Montenegro Sommer 2017

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kuki
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Montenegro Sommer 2017

Beitrag von kuki »

Montenegro - Sommer 2017

Erst einmal möchte ich mich für die vielen Reiseberichte bedanken, die ich von anderen im Forum gelesen und über die ich viele Anregungen für eigene Touren bekommen habe.

Alle Bilder der Tour bitte unter https://www.magentacloud.de/share/rv3l67yv72

Eigentlich sollte es nach Albanien gehen ;-), um möglichst viel in der Natur zu campieren. Viel Ruhe, wenig Menschen und den ein oder anderen schönen Off-Road Weg zu befahren, ist wie immer der Plan :-)

Unsere Freunde, mit denen wir die Reise angedacht hatten, wollten sich gerne einer geführten Tour von einem bekannten "Toyo-Schrauber" anschliessen. Da wir diesen noch aus einer Tour mit "Tom" in Tunesien kannten, dachten wir, da kann ja nicht viel falsch laufen....
Also Montenegro ist Klasse für eine relaxte Tour durch schöne Natur mit tollen Off-Road Erlebnissen und freundlichen Menschen!
Wie sich herausstellte allerdings nicht mit dem gebuchten und nicht gerade günstigen Reiseführer...sehr enttäuschend!

Da wir aus dem Ruhrgebiet starten, war ein Treffen mit unseren Freunden in Regensburg am ersten Abend eine gute Entfernung. Der Reisegruppen-Treff war dann ein "kleiner" Umweg nach Tschechien und verlängerte unnötig die relativ lange Anfahrt.
Über Österreich und Slovenien (Übernachtung an der Grenze zu Kroatien) war die Fahrt in den Süden unproblematisch, wobei die kroatischen Grenzen wegen genauer Kontrollen kleine zeitliche Hindernisse darstellten.

Die Reiseleitung buchte zwei Übernachtungen in Dubrovnik in einem Ferienhaus. Da keine gesicherte Parkplätze für unsere "Schätzchen" geplant waren und wir diese nicht irgendwo in der Touristenmetropole abstellen wollten, trennten sich das erste Mal unsere Wege.

Die Fahrt entlang der Küste beschleunigten wir zunächst durch die Autobahn, um dann über Ploče nach Trpanj die kleine Fährenfahrt bei schönstem Sonnenwetter zu nutzen, um Urlaubsstimmung einzuatmen.
Dieser Umweg über die Halbinsel hat zwar den kleinen Nachteil der langsameren Anreise, verwöhnte uns aber durch eine schöne Küstenfahrt, Übernachtung direkt am Meer (geht nicht ohne Campingplatz) und Einsparung der Grenzenkontrollen Kroatien - Bosnien-Herzegowina - Kroatien.
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Am nächsten Abend noch eine sommerlich heiße Übernachtung auf einem Mini-Camping-Platz am Mittelmeer (Empfehlung durch die App "iOverlander") vor der Grenze Montenegros, bevor wir dann auf die zwei Autos der Reiseleitung an dem verabredeten Wegpunkt trafen.

Endlich ging es dann (nach Druckminderung der Reifen auf vernünftige 2 bar) über steinige kleinere Wege in den Nordosten des kleinen EU-Landes.
Wurde auch Zeit, dass unsere Toyos wieder artgerecht bewegt werden! Dieser ganze Asphalt taugt ja nicht ;-). Allerdings hatte das natürlich den Preis, des doch deutlich langsameren Vorwärtskommens, so dass die Übernachtung auf einer zeitlich passenden aber doch sehr schön gelegenen Wiese stattfand. Auch für 5 Autos gab es genug Platz und gute Sicht auf die Landschaft mit Bergen. Die doch bei fast allen vorhandenen Eiweisse tierischen Ursprungs wurden ausgiebig auf den Grill gelegt und so stand einem ruhigen Abend unter einem Sternhimmel nichts im Wege.
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Da sind genau die Übernachtungen, die wir gesucht haben: Abseits der Touristenpfade unter freiem Himmel mit viel Ruhe klare Luft einatmen und durch schöne Landschaftspanoramen verwöhnt werden.
Wie sich herausstellte, war das nur teilweise der Plan unserer Reiseleitung, allerdings hätten wir auch bei der Tour-Beschreibung genauer lesen sollen.

