Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Für alles, was sonst nirgends reinpaßt...
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Nungu
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von Nungu »

So, liebe Mitautoren,

Franky meinte, ich soll das ruhig machen, also eröffne ich hiermit das dritte Kapitel.

Nungu

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Nungu
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von Nungu »

Zunächst bummelte Pfütze ein wenig durch die Stadt, um sich einen Überblick zu verschaffen und um neue Vorräte zu besorgen. Er ließ sich gemütlich durch die Straßen treiben, kaufte Kleinkram und ließ sich größere Güter für den nächsten Tag zurück legen.
Als seine Beine anfingen zu schmerzen, begab er sich langsam zurück zum Rose du Sable, wo er...

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el topo
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von el topo »

den nächstbesten Einheimischen nach einem Internetcafe befragte, schließlich wollte er bevor er zur nächsten Etappe aufbrach mal schauen was sich denn in seinen ach so heiß geliebten Foren daheim so tut. (Sowieso kaum vorstellbar, wie er es bis dato so lange ohne kontakt zur "Gemeinde" ausgehalten hatte...) Doch stellte sich auch hier die Sprachbarriere als schwer zu überwindendes Hinderniss heraus, was ihm spätestens nach der zwanzigsten Querstraße bei der er den vermeintlichen Anweisungen folgend rechts abbog bewußt wurde. Bis über die Knöchel im Kamelmist fand er sich in einer engen Gasse wieder und im Nu wurde im klar,daß er sich gottserbärmlich verlaufen hatte. Kein Mensch weit und breit und dunkel war es auch schon fast. Nach kurzem Nachdenken entschloss sich Pfütze...

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Markus L
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von Markus L »

...den leckeren Düften einer "Grillbude" nicht länger widerstehen zu können.
Er setzte sich direkt neben ein an einem Pfahl angepflocktes Schaf, das Ihn ziemlich vorwurfsvoll, wie er fand, anschielte.
Sofort war der etwas schmierig anmutende Kellner da.
"Salam, Bonjour, quesque vous veullez?"
machte er den Bückling, mit einem gelben Grinsen im Gesicht.
Da Pfütze nicht wusste, von was der Kellner redete, er aber unbeschreiblichen Kohldampf hatte, versuchte er sich in der Zeichensprache.
Er strich sich mit der Hand kreisförmig über seinen fast nicht mehr vorhandenen Bauch und machte "Mmmmmh" und "Schmatz" dazu und liess die Zunge über die Lippen fahren.
Der Kellner sah sich vorsichtig nach rechts und links um und flüsterte ihm ein "Aah, nous avons les jollie femmes, dans la souterrain-300 Franc Francais pour un nuit complet? Nous avons les Nigeriens, quelque Russie, ou une Femme italienne..."
Dazu machte er ziemlich eindeutige Handzeichen.
Nachdem Pfütze so blöd wie selten gekuckt hatte und eigentlich nur "Italien" verstanden hatte, dachte er an Pizza und Nudeln Carbonnara. Er murmelte "Dees Idalienische, bitte" Schon wurde er von dem Kellner an der Hand gefasst (ziemlich schmierig wie sich herausstellte) und ab gings Richtung Keller.
Kaum im Keller angekommen-es ging Alles so schnell daß er gar nicht dazu kam Widerstand zu leisten- war das Erste was er sah...Der Alptraum einer Frau aus Italien, deren Pass er noch hatte...

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el topo
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von el topo »

und dieses massige etwas nahm auch schon Anlauf um sich mit einem mehr geschriehen als gestöhnten "ciao picciotto" auf ihn zu stürzen. Er konnte gerade noch ausweichen, so daß statt seiner hungrigen wenigkeit der schmierige "Kellner" unter de bärtigen Fleischberg begraben wurde. Pfütze ergriff sofort die Gelegenheit und machte sich schleunigst aus dem Staub jedoch nicht ohne vorher ...

