kein Problem. Auch ich fahre nur "alte" Kisten. War nie anders. Neue(re) Autos - schon gar nicht "verordnet" - würde ich wohl nur unter Androhung von Gewalt oder Defekt der Autos zulegen.
Was ich lustig finde:
- DE will mit als letzte Verbrenner Neukauf verbieten (2050 wohl); ABER sie sind die welche am meisten reglementieren und zur Kasse bieten. Merke: je später ich den Verbrenner verbiete so länger kann man und die liebe Industrie abkassieren
DerAustralier hat geschrieben:[...], weil die modernen Karren eh nimmer so lange halten.
Meine Erfahrung ist hier anders: Wenn ich die Kisten aus den 70ern oder 80ern mit den Fahrzeugen aus den 90ern oder frühen 2000ern vergleiche, dann fällt auf, dass das Blech länger dem Rost trotzt und die Technik auch jenseits der 200tkm meistens noch gut beieinander ist. Was Ärger machen kann, sind Steckverbindungen und malade Kabelbäume bzw. Platinen. Ab und an sind Elkos trocken oder Spannungsregler defekt. Alles in allem aber reparierbare Dinge. Insgesamt steht ein am Markt stark vertretenes Fahrzeug (z.B. Corsa, Golf, Mazda 6, Sharan oder auch 5er BMW) aus Baujahr um 2000 meistens sehr gut da und ist mit überschaubarem Aufwand am Laufen zu halten. Das gleiche in den 90ern mit Kisten aus den späten 70ern und man hat sich eher bei der Lotterie gewähnt.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
DerAustralier hat geschrieben:[...], weil die modernen Karren eh nimmer so lange halten.
Meine Erfahrung ist hier anders: Wenn ich die Kisten aus den 70ern oder 80ern mit den Fahrzeugen aus den 90ern oder frühen 2000ern vergleiche, dann fällt auf, dass das Blech länger dem Rost trotzt und die Technik auch jenseits der 200tkm meistens noch gut beieinander ist. Was Ärger machen kann, sind Steckverbindungen und malade Kabelbäume bzw. Platinen. Ab und an sind Elkos trocken oder Spannungsregler defekt. Alles in allem aber reparierbare Dinge. Insgesamt steht ein am Markt stark vertretenes Fahrzeug (z.B. Corsa, Golf, Mazda 6, Sharan oder auch 5er BMW) aus Baujahr um 2000 meistens sehr gut da und ist mit überschaubarem Aufwand am Laufen zu halten. Das gleiche in den 90ern mit Kisten aus den späten 70ern und man hat sich eher bei der Lotterie gewähnt.
Kein Tag ohne Meldungen von Dieselfahrverboten und wie das denn auch alles kontrolliert werden soll. Wenn die schon darüber nachdenken wieder zig Millionen für die Kontrolle aus dem Fenster zu schmeissen......hat es eigentlich schonmal jemand ausprobiert ob Dieselfahrverbote wirklich was bringen??
HJ61-Freak hat geschrieben:...dann fällt auf, dass das Blech länger dem Rost trotzt und die Technik auch jenseits der 200tkm meistens noch gut beieinander ist. Was Ärger machen kann, sind Steckverbindungen und malade Kabelbäume bzw. Platinen. Ab und an sind Elkos trocken oder Spannungsregler defekt. Alles in allem aber reparierbare Dinge
Jein. Was Mechanik uns Korrosionsschutz betrifft, gebe ich Dir Recht. Bei Steckverbindungen/Kabelbäumen - gerade bei komplexeren Fahrzeugen - ist Fähigkeit und Geduld gefragt. Kommt der Spruch "Wir müssen den Kabelbaum wechseln", ist die Karre reif für den Schrott.
Feldi (ganz im Süden)
"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht"(Klaus Eckel)
"Jeder dritte Politiker ist mittlerweile genauso blöd wie die anderen zwei"(Rolf Miller)
Ticktack hat geschrieben:........hat es eigentlich schonmal jemand ausprobiert ob Dieselfahrverbote wirklich was bringen??
Bei den aktuellen Euro 4/5/6 Dieseln geht es vor allem um Stickoxide (NOx). Wenn diese Diesel-KFZ als lokale Verursacher von Stickoxiden verschwinden und durch die gleiche Zahl von KFZ mit geringeren Stickoxidemissionen ersetzt werden, bringt das was. Da allerdings die heute als Ersatz angebotenen Euro 6D-temp Diesel und die miniaturisierten Otto Direkteinspritzer auch Abgase produzieren, bleibt offen, ob die Reduzierungen so weit gehen, dass die Grenzwerte danach eingehalten werden. Wenn nicht, ist die Rechtslage eindeutig, die Städte müssen dann die nächste Verursachergruppe finden und deren Emissionen reduzieren. Dann gibt es die nächste Klagewelle. Abwarten, welche Abgasemittenten dann betroffen sein werden. Abgesehen davon kommt jetzt ja gerade Microplastik, Reifenabrieb, Bremsscheibenabrieb usw in die Diskussion. Da bleibt noch viel zu tun.
