Made in China

Für alles, was sonst nirgends reinpaßt...
Aern
Beiträge: 243
Registriert: Sa 15. Mär 2014, 16:45

Re: Made in China

Beitrag von Aern »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

_Malte_ hat geschrieben:
Aern hat geschrieben:Ein wichtiger Aspekt ist noch nicht angesprochen worden. Will man ein Auto von einem Regime kaufen, dass gezielt ethnische Gruppen in Lager verbringt?


Sieh dich mal in deinem Haushalt um, wieviele Dinge du aus diesem Land hast. Angefangen von Handy etc. bis zu Gefrierdosen, Fleecejacken, Badarmaturen oder Kochlöffel. :ka:

Ich wusste natürlich, dass dieser Kommentar auf dem Fuss folgt. :)
Tatsächlich mache ich mir bei allen Dingen, die ich mir anschaffen will Gedanken darüber, woher es kommt. Bei vielen Sachen führt kein Weg an China vorbei, das ist fakt. Ich kann mich aber entscheiden, ob ich mir ein Auto mit wenigen Komponenten aus China anschaffen will, oder ob die ganze Büchse aus China kommt. Bei Kleidung bin ich sehr wählerisch.

Ich habe festgestellt, dass ich Made-in-China-Artikel bei vielen Alltagsartikeln aus dem Weg gehen kann. Ich habe mir zum Beispiel im Frühling eine Schubkarre Made in Germany gekauft, war halt 15 Franken teurer :ka:
моя история
Bilder zu unserer Asienreise 2018/2019
https://www.instagram.com/huisi4x4

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Aern
Beiträge: 243
Registriert: Sa 15. Mär 2014, 16:45

Re: Made in China

Beitrag von Aern »

Peter_G hat geschrieben:
Aern hat geschrieben:Ein wichtiger Aspekt ist noch nicht angesprochen worden. Will man ein Auto von einem Regime kaufen, dass gezielt ethnische Gruppen in Lager verbringt?


Wenn Du Dir anschaust, wie in Europa Flüchtlinge untergebracht werden
(Moria) wirst evtl feststellen das Dein (richtiges) Argument niemand juckt.


Das stimmt leider. Allerdings ändert man die Welt im Kleinen. Ich trenne auch meinen Müll, obwohl er an anderen Orten der Welt einfach ins Meer gekippt wird. Wie gross ist mein Impact auf dieses Problem? Verschwindend klein. Aber wenn wir alle Müll trennen, dann hat das einen Effekt aufs grosse Ganze.
моя история
Bilder zu unserer Asienreise 2018/2019
https://www.instagram.com/huisi4x4

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
_Malte_
Beiträge: 4490
Registriert: Do 16. Jun 2011, 21:40
Wohnort: Buxtehude

Re: Made in China

Beitrag von _Malte_ »

Aern hat geschrieben: Ich wusste natürlich, dass dieser Kommentar auf dem Fuss folgt. :)
Tatsächlich mache ich mir bei allen Dingen, die ich mir anschaffen will Gedanken darüber, woher es kommt. Bei vielen Sachen führt kein Weg an China vorbei, das ist fakt. Ich kann mich aber entscheiden, ob ich mir ein Auto mit wenigen Komponenten aus China anschaffen will, oder ob die ganze Büchse aus China kommt. Bei Kleidung bin ich sehr wählerisch.

Ich habe festgestellt, dass ich Made-in-China-Artikel bei vielen Alltagsartikeln aus dem Weg gehen kann. Ich habe mir zum Beispiel im Frühling eine Schubkarre Made in Germany gekauft, war halt 15 Franken teurer :ka:


Na ja, mach was du willst, mir ist es egal. Mit offensichtlicher Vorfreude in einem Land rumzureisen, wo man gezielt ethnische Gruppen in Lager verbringt, scheint dafür ok zu sein.
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
se7en6
Beiträge: 2286
Registriert: Di 27. Okt 2020, 20:29

Re: Made in China

Beitrag von se7en6 »

Peter_G hat geschrieben:
Aern hat geschrieben:Ein wichtiger Aspekt ist noch nicht angesprochen worden. Will man ein Auto von einem Regime kaufen, dass gezielt ethnische Gruppen in Lager verbringt?


Wenn Du Dir anschaust, wie in Europa Flüchtlinge untergebracht werden
(Moria) wirst evtl feststellen das Dein (richtiges) Argument niemand juckt.