Der weitere Weg brachte uns über sehr schöne Wege (wie sich zeigte, fast ausnehmend Tracks aus dem MOT-Buch Montenegro) nach Žabljak, wo das Gebiet um den National Park Durmitor eine schöne Landschaft mit dem bekannten Fluss Tara zeigte, jedoch touristisch sehr erschlossen ist.
Das hat dann den Nachteil, dass die Übernachtungen auf Campingplätzen erforderlich werden und relativ viele Menschen diesen Teil des Landes besuchen...Aber ok für Rafting und andere Aktivitäten nicht schlecht.
Tatsächlich brauchte auch jemand dringend Stromanschluss für seinen Induktionsherd im Toyo :-))

Auf dem Campingplatz waren leider für die beginnende Hochsaison wohl einige Reparaturarbeiten nötig, was natürlich die Ruhe doch stark beeinträchtigt. Ein großes Lagerfeuer haben wir dann doch noch hinbekommen :-) (auch ohne Reiseleitung, die dazu keine Lust hatten).

Nach einem Ruhetag oder einem Tag für die o.g. Aktivitäten fuhren wir dann eine große Runde fast nur Off-Road durch eine wunderschöne grüne (auch viele Steine) Hügellandschaft, die uns oft an Schottland erinnerte. Teilweise gibt es hier auch entsprechende asphaltierte Single-Trails fast ohne Gegenverkehr.
Die Beifahrer/-innen) waren allerdings doch dankbar für kleine Pausen, da uns der Weg gut durchschüttelte.
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Nachdem wir, zuletzt etwas hektisch da schon später Nachmittag, dann wieder auf einem Campingplatz landeten, der "zufälligerweise" einen Stromanschluss anbot, hatten wir genug von dieser Art zu Reisen.
Die (einvernehmliche) Trennung von der Reiseleitung musste sein, um die kostbaren Urlaubstage richtig geniessen zu können. Tatsächlich waren wir die nächsten 14 Tage immer an sehr schönen bis traumhaften Plätzen mit viel Platz und Ruhe.

(alle Bilder der Tour bitte unter https://www.magentacloud.de/share/rv3l67yv72 abrufen)

Nur eine halbe Stunde entfernt, fanden wir mit unseren beiden Toyos dann schon ein nettes Plätzchen zwischen grünen Hügeln und liessen den Tag mit Spaghetti und leckeren Getränken ausklingen.

Die MOT Tour M10 führte uns erst über gut fahrende Gravel-Roads in steinigen Serpentinen nach Mojkovac, wo wir zunächst den Nationalpark Biogradska Gora von Westen ansteuerten. Nicht bereit, die nicht gerade niedrigen Eintrittspreise für unseren 4WD zu leisten und angesichts der dunklen Wolken am Horizont, entschieden wir uns kurzerhand die geplante Strecke über Matesevo von Süden anzufahren.
Der Einstieg in die Berge war direkt recht steil und von vielen tiefen Wasserrinnen durchzogen. Entgegenkommende einheimische Offroader winkten freundlich und zeigten uns, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Recht schnell standen wir dann auf 1782 m Höhe, nachdem wir ein knapp zwei Meter breites Tor (eigentlich waren es nur zwei Pfeiler) passiert hatten.
Gerade noch rechtzeitig suchten wir uns ein windgeschützes Plätzchen mit eigentlich traumhaftem Blick, doch das heranziehende Unwetter liess uns den gemütlichen Innenraum unserer Camper wieder mal sehr schätzen.
Nach Kochen und Abendessen verzog sich das Gewitter erstaunlich schnell und wir konnten ein paar schöne Bilder machen.

Am nächsten Tag hingen die Wolken noch so tief, dass eine Weiterfahrt in den höher gelegenen Nationalpark nicht sinnvoll erschien. Der Weg in den Süden wurde über Andrijevica, Murino und Plav fortgeführt.
Zumindest kurz wollten wir in den Norden Albaniens. Das Tal von Vermosh war unseren Freunden aus einem anderen Urlaub noch sehr gut in Erinnerung. Der Weg war nach unproblematischer Grenzkontrolle gut zu fahren. Ein paar wirklich nette Plätze warteten auf uns! Erstaunlicherweise liess die Sonne auf sich warten, so dass erst gegen Nachmittag uns die Sonne aufwärmte.

