Mal zurück zur etwas sachlichen Diskussion ...
Der Artikel von Thomas Pueyo, der hier gepostet wurde ...
https://medium.com/@tomaspueyo/coronavi ... d3d9cd99ca... ist ja mit Abstand einer der interessantesten Betrachtungen zum Ausmaß der Tragödie.
Mit wird aber bei seinen Ausführungen zum Thema "True cases/ official cases" nicht klar, wie und ob da die symptomfreien Verläufe berücksichtigt? Meines Erachtens betrachtet er doch bei den True Cases nur diejenigen, die Tage nach der Ansteckung dann Symptome entwickeln. Dann werden aus True cases --> Official cases.
Was er dabei herausarbeitet: Todesfälle x 100 x 8 = Anzahl der aktuellen Fälle ist schon erschreckend genug (man denke an Italien oder Frankreich ...).
Aber was ist nun mit den völlig symptomfreien, die nicht zum Arzt gehen? Genau diese Fälle spielen für die Ermittlung einer CFR eine bedeutende Rolle. Egal ob ich CFR durch Division der Todesfälle durch alle Fälle oder durch die geheilten Fälle berechne (und dann feststelle, dass die Werte am Ende konvergieren müssen), diese CFR ist immer falsch, weil die unproblematischen Verläufe außen vor bleiben.
Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen, wie das in seiner Argumentation berücksichtigt ist?