Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

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LEHMANNS
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Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von LEHMANNS »

Von Deutschland bis kurz vor Jakutsk und zurück war ich schon im Februar 2016, siehe Bilder hier irgendwo unter Buschtaxi. 21000km. Das Ziel war Magadan, habe ich aber 4000km vorm Ziel Angst bekommen und bin heim gefahren. Diesmal soll es bis Magadan gehen aber mit Reisepartner mit eigenem Auto. 2019 oder später ist egal.

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Hanjo
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von Hanjo »

Hi,

du möchtest dann auch von D aus starten? Was planst du an Reisedauer? In Magadan dann verschiffen oder retour? MIt was für einem Toyo bist du unterwegs?

Schöne Grüße Hanjo
Hilux Extra Cab Ez. 2011, Diff. Sperre, 235/85 R16 auf Serienfelge mattschwarz, OME BP 51, Hilux Snorkel mit Zyklonfilter, Unterfahrschutz N4, ARB Commercial, Eigenbau Wohnkabine, Tankvolumen 200l 8) zulässiges Gesamtgewicht 3.050kg http://www.einluxaufreisen.de

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robert2345
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von robert2345 »

Schöne Tour, aber im Winter mit Geländewagen nahezu nicht zu befahren (erst recht kein Diesel), mit LKW 6x6 schon. Schneeräumdienst zwischen Jakutsk und Magadan auf der P504 über das Gebirge ist nicht alltäglich. In den Sommermonaten eine gut ausgebaute Schotterpiste. Gute Freunde sind die Tour im Frühjahr bei Minusgraden mit einem Iveco Daily 4x4 und anderen gefahren, für die 2000km auf dem Abschnitt haben sie knappe 2 Wochen gebraucht.

Bin aber an weiteren Infos interessiert, wir selbst waren das letzte mal 2003 in Jakutsk bis Oimjakon, ist also schon eine Weile her.
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Sorry damals noch analoge Kamera.

LG
Robert
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LEHMANNS
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von LEHMANNS »

Sorry wegen spät, aber es war ein wenig busy. Ich bin mir nicht sicher wem ich hier antworte oder beiden - wahrscheinlich.
Glaube schon das das mit dem Diesel geht. Ca. -35 Grad hatte ich am nördlichen Baikalsee und in den Bergen bei Ust Kut. Man muß ebend den Wetterbericht verfolgen und ggfs. mal ein paar Tage warten. -50 Grad gibt's auch nicht immer, im März eh wärmer. Und den besten Diesel tanken, Neftesurgutgas oder so und noch eine Tankstelle war gut. 90l ins Auto und 100l in Kanistern. Eine 0,5l Testflasche hatte ich beim Tanken abgefüllt und mit Kabelbindern an Kuhfänger gemacht - da könnte man die Flockenbildung sehen.
Die Knochenstrasse soll doch besser geworden sein und heisst jetzt M56. Die alte etwas kürzere Strecke gibt es auch weiterhin.
Ich fahre einen LC100 4,2TD Automatik. Bis Magadan und auch zurück fahren will ich, so wäre es Betrug. Sind ja keine Land Rover Fahrer. 8 Wochen oder länger, man kann sich auf der Rücktour noch was ansehen.
Jetzt geh ich mal hier im Forum meine Bilder suchen.

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LEHMANNS
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von LEHMANNS »

Meine Bilder: Bei Reisepartnersuche Magadan eingeben, das Thema Sibirien von 2016 ist es.

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Hanjo
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von Hanjo »

Ob es bei mir tatsächlich klappt kann ich natürlich nicht sagen. Da muss die Regierung natürlich auch mitspielen ;-) Es reizt mich sehr.
Diesel geht auch im Winter dort, Arctic Diesel geht dort hinten bis ca. -45
Die "neue" längere Route sollte auch im Winter gehen, aber ich frag mal meine russischen Kontakte 8)
Mein Bruder war 6 Jahre lang beruflich in Sibirien unterwegs und Diesel ging auch im Winter.

@ Lehmanns aus welcher Ecke kommst du?

Grüße Hanjo
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94J8
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von 94J8 »

Sorry wenn ich auf diesen alten Thread antworte, gibt es aktuell noch Pläne? Habe das Gleiche vor, wenn möglich im Sommer, irgendwann zwischen Juni und September. Wenn schon, dann sollte man die "alte" Road of Bones fahren, also bei Kyubyume nach Myaundzha abbiegen, nicht die "neue Variante" fahren.
Sowas muss natürlich "einigermaßen" gut geplant sein. Hat jemand Interesse das zu machen? Geplante Reisen von den diversen bekannten Veranstaltern gibt es (meines Wissens nach) ja nicht...