Nach Aufsuchen eines netten Camps im oberen Teil des Tales direkt am/im Flussbett sammelten wir vorsichtshalber ein wenig Holz. Ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer ist doch immer mit das Schönste! Eine ältere Frau in landesüblicher Tracht kam auf ihrem Weg zum Ort extra bei uns vorbei, um uns eine schöne Zeit in ihrem Tal zu wünschen. Da konnte dann nichts mehr schiefgehen.

Bei der weiteren Planung sahen wir unser neues Ziel: Rikavacko jezero. Ein Bergsee mit Bademöglichkeit auch über eine beschriebene MOT Tour zu erreichen! Nur 5,5 km Luftlinie entfernt auf der montenegrinischen Seite der Grenze. Ein direkter Weg war natürlich weder über unsere Karten noch über die hochauflösenden Satellitenbilder zu entdecken und so mussten wir dann doch 140 km fahren ;-)

Die Strecke ist allerdings sehenswert, auch wenn wir einen Großteil über Asphalt fahren mussten. Das wohl noch im letzten Jahr abenteuerliche Fahren über schlecht gesicherte geschotterte Strassen gehört leider der Vergangenheit an. Trotz allem sind es Kurven, die mit fast jedem Alpenpass mithalten können.

In Podgorica wurde noch einmal ausgiebig Verpflegung gesichert und bei dem immer wieder leicht zu findenen WLAN mit der Familie/Freunden Nachrichten ausgetauscht.
Der Weg von MOT heißt nicht umsonst Bade See Tour, wie sich bald herausstellen sollte. Vorher allerdings war nach einem zwar schmalen aber gut zu fahrenden Weg von der R-19, die steilen sehr engen grobsteinigen Serpentinen von Katun Ljakovica nach Katun Rikavac zu überwinden. Nur mit Untersetzung liessen sich die 350 Höhenmeter gefahrlos bezwingen. Die über 3 t schweren Toyos verhielten sich wie immer sehr gutmütig. Wie immer war es mehr die mulmigen Gefühle, was da noch hinter der nächsten Kurve auf uns wartet, die uns am Ende hörbar aufatmen liessen.

Unten wartete eine traumhafte Bergkulisse mit einem warmen klaren Seewasser und einer großen Wiese, die uns zwei Nächte festhielt. Der Platz davor wurde nur von den Kühen und von zwei einheimischen Autos besucht und war sonst menschenleer. Die am nächsten Tag angereisten Badegäste wünschten uns einen tollen Aufenthalt an ihrem See und wir sollten doch so lange bleiben wie wir wollen :-)) Weiterhin stellte sich heraus, dass der Familienvater aus der Gegend stammt und jedes Jahr mit seinen Lieben aus der USA anreist, um hier den Sommer zu verbringen.
Der Aufenthalt gestaltete sich traumhaft. Die am ersten Morgen vorhandene Feuchtigkeit verflüchtigte sich in einem märchenhaft erscheinenen Nebel. Das Tal konnte erst nach und nach die strahlenden Farben zeigen.

Eine kleine überrraschende Unterbrechung war der Besuch eines VW Touaregs. Nagelneu mit Allen! technischen Raffinessen (Untersetzung, spezielles Fahrwerk, Differentialssperre etc.) und wie sich herrausstellte von einem Tourguide gesteuert, der für die Autofirma und entsprechenden Kunden/erfolgreichen Verkäufern neue Ziele sucht. Er gab aber zu, dass das Auto mit der Ausrüstung so teuer ist, das nur ganz wenige Kunden das Kleingeld dafür haben. Da der Wagen aber nicht für Camping ausgerüstet ist, verschwand er nach kurzer Zeit wieder am Berg. Erstaunlich schnell, wie wir zugeben mussten.

Kleine Wanderungen, Baden im tatsächlich warmen See, das Verjagen von allzu aufdringlichen Kühen, kleine Buntwäsche, Backen von Brot und ein großes Lagerfeuer komplettierten den wohl schönsten Tag des Urlaubs.