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Markus L
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von Markus L »

...im Vorbeirennen, einem völlig verdadderten Gast den Sandwich aus der Hand riss, in den der Mundberaubte soeben genussvoll Hineinbeissen wollte. Er hörte im weiterlaufen ein sattes "Klack" als die Zähne des Bestohlenen sich um die heisse Luft schlossen, die der Sandwich hinterlassen hatte.
5 Ecken weiter setzte sich unser "Held" erst mal mit seiner Beute auseinander. Er stopfte den Sandwich mehr in sich hinein, als daß er ihn aß. Man war er Ausgehungert. Ein satter Rülpser der im Nachbar haus noch zu hören war und er beschäftigte sich wieder näher mit seiner Umgeung.
Mit vollem Magen sah er die Lage gar nicht mehr so schlimm. Gut, er wusste mal wieder nicht wo er war, aber das war ja nix mehr Neues für Ihn. Ganz im Gegenteil, es fühlte sich langsam vertraut an nicht zu wissen wie es weitergeht. Wenn er ehrlich war, hatte er seit Jahren nicht mehr so viel erlebt und die Sache fing an Spass zu machen.
Geld würde er auch noch bekommen für dieses Abenteuer, was wollte er mehr?
Was ihm noch ein bischen Gedanken machte war die dicke Italienerin mit dem Hormonproblem. "Wie zum Henker kam die Tussi hierher???" dachte er.

Aber während er seinen Weg zurück in Richtung Hotel suchte, hatte er das Problem eigentlich schon in den Winkel seines Gehirns geschoben, in dem auch die grellgeschminkte Nachbarin saß und vergessen vor sich hinschmollte.

Nachdem er sich 2 Stunden mit Händen und Füssen gestickullierend den Weg zurück ins Hotel erfragt hatte, gönnte er sich noch ein lauwarmes Bier an der Hotelbar. Der Kühlschrank war Aufgrund eines Stromausfalles noch nicht in Höchstform, erklärte ihm der Portier aber "C est Afrique".

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Nungu
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von Nungu »

"Cest l' Afrique!" verbesserte Pfütze den Typen und bereute es sofort. "Jo mei, da kann i au nix dodefier, des i no nett gar so arg lang da herinnen bin, du Bazi!" kam als Antwort.
Pfütze ging resigniert ins Bett und freute sich auf den nächsten Tag.
Morgens fuhr er die Läden ab und holte seine Bestellungen ab. Jetzt mit GPS im Auto war das sogar ziemlich einfach.
als er fast fertig war, fiel ihm im Augenwinkel eine europäisch gekleidete Frau auf, die gerade in einem kleinen Laden verschwand. Er hielt den Cruiser daneben an und betrat ebenfalls den Laden. Da war tatsächlich eine europäisch gewandete Frau. Sie wäre ihm in der überfüllten Fußgängerzone vielleicht nicht unbedingt aufgefallen, aber hier war sie wunderschön. Da sie beim Brotkauf sprachliche Schwierigkeiten hatte, zog Pfütze schnell den kleinen Arabischführer aus der Tasche und versuchte ein wenig zu helfen.
Wenige Minuten später saßen Pfütze und Monica hinten im Buschtaxi und futterten belegte Brote. Es war, als hätten sie sich schon immer gekannt.
Monica war auf ähnlich chaotische Weise wie Pfütze hierhergekommen, nur dass sie kein Auto hatte. Sie kam aus Hannover, war gelernte Landmaschinenmechanikerin, hatte grüne Augen und braunes Haar, war intelligent, witzig und einfach niedlich. Pfütze beschloss, dass sie ihm auch in der überfüllten Fußgängerzone sofort aufgefallen wäre.
Da sie sich einfach gut verstanden beschlossen sie, gemeinsam weiterzufahren, zumindest so lange wie der Botschaftsauftrag ging.
Den Rest der freien Woche verbrachten sie mit weiteren Reisevorbereitungen und zwischenzeitlicher Faulheit. Irgendwie hätte Pfütze ja gerne mit ihr rumgeknutscht, aber irgendwie hatte sich noch keine Gelegenheit ergeben.
Dann war es soweit und das Expeditionsleitungteam fand sich mit seinem nunmehr wieder hervorragend aufgeräumten und ausgestatteten Reisegefährt pünktlich (genaugenommen bereits seit dem Abend vorher) bei der Botschaft ein.
Der Empfang war freundlich, Pfütze stellte Monica den anderen vor und nach einem luxurioösen Frühstück ging es los nach...