Der Vergleich hinkt noch ein bisschen, da die Flüchtlinge in Europa nicht direkt in Arbeitslager gesteckt werden, Zwangsarbeit verrichten müssen und körperlich, wie geistig, gebrochen werden etc.
Dass die Verhältnisse aber generell des Menschen unwürdig sind ist in jedem Fall gegeben, vor allem wenn auf offenem Meer zurückgedrängt wird und Menschen dabei umkommen.
Wie auch immer haben wir in Polen auch Arbeiter aus Fernost, die in der EU für chin. Lohnverhältnisse arbeiten, was am Ende dann auch "Made in EU" ist.
Wenn man auf Biegen und Brechen billig will, braucht man sich nicht wundern wenn dabei die Arbeiter ausgebeutet werden und keine Qualität gegeben ist.

Wir achten sehr auf Qualität und Wertarbeit. Dabei mistet sich das meiste dann ganz von selbst aus. Chinaware ist nun mal meistens schon Müll wenn sie aus der Fabrik kommt. Im Endeffekt verschiffen die Müll quer über die Welt hin und her und verdienen bei jedem Vorgang.
Müll als Ware.

Nun stellt sich mir immernoch die Frage: Wie schlecht ist die Karre hier wirklich?
Solange sich niemand von uns erbarmt und voranschreitet den tapferen Krieger im mitteldeutschen Flachland durchzutreten, werden wir nie erfahren wie tapfer er wirklich ist. :wink:
LG Leon mit GRJ76L, 225/95R16, HA-SV+30, Werks-Steelies, Recaro Sitze und Amazon Tröpfchen-Sternenhimmel-Lichterkette
:bb: :bb:

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
_Malte_
Beiträge: 4490
Registriert: Do 16. Jun 2011, 21:40
Wohnort: Buxtehude

Re: Made in China

Beitrag von _Malte_ »

Ich wohl nicht, obwohl ich neugierig bin. Aber mit Anhängebock und Zusatzkosten bin ich bestimmt über 30.000 €.
Abzüglich der Verkaufssumme vom Defender bleibt ein Betrag, mit dem ich den Defi noch sehr lange am Leben halten kann. Der läuft zur Zeit, leckt nicht und macht seinen Job. Mit anderen Worten: lohnt sich eigentlich nicht, zu experimentieren.
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Aern
Beiträge: 243
Registriert: Sa 15. Mär 2014, 16:45

Re: Made in China

Beitrag von Aern »

_Malte_ hat geschrieben:
Aern hat geschrieben: Ich wusste natürlich, dass dieser Kommentar auf dem Fuss folgt. :)
Tatsächlich mache ich mir bei allen Dingen, die ich mir anschaffen will Gedanken darüber, woher es kommt. Bei vielen Sachen führt kein Weg an China vorbei, das ist fakt. Ich kann mich aber entscheiden, ob ich mir ein Auto mit wenigen Komponenten aus China anschaffen will, oder ob die ganze Büchse aus China kommt. Bei Kleidung bin ich sehr wählerisch.

Ich habe festgestellt, dass ich Made-in-China-Artikel bei vielen Alltagsartikeln aus dem Weg gehen kann. Ich habe mir zum Beispiel im Frühling eine Schubkarre Made in Germany gekauft, war halt 15 Franken teurer :ka:


Na ja, mach was du willst, mir ist es egal. Mit offensichtlicher Vorfreude in einem Land rumzureisen, wo man gezielt ethnische Gruppen in Lager verbringt, scheint dafür ok zu sein.

ah meine Güte, ich wollte niemandem zu Nahe treten mit meinem Kommentar, und wertend war er auch nicht. wieso du gleich so kommst :ka:
Vielleicht hat mich die Reise in dieses Land ja auch genau darauf sensibilisiert. Darf man nur in die Welt reisen, wenn man nichts hinterfragt? Ich weiss selber gut genug, in welcher privilegierten Position ich mich befinde. Und genau deshalb mache ich mir Gedanken.

Wenn ich dir jetzt mit meinem Kommentar den Spass am China-Auto genommen habe, sorry, war keine Absicht.
моя история
Bilder zu unserer Asienreise 2018/2019
https://www.instagram.com/huisi4x4

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
_Malte_
Beiträge: 4490
Registriert: Do 16. Jun 2011, 21:40
Wohnort: Buxtehude

Re: Made in China

Beitrag von _Malte_ »

Ach, mit Spass hat das weniger zu tun. Geländewagen ist für mich eher Nutzfahrzeug mit Möglichkeit der Alltagsnutzung. Da wird für das Einsatzprofil im Kopf nur eine Kosten-/ Nutzenrechnung aufgemacht. Rein subjektiv hätte ich wohl eher beim J7 bleiben sollen.
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Antworten

Zurück zu „Café Oriental“