Wie wir am BREXIT verhandeln, oder wiso muß man die Scheune zuqualmen?6 Tage vor unserer geplanten Karpatentour in Rumänien kommt Andreas auf die grandiose Idee mal schnell noch die Zylinderkopfdichtung wechseln zu wollen. Der Brexit sei fast durch, also müssen jetzt noch Teile bei den Briten bestellt werden, Denn der Patient ist ein TD4 Defender.
Da die Karre, mit der ich ja gezwungenerweise mitfahren muß, bis Freitag wieder laufen soll, komme ich natürlich zu Hilfe. Am Vorabend wurde schonmal vieles abgebaut damit man an den Zylinderkopf rankommt.
Nachdem ich meine Tochter kurzerhand bei der Oma "abgeschoben" hatte, war ich um 10:00 da um zu helfen.
Und schon heben wir den Patienten ab, säubern alles gründlich, schleifen und kontrollieren ob alles schön plan ist.
Alle Anbauteile liegen im Nebenraum. Dies ist wohlbemerkt NICHT in meiner Werkstatt, denn da stehen keine Bitburger 0% Pisswasserflaschen rum
Der Meister beim Schleifen.
Gegen 15:00 wurde mit dem Zusammenbau begonnen....
... und so gegen 22:00 wurde versucht den Motor zum erstenmal zu starten. Dabei hatten wir anfangs ein paar Problemchen, Starterkabel leicht lose, somit Kabel rotglühend mit Rauchentwicklung. Da keine Handpumpe für den Diesel vorhanden war behalfen wir uns mit Spritze und Schlauch. Immer wieder Startversuche mit Entlüften der Leitungen, und so sprang er dann kurz drauf an, mit viel Qualm. Uns war etwas Öl in einen Zylinderraum geflossen, und so ganz kriegt man den nicht raus
Um Mitternacht noch Bier und Burger gegrillt....und nun hoffe ich ja dann, daß der Engländer die nächsten 2 Wochen im Gelände nicht schlappmacht.
Keine Lust mit dem Bus die Rückreise anzutreten, ist halt kein Landcruiser