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Andreas Reseneder
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von Andreas Reseneder »

.....Ouallam und Tillaberi. In dieser Gegend hatte die GTZ ein paar nette Rückhaltebecken gebaut. Wunderbare Wasserspeicher, damit die Tiere länger zu trinken haben, und somit natürlich mehr gehalten werden können. Man wollte die Fleischversorgung der Bevölkerung verbessern. Logischerweise hatte niemand vorher die Besitzer der Rinder, Ziegen und Schafe gefragt. Dann hätte man ja erfahren können, dass diese ihre Tiere gar nicht verkaufen wollen. Ihr Reichtum ist die Kopfzahl der Herde, nicht die Menge an CFA in der Tasche. Die durch die Überweidung nun erfolgte Errosion des Bodens wäre dann ja auch nicht eingetreten, und man hätte nicht weitere Beispiele für gute deutsche Organisationsarbeit geben können. So fuhr Pfütze mit Monica und den GTZlern über die Piste gen Norden. Es war ja mehr ein Tagesausflug, und so ging man es locker an.

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Andreas Reseneder
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von Andreas Reseneder »

Angekommen in Ouallam ging es hinaus in den Busch. Ein Peul fungierte als Führer, um die im Nichts herumstreifenden Hirten mit ihren Herden zu finden. Auch leistete er gute Dienste als Dolmetscher. Aber Pfütze war das alles egal. Wenn es hies "Weiter", dann fuhr er in die angegebene Richtung, und passte nur auf, das der Cruiser ohne Beschädigungen durch die Büsche kam. Manches Mal mussten tiefe, ausgewaschene Rinnen überquert werden. Durch die Länge das Toyos ging das aber nicht immer, und er suchte eine bessere Möglichkeit der Passage. Während seine Auftraggeber sich dann wieder mit den Hirten unterhielten, um einigermassen genaue Angaben über die Stückzahl der Tiere zu bekommen, hatte Pfütze nur Augen für Monica. Sie war wirklich durch einen dummen Zufall hierher geraten. Ihr langjähriger Freund hatte eine Stelle als Entwicklungshelfer beim DED angetreten. Monica dachte, das zwei Jahre Beziehungspause nicht schlecht wären. Aber es kam anders. Die Sehnsucht verursachte den Abbruch ihrer Zelte in Deutschland, und als sie in Niamey am Flughafen ankam, erzählte ihr Freund, dass er sich anderweitig gebunden hätte. So stand sie da, wollte eigentlich nur das mitgebrachte Geld ausgeben, um dann wieder zurück ins unfreundlich kalte Germanenland zu gehen. Sie hoffte auf eine Mitfahrgelegenheit bei Wüsetnfahrern, die den Heimweg antreten wollten, und eventuell einen Platz frei hatten. Das war aber bis Dato noch nicht der Fall gewesen. Pfütze war fasziniert, aber es wurmte ihn, dass er hier nicht der Chef war. Sollte sie doch gefallen an einem der GTZler finden??? Und so beschloß Pfütze, den Abend im Hotel in Tillaberi dazu zu nutzen, klare Verhältnisse zu schaffen.