Ticktack hat geschrieben:Kein Tag ohne Meldungen von Dieselfahrverboten und wie das denn auch alles kontrolliert werden soll. Wenn die schon darüber nachdenken wieder zig Millionen für die Kontrolle aus dem Fenster zu schmeissen......hat es eigentlich schonmal jemand ausprobiert ob Dieselfahrverbote wirklich was bringen??
Ich melde meinen Diesel hier nächste Woche, wie immer im Winter ab. An mir kann es dann nicht liegen. Ich schau mir das Theater im deutschen Fernsehen von der Südhalbkugel aus an, starte meinen 4.2 Liter Feinstaubfreien und mach mich ab in den Busch. Kaum Menschen, kaum Autos, keine Umwelthilfe, kein anderes Bier...
HJ61-Freak hat geschrieben:Kommt der Spruch "Wir müssen den Kabelbaum wechseln", ist die Karre reif für den Schrott.
Nicht zwingend, auch weil meistens nur Teilstücke ersetzt werden müssen. Bestes Beispiel ist er Motorkabelbaum des W124: Recyclebares Material bei der Isolation setzt den Originalteilen über die Jahre arg zu. Inzwischen gibt es die entsprechenden Segmente für angemessenes Geld am freien Markt nachzukaufen.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
Das Einzigste - wenn man die Langlebigkeit von Autos beurteilt - was besser geworden ist, ist der Rostschutz. Vielleicht nicht bei unseren Leiterrahmenmodellen, aber grundsätzlich schon. Alles andere ist auf Dauer teuer wenn nicht unbezahlbar: Plastik wo man hinschaut, was irgendwann verrottet - , unzählige Zusatzfunktionen die irgendwann kaputt gehen werden und Elektronik mit der man bequem zum Mond und zurück kommen könnte.
Und wenn dann mal Alles klappt - man ein Sonntagsauto hat - dann kommt irgendein Fahrverbot um die Ecke
Ich fahre meine beiden Benziner so lange es geht. Und danach entweder ein Pferdefuhrwerk oder ein batteriebetriebenes Etwas mit autonomen Fahren Level 5 (allerdings ist das auch kein Auto mehr sondern eher ein privates öffentliches Nahverkehrmobil).
Ich glaube kaum, daß das Urteil Bestand hat. Nutzungsausgleich finde ich gerechtfertigt. Allerdings würde ich VW die eigentlich fällig gewesenen KFZ-Steuern nachzahlen lassen.
Feldi (ganz im Süden)
"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht"(Klaus Eckel)
"Jeder dritte Politiker ist mittlerweile genauso blöd wie die anderen zwei"(Rolf Miller)
Feldi hat geschrieben:Ich glaube kaum, daß das Urteil Bestand hat.
Doch. Alle bislang gegen den VAG-Konzern von Käufern erstrittenen Urteile sind zwar in die Berufung gegangen. Dort wurden die Verfahren aber durch die Bank weg durch Prozessvergleiche beendet. Aus gut "informierten Quellen" heißt es, dass der Konzern den Klägern teilweise Vergleichszahlungen über Neupreis gezahlt hat, nur damit der Vergleich geschlossen und das Stillschweigen über dessen Inhalt gewahrt wird. Hintergrund war stets, dass die OLGs die Berufungen allesamt für unbegründet hielten.
Feldi hat geschrieben: Nutzungsausgleich finde ich gerechtfertigt.
Allerdings nicht bei vorsätzlicher Täuschung des Käufers.
Feldi hat geschrieben:Allerdings würde ich VW die eigentlich fällig gewesenen KFZ-Steuern nachzahlen lassen.
An sich liegt Steuerhinterziehung in mittelbarer Täterschaft nahe: Der Käufer wusste nicht um die Schummelsoftware und handelte damit nicht vorsätzlich im Sinne der Strafnorm. Der Hersteller aber wusste sehr wohl Bescheid. Der Vorstand gehört folglich in den Knast und der Konzern hat für jedes zugelassene Fahrzeug mit Schummelsoftware die fehlende Steuer einschließlich Säumniszuschläge und Zinsen nachzuzahlen.
Das Problem bzw. das Glück für VAG ist, dass das Thema nur noch in D. diskutiert wird. Im Rest der Welt hat es entweder nie jemanden interessiert oder das Thema ist durch. Nur in D. wird es noch ein wenig dauern. Die potentiellen Schadenssummen, Kollektivklageverfahren eingeschlossen, sind damit für VAG überschauhbar. Das ist nur noch eine Randnummer im Geschäftsbericht, allenfalls ein zweistelliger Millionenbetrag.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe