Andreas - übertreib nicht.
Natürlich schwingen und vibrieren die Leitungen - im Takt vom Motor, da ist dann Konstruktionstechnik vom Hersteller entscheidend dies maximalst zu unterbinden ohne das es massiv fixiert wird. Eben z.b. an bestimmten Orten Halteschellen und Gummilager. Auch dehnen sich Einspritzleitungen aus - Temperatur- und Druckabhängig vom Diesel. Das weisst du ja aber alles. Wenn man zwischen Zeigefinger und Daumen ganz leicht die Einspritzleitungen anfässt dann merkst den Einspritzdruck, die Materialausdehnung, und lose Leitungen oder andere negative Einflüsse lassen dann irgendwann die Leitungen brechen. Man kann auch nicht einfach überall die Befestigungen der Leitungen ranmachen, Längenausgleich und so. Ich kann mich stark an die Piezoabnehmer zur Motordrehzahlerfassung von früher erinnern. Hast den Piezo nicht akurats hingebaut oder die Leitung nur leicht verdreckt, dann hattest du bei verschiedenen Drehzahlen immermal Einbrüche, weil der Piezo dann "mitgeschwungen" ist. Bei manchen Modellen wusstest dann schon WO an welcher Leitungsstelle der Piezo am unempfindlichesten läuft oder man die Leitung mit Schmirgel blank machen musste. Der Piezo ist ja nur auf den Ausdehnungsdruck der Leitung ausgelegt, aber bei bestimmten SCHWINGUNGEN sagte der auch mal schnell MOTORSCHADEN mit 15000 Umdrehungen
Sicherlich hat der Kollege oben AUCH den Dieseldruck mit Sichtbar gemacht.
Aufrund von Schwingungs- und Vibrationsbrüchen schreibt Toyota bspw beim HDJ100 den Tausch aller Einspritzleitungen im 150.000km Turnus vor - und der HDJ100 ist noch kein CommonRail, nur ein ESP-Hochdruckler. Gemacht habe ich diese Wartungsarbeit allerdings noch nie ....
Also das ist jetzt aus meiner Praxis, nix mit irgendwelchen Lampen und Computerbildern