Das Herausfahren in Untersetzung war wie immer einfacher. Wir nennen unser Auto, die einen weiblichen Namen trägt, daher immer gerne unsere "Bergziege" ;-) Wohlwollend schnurrend waren wir im Handumdrehen wieder auf dem Weg. Wieder kamen wir an schönen Plätzen mit toller Aussicht und wie immer einsamen Stellen vorbei, die zur Rast einluden.

Zurück auf der Landstrasse fiel uns der krasse Kontrast der Ruhe auf den Tracks und der teilweisen stark von Lastwagen frequentierte Landstrasse auf. Insbesonders in der Nähe von chinesischen Riesen-Mega-Großbaustellen war das Fahren sogar stressig. LKW´s die auf schmalen Landstrassen nicht aneinander vorbeipassen, sind für die kleineren Verkehrteilnehmer auch nicht lustig. Gerade auch dann, wenn kleine Wettrennen von Lieferwagen die kurvigen Strassen würzten.
Vielleicht vorher im Internet recherchieren und die großen Bauvorhaben meiden? Es scheint so, dass noch für eine geraume Zeit, die Strassen zu "Schnellstrassen" mit entsprechendem Verkehr auf der Nord-Süd-Achse ausgebaut werden sollen :-(

Über Kolasin nach Westen konnten wir glücklicherweise schnell wieder einen einsamen Track befahren, der uns zu einer schönen Wiese mit grandioser Aussicht führte. Auch hier genossen wir die Ruhe, die nur von einigen Schafen unterbrochen wurde.

Nicht nur den ganzen Tag fahren, Lesen, von der Sonne wärmen lassen und gemütlich das Abendessen (heute mal wieder Grillen) vorbereiten....wieder mal das Gefühl, was wollen wir mehr...

Zwischendurch tankten wir auf der Weiterfahrt unser Frischwassert an einer Wasserquelle auf. Auch ein kleiner Stop an einem kleinen Kaffee am Rande der Landstrasse hielten wir für eine gute Idee. Leider stellte sich heraus, dass einer von uns das zum Mokka gereichte Leitungswasser nicht hätte trinken sollen. So eine kleine Gastroenteritis kann einem glatt einen ganzen Tag und Nacht versauen.

Die nächste MOT Tour führte uns wieder zu einem Bergsee, der wie sich zeigte längst nicht so schön wie der vorherige war. So viele Paradiese gibt es dann auch wieder nicht ;-)
Vorher war nach einem schönen meist steinigen Weg durch ein Tal und einer Rast unter einer wohl aus dem 2. Weltkrieg von Pionieren errichtete Brücke, eine steile kurvenlastige Bergauffahrt zu bezwingen. Die Reifen hatten zu leiden, aber hielten durch, bis wir die große Ebene mit dem See erreichten. Dieser war an den Rändern doch so von Einheimischen und dem dort frei laufenden Nutztieren bevölkert, dass wir wenige Kilometer entfernt uns ein ruhiges Plätzchen in einem trockenen Flussbett suchten.
Höchste Zeit, da nun die fremden Darm-Bakterien die üblichen sehr unschönen Beschwerden verursachten. Erst am Ende des nächsten Tages ging es besser.

Durch viele bewirtschaftete Felder der fruchtbaren Hochebene gelangten wir mit doch notwendiger GPS Unterstützung auf eine Strasse, die uns an Niksic vorbei nach Norden lenkte.
Leider mussten wir schon wieder auf die Urlaubstage achten, da wir auch gemütlich ohne zu viel jeden Tag zu fahren, den Heimweg antreten wollten.

Die kleine R6 führte uns Richtung Grenze Bosnien-Herzegowina, bevor wir dann nach ca. 6 km rechts in einen kleinen Weg einbogen. In der meisten Zeit verläuft dieser parallel zur R6, bietet aber Offroad Spass und eine überraschenderweise sehr schöne Übernachtungsmöglichkeit auf einem Bergkamm. Bevor wir diesen erreichten, war die Stimmung eher etwas angespannt, was an dem Zustand der Darm geplagten Person und dem zuletzt nicht enden wollenden Weg lag. (s.a. https://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=19303924 )

Zuletzt waren wir aber doch sehr glücklich diesen Weg befahren zu haben und beobachteten neben dem sehr schönen Sonnenuntergang, die am Horizont sichtbaren Rauchwolken eines wohl größeren Feuers (Waldbrand?).