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Surfy
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von Surfy »

Bild

Bei uns ist die Reiseplanung auch im Gange, aber wegen der Jobsituation von uns beiden noch etwas in der Schwebe und noch nicht final entschieden...

Wir evaluieren gerade die Transibiria als machbare(re) Alternative zur Seidenstrasse. Gerade bez. (C)ovid und den zu erwartenden langsameren Grenzöffnungen auf der unteren Route.

Wir würden auch die wärmere Jahreszeit anpeilen (2021), vermutlich ist Stand heute ein Aufschub sinnvoller, ausser der finale "anstubser" kommt bei uns von der Jobfront-Seite... :ka:

Ich bin sicher genauso intensiv auf der Recherche nach einem guten Ersatzprogram für dieses Jahr, wie für obiges vorhaben...

Surfy

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Jelonek
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von Jelonek »

Sommer - gleich MONSTER-Mücken !!!

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Oidamo
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von Oidamo »

Jelonek hat geschrieben:Sommer - gleich MONSTER-Mücken !!!


Wir hatten keine Mückenprobleme - was machen wir falsch? :wink:

Zu unserer Schande gestehen wir, einfach so auf der Hauptstraße gefahren zu sein. Im Sommer, ohne Windeneinsatz, keine tiefen Schlammlöcher, keine unglaublichen Abenteuer und schnurstracks nach Wladiwostok. Ganz für uns alleine, ohne Reiseleitung, Mechaniker und abendlichem Gruppentreffen um fern der Heimat über die deutsche Rentenproblematik und dgl. mehr zu diskutieren.
Schön war`s trotzdem.

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JWD
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von JWD »

Surfy hat geschrieben:Bild

Bei uns ist die Reiseplanung auch im Gange, aber wegen der Jobsituation von uns beiden noch etwas in der Schwebe und noch nicht final entschieden...

Wir evaluieren gerade die Transibiria als machbare(re) Alternative zur Seidenstrasse. Gerade bez. (C)ovid und den zu erwartenden langsameren Grenzöffnungen auf der unteren Route.

Wir würden auch die wärmere Jahreszeit anpeilen (2021), vermutlich ist Stand heute ein Aufschub sinnvoller, ausser der finale "anstubser" kommt bei uns von der Jobfront-Seite... :ka:

Ich bin sicher genauso intensiv auf der Recherche nach einem guten Ersatzprogram für dieses Jahr, wie für obiges vorhaben...

Surfy


Moinsen,

hast du aktuelle Informationen zur Fähre RUS - Japan? Die Fähre über Südkorea ist ja derzeit eingestellt.
Wie ist es mit der Einfuhr des Fahrzeugs nach J ?
Chut chon
Maik

Neben einem Hund ist ein Buch Dein bester Freund.
In einem Hund ist es zu dunkel zum Lesen.

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Surfy
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von Surfy »

JWD hat geschrieben:
Moinsen,

hast du aktuelle Informationen zur Fähre RUS - Japan? Die Fähre über Südkorea ist ja derzeit eingestellt.
Wie ist es mit der Einfuhr des Fahrzeugs nach J ?


Japan ist nach meiner erst oberflächlichen Recherche einfach mit Carnet und japanischer Übersetzung des Führerscheins bereisbar. Das Auto muss auch lokal eingelöst werden und dafür durch die Inspektion. Natürlich zeigen Reisende immer mal wieder, dass es auch anders geht.

Wenn Du mit Fähre An/abreist - kannst Du auch einen temporären Import machen (Form C5014) - keine Ahnung ob das spannend ist, ein Carnet ist in DACH ja keine Hexerei - und lässt alle Optionen offen (Fähre rein, Container raus als Beispiel). Fährt die fähre nicht, bist Du mit Carnet unterwegs anschaffen ja auch wieder angeschmiert. :ka:

Die Fähre war im 2020 durchaus unterwegs, aber halt wegen Covid (?) nur als Cargo/Frachtschiff. Ich sammle dazu die Links und Informationen hier: Fährverbindung: Russland - Japan - Süd Korea Angesichts der verlinkten Zeitungsmeldung bez. eines neuen Terminal auch für die Passagierabfertigung (Südkorea), wird da schon mit Passagieren gerechnet...

Aber ich bin da auch erst am eintauchen in die Thematik. Wenn man nebenbei auch noch Nordkorea, Japan und Südkorea auch nur oberflächlich als Möglichkeit einplanen will, wird dass zu einem ziemlichen Projekt, dazu noch Bam/Rob. Und nach einer transiberischen Querung wäre die detour mit Mongolei / Pamir / Stans dann auch noch was..

Damit würde ich die 200k mit Brummie bestimmt voll bekommen :biggrin:

Mal schauen was dann effektiv an Reisezeit machbar wird, das Budget noch mal ganz aussen vor..

Aus meiner letzten grossen Planung, der Afrika-Umrundung und 1 Jahr off (2012), wurde dann auch "nur" eine Transafrika über die Westroute (Job bedingt). Hoffe diesmal lohnt es sich mehr...

Ich stecke gerade in Gedankengängen wie z.B. ob es nach der Bam wirklich auch noch die Knochenstrasse braucht - oder ob dies (Landschaftlich/Kulturell/Strecken Herausforderung) nach der BAM dann eher austauschbar wäre... Was meint ihr?

Anstelle der Rückfahrt von Magadan, wäre natürlich auch Cargo möglich: http://www.sasco.ru/en-vladivostok-vost ... agadan-i58 (vielleicht sogar als Roro option?)...

Surfy

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Jelonek
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von Jelonek »

Meine Meinung nach .. die Sache ist ganz einfach, die sogenannte transsibirische Autobahn oder Magistrale ... da sind von zu Hause bis nach Sibirien z.b. Krasnoyarsk oder Irkutsk mehrere tausende Kilometer auf dem Asphalt :angryfire: , für mich wäre das eher langweilig, landschaftlich nicht so interessant, und Kontakt zu der Bevölkerung außer Tankstellen hat man auch nicht wirklich. Kenne viele Leute die sowohl in die Richtung hin als dann später nach Hause im Wechsel das in vier Tage gefahren sind ...wegen wie gesagt Mücken und langweile. Diese Straße wird deswegen asphaltiert, weil sie sowohl für Russen als auch für Chinesen von großer Bedeutung ist :wink: . Großteil der Kosten tragen auch Chinesen somit sieht man oft ihre Arbeiter und Maschinen. Kommt man von der Hauptstrecke ab...wird es echt interessant, bis auf die Mücken :rofl: .
Alles was südlich von der Strecke ist, ist extrem interessant, sämtlicher, ehemalige russische Republiken bitten enorm großern Vielfalt an Kultur und Sehenswürdigkeiten. Pamir ist schon mehrmals beschrieben allerdings auch von Baufahrzeugen und Staub oft befahren. Alles wegen wachsender Geschäfte sowohl von Tadschikistan als auch Kirgisistan zur China.
Demnach meine Variante wäre, schnell hinfahren, in Sibirien, Baikalsee, Mongolei oder wie auch immer sich austoben und dann eine schöne, erlebnisvolle Reise über Kirgisistan Tadschikistan und so weiter vielleicht sogar Iran und Türkei nach Hause. So könnte ich noch die Stimmung und Ereignisse mit nach Hause nehmen, statt 10 Tage auf der Autobahn und Parkplätzen zu verbringen.
Aber bekannterweise Geschmäcker sind unterschiedlich :wink:

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JWD
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von JWD »

Moin Surfy,

besten Dank für die Rückmeldung.
Ich hatte bei meiner ersten Rückfrage vergessen, dass dein Auto ja vermutlich in der Schweiz angemeldet ist.
Das macht es einfacher. Mein letzter Kenntnisstand ist, dass Autos aus D nur nach Japan eingeführt werden dürfen, wenn der Eigentümer einen festen Wohnsitz in Japan vorweisen kann. D hat irgend ein Verkehrsabkommen von 1955 bis heute nicht unterschrieben :roll:

Aber hier geht es ja um Russland. Also zurück zum Thema.
Da darf ich mein Auto derzeit zwar auch nicht einführen, weil es angeblich immer noch da ist :rofl: , aber ich hoffe, das demnächst geklärt zu haben. :biggrin:
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Cheldon
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Re: Sibirien, Knochenstrasse M56, Magadan im Winter

Beitrag von Cheldon »

zum Thema "Japan" mit dem Wohnmobil gibt es hier einige Informationen:
https://www.baikalsprinter.de/kurzreise ... bereitung/


Mit freundlichen Grüßen
Rolf

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