 215'000 drauf hat; Afrika aber noch nicht gesehen hat.
Weiterhin entspannte Reise!
Gruss
Tom

[lappchen]

Hallo ihr 2, tolle Reise, lese seid einiger Zeit mit und hoffe noch viele weitere Abenteuer von eurer Reise auf diese Weise miterleben zu können. Schon ein bisschen neidisch auf das Abenteuer.

Und Respekt, ich glaub ich würd mich das nicht trauen, durch ganz Afrika, alleine als "Touristen"

Ich drück euch die Daumen, auf jedenfall ne Reise die euch für immer in Erinnerung bleibt.

Weiter so

[Kalle-Hotzenplotz]

Schön, dass euch unsere Bilder und Berichte gefallen! Wir haben gerade die Bilder aus Togo fertig gemacht.

Togo

Togo haben wir von Norden nach Süden durchfahren. Zunächst haben wir ein paar ursprüngliche Döfer im Norden besucht. Dann ging es nach Lome. Dort haben wir drei Visa beantragt und uns ein bisschen dem Voodoo hingegeben.

Das Höhlendorf von Nok wurde als Versteck vor Sklaventreibern in die Felsen gebaut.

Traditionelles Haus in der Koutammakou Region.

Bei "Chez Alice" in Lome treffen wir einen Defender.

Verrückter Eigenbau.

Der Fetischmarkt in Lome.

Interessante Figuren :)

Elefantenhaut..

Hier liegt die halbe Tierwelt Afrikas auf dem Tisch.

Ein Voodoo-Altar.

Bushcamp am Lac Togo.

Noch mehr Bilder aus Togo: http://afrika-drimslar.de/2017/05/11/tr ... odoo-kult/

[Kalle-Hotzenplotz]

Benin

Benin war auch ganz nett. Wir sind etwas am Strand herumgehangen und haben dann das schwimmende Dorf Ganvié besucht. Das war cool. Von dort ging es ins Zentrum Benins. Unser Ausgangspunkt für die Durchquerung Nigerias. Wir hoffen, dass wir diese Etappe gut überstehen.

Am Strand von Ouidah.

Das Sklavendenkmal "Pforte ohne Wiederkehr".

Morgendlicher Besuch einer Rinderherde :)

Ganvié, ein schwimmendes Dorf.

Das ganze Leben findet hier auf dem Wasser statt.

Manchmal wird sogar noch gesegelt.

Gute Laune trotz Regenzeit.

Bushcamp im Zentrum Benins.

Noch mehr Bilder aus Benin: http://afrika-drimslar.de/2017/05/15/af ... ndes-dorf/

[Kalle-Hotzenplotz]

Nigeria

Das Wichtigste zuerst: wir haben unser Angst-Land ohne Probleme und gut überstanden. Es waren schon ein paar ekelhafte Checkpoints dabei, aber es lief insgesamt echt okay. Zum Glück haben wir Freunde in Abuja, bei denen wir ein paar Tage wohnen konnten. So bleibt uns Nigeria in guter Erinnerung.

Staubige Pisten statt vielbefahrener Hauptstraße.

Hier hilft nur noch umfahren.

Chili con Carne auf dem Hotelparkplatz :)

Abuja liegt nett zwischen Felsen und Hügeln.

Typisch Abuja: Mauern, Stacheldraht, Security.

Angekommen im Luxus mt Kässpatzen :)

Ein Pool ist auch da.

Schöner Puch.

Ein Auflagepunkt an der Karosse wird verstärkt.

An einem der vielen Checkpoints.

Noch mehr Bilder aus Nigeria: http://afrika-drimslar.de/2017/05/28/af ... 7-nigeria/

[Kalle-Hotzenplotz]

Und gleich hinterher noch unser letztes Update aus Kamerun.

Kamerun Teil 1

Wir sind einen Teil der Ring Road um das Hochland von Bamenda gefahren. Eine sehr grüne und schöne Gegend mit vielen Kraterseen und tollen Bushcamps. Außerdem haben wir trotz Regenzeit ein paar schöne Tage auf einer großen Teeplantage verbracht.

Typisch hochgedengelter Toyo.

Wird schon halten :)

Wir treffen Niederländer im Mercedes-Truck.

Lac Nyos, berüchtigt für seine tödliche CO2-Eruption im Jahre 1986.

Schöne Pisten auf der Ring Road.

Ein stolzer Viehzüchter.

Bushcamps mit tollen Aussichten.

Tee, soweit das Auge reicht.

Wir versuchen uns auch mal im Tee pflücken :)

Eine Teefabrik.

[bayer07]

Tolle Bilder,merci

[Tom Koch]

Würde die Brücke auch für den Mercedes Truck halten? Wie kommen solche Fahrzeuge in solchen Ländern überhaupt durch? Nur auf Hauptverbindungswegen?
Tom

[bayer07]

Hi Tom
guck mal hier was alles geht
https://www.youtube.com/watch?v=lBpKml3lg2Y

[HJ61-Freak]

Hi Tom
guck mal hier was alles geht
https://www.youtube.com/watch?v=lBpKml3lg2Y

Cooles Video! Vor allem der Kühlwasserservice während der Fahrt ist interessant!

Gruß

Florian

[bayer07]

Ja und Reifenprofil wird auch voellig ueberbewertet

[xsteel]

Hi Tom
guck mal hier was alles geht
https://www.youtube.com/watch?v=lBpKml3lg2Y

geilstes Video ever...
Wo die Verschränkung aufhört beginnt die Verwindung der ganzen Fuhre
und...man sieht MT-Reifen sind überbewertet
und die mitlaufenden "Wegbereiter" kippen Streusand vor die Reifen (haben die im Winter in den Alpen geübt?)

Sigi

[Kalle-Hotzenplotz]

Fettes Video!

Ja, die Afrikaner sind schon echt harte Offroader. Oft denkt man sich schon im Toyo, okay, das ist hier jetzt schon etwas anspruchsvoller. Und im gleichen Moment kommt von hinten ein kleiner alter Benz mit doppelter Geschwindigkeit und hämmert an dir vorbei

Die Overlander-Trucks, die wir bisher getroffen haben, fahren fast alles. Meist geht aber genaue Planun à la "pass ich da durch?" voraus.

Wir haben nochmals ein paar Bilder aus Kamerun hochgeladen.

Kamerun Teil 2

Vom schönen Vulkanstrand beim Mount Cameroon sind wir in ein Schimpansen-Camp im Dschungel gefahren. Dort werden vor Wilderern gerettete Schimpansen-Babys habituiert. Man kann sie besuchen und damit unterstützen. Die Kleinen sind echt der Hammer!

Weiterhin auf schönen Pisten.

Ekom-Wasserfälle (sollen mal Kulisse in einem Tarzan-Film gewesen sein).

Gehört auch zu unserem Alltag: das Leben auf Hotelparkplätzen :)

Miss-Beach-Wahl. Nette Mädels ;)

Glühkerzen tauschen.

Angekommen im Schimpansen-Camp... :D

Wir wurden schnell integriert... :D

Pisten sind dank Regenzeit zum Teil recht matschig, man kommt aber noch ganz gut durch.

Brücke aus der deutschen Kolonialzeit, steht noch immer.

Eines der unzähligen Autowracks am Straßenrand.

Noch mehr Bilder: http://afrika-drimslar.de/2017/06/17/tr ... icht-2017/

[fipsicola]

Sehr schön....