Nach unproblematischer Herausfahrt zur R6 wurden wir auf der Strasse von einem überholenden PKW zum Halten genötigt. Schnell wurde aber klar, dass es sich nicht um einen Wegelagerer handelt, sondern er uns den guten Rat gab, die Strecke nicht weiter bis zur Grenze zu fahren. Soweit wir verstanden haben, sind dort Schwierigkeiten zu erwarten. Genaueres haben wir allerdings nicht verstanden.

Na gut, letztlich wollten wir in Ermangelung von Alternativstrecken noch einmal nach Norden und uns auf dem schon am Anfang des Urlaub bereisten Track ein schönes Nachtlager zu suchen. Es gelang uns nach einiger Zeit doch ganz gut, wobei ein heftiges Gewitter mit in der Nähe einschlagenden Blitzen den Abend aufregend gestaltete.
Auch die von unser Begleitung zufällig angelockten kleinen Pferdeherde am nächsten Morgen konnte die gemütliche Stimmung nicht schmälern, allerdings war der Abschied aus der Bergwelt Montenegros gekommen.

Nur an der Grenze nach Kroatien verliess uns wegen zweieinhalbstündigem Warten bei 38 Grad kurzzeitig die schöne Urlaubsstimmung. Doch wieder am Mittelmeer angelangt und schnellem vorbeifahren an der "Großstadt" Dubrovnik waren wir wieder relaxt.
Die Übernachtung an dem ebenso vollen Campingplatz wie auf der Hinfahrt bei Orebic auf der Halbinsel überraschte uns allerdings mit 30 Grad Nachttemperaturen und Windstille.
Die verschwitze und schlafberaubte Nacht liess uns schneller Richtung Norden flüchten und Zwischenstation an den Plitvicer Seen finden. Der Corona Campingplatz ist mit viel Platz und einem Restaurant ausgestattet, was einem die Nähe zu den Touristenziel fast vergessen läßt.
Ein auch in der Nähe lagerndes Buschtaxi, unterwegs mit 2 Erwachsenen und 3 Kindern, zeigte uns mal wieder die Möglichkeiten anders zu Reisen. Nach einem kleinen Austausch von Infos über "Wer wir sind" und "Wo wir herkommen", mussten wir auch den letzten Abend anbrechen lassen.

Die Trennung von den Freunden nach so schöner Zeit macht einen immer etwas traurig, aber unsere Ziel im nächsten Jahr ist schließlich Marokko ;-)

Da gibt es noch viel zu Reden und zu Planen!

Nachtrag:
Apropo, wieder zu Hause war es uns ein Bedürfnis dem "Reiseveranstalter" unsere Kritikpunkte mitzuteilen. Auch nach einem ausführlichen Brief bekam ich leider bis heute auch auf mehrmaliges Nachfragen keine Rückmeldung. Das Geld wurde allerdings gerne einbehalten.

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Lasyx
Beiträge: 239
Registriert: Sa 20. Aug 2011, 22:07

Re: Montenegro Sommer 2017

Beitrag von Lasyx »

Schöner Bericht mit tollen Bildern :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Vielen Dank!
BildGrüße, Lasyx
Wir reisen bodengebunden

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TimHilux
Beiträge: 7420
Registriert: So 4. Dez 2011, 16:39
Wohnort: Nähe Taubenreuther

Re: Montenegro Sommer 2017

Beitrag von TimHilux »

Vielen Dank für den schönen Bericht.
Den Campingplatz am Tara kenne ich wahrscheinlich, der hat so ein buntes Schild an der Teerstraße und liegt mit seinen großen Holzhütten mitten im Wald, der ganze Platz ist voll auf rundumversorgung von Rafting-Gruppen ausgelegt. Wir wollten dort über Nacht stehen aber die wollten dafür 30.- ....
Sind dann weitergefahren und haben einen anderen Platz gefunden.
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.

"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)

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chetubi
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Registriert: So 3. Jul 2011, 23:56
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Re: Montenegro Sommer 2017

Beitrag von chetubi »

Sehr schöner Bericht!

Montenegro ist wunderschön. Und es gibt unzählige Möglichkeiten. Auch ohne "Reiseveranstalter". ;)

Ggf hast Du meinen Reisebericht ja gesehen!??

VG Philipp

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