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Tom2
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von Tom2 »

.....nach endloser Kurverei durch die Landschaft und einer doch recht schönen Tea-Time am Niger mit dem beobachten von Kronenkranichen und den vorbeifahrenden Boten der Niger-Fischer wurde Pfütze schon ganz wohlig ums Herz und er nahm sich vor Abends nichts mehr anbrennen zu lassen.
Auf dem Hotel-Parkplatz angekommen wendete sich allerdinds das Blatt und eine unverschähmt gut aussehende durchtrainierte Lady in Nahkampf-Outfit lehnte an Ihrem grauen Landy und sah Monika durchdringend an. Monica zuckte förmlich zusammen als sie die Frau sah.
Pfütze, trottelig wie immer fragte was es denn für ein Problem gäbe und ging im selben Moment, nach einer rechten Geraden der Schönheit  zu Boden.
Er konnte nur noch höhren:"so einfach kommst du mir nicht davon du Flittchen........................  

(Edited by Tom2 at 12:34 am 23.Mar..2002)


(Edited by Tom2 at 12:35 am 23.Mar..2002)
[url=http://www.landcruiser-meeting.net/de/2006.shtml]LandCruiser Meeting goes Canada 2006[/url]
[url=http://www.landcruiser-club.de]Deutscher LandCruiser-Club e.V.[/url]

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Roi Deesku
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Kapitel 3 des LandCruiser-Romans

Beitrag von Roi Deesku »

......dann schlug er hart mit dem Hinterkopf auf einen der überall rumliegenden Steine auf. Als er nach einer für ihn undefinierbaren Zeitspanne wieder zu sich kam, war das schon ein erstaunliches Erlebnis. Sein erster k.o.. Langsam nahmen die Formen und Farben und Menschen um ihn herum wieder Gestalt an. Da war die Frau im Kampfanzug, die hämisch grinste. Da waren die GTZler, die wie meistens, ratlos guckten. Und da war Monica, die ein besorgtes Gesicht machte. Und das war für ihn der Höhepunkt des Tages. Er stand langsam auf und ging zu der Frau, die ihn niedergestreckt hatte. "Miss Croft, oder darf ich Lara sagen??? Bitte erklären sie mir etwas, nachdem ich sie mit einigen Hintergrundinformationen versorgt habe" Und Pfütze begann: Liebe Lara,  Alles hat irgendwann ein Ende.Ihr Leben, mein Leben, ja; die gesamte Menschheit. Angenommen, es wird keinen Atomkrieg geben. Angenommen, wir lösen alle Probleme, denen wir und heute gegenüberstehen. Und angenommen, wir können den menschlichen Körper und Geist verbessern, das heisst stärker, gesünder und gescheiter werden. Können wir Menschen dann ewig weiterleben?? Können wir und unsere Nachkommen uns weiterhin entwickeln, unseren geliebten Planeten hegen und pflegen und uns auf einen ewig währenden Garten Eden feuen?? Nein, das können wir nicht. Unser Problem ist die Sonne. Anders als die Erde ist sie kein ruhiges Gebilde. Die Schwerkraft hat die Erde soweit wie möglich komprimiert, und wenn man sie in Ruhe lässt, wird sie unendlich lange so bleiben, wie sie ist. Die Sonne dagegen ist riesig, und ihre Schwerkraft könnte sie zu einem Zwerg schrumpfen lassen. Nun schrumpft sie momentan zwar nicht, aber nur deshalb, weil sie in ihrem Innern ständig Hitze erzeugt. Diese Hitze verhindert, dass sie durch ihre eigene Schwerkraft in sich zusammenfällt. Die Hitze der Sonne wird erzeugt, indem jede Sekunde Hunderte Millionen Tonnen Wasserstoffatome zu komplexen Heliumatomen verschmelzen. Diese Kernfusion verschafft der Sonne einen großen Heliumkern, der ständig anwächst. Die Sonne enthält aber soviel Wasserstoff, dass auch nach fast 5 Milliarden Jahren Kernverschmelzung noch eine ganze Menge übrig ist. Und trotzdem hat alles mal ein Ende: Nach weiteren 6 Milliarden Jahren wird der Sonne lansam ihr Wasserstoff ausgehen, und bis dahin ist ihr Heliumkern kritisch groß und heiss geworden. Sie erreicht den Punkt, an dem die Heliumatome zu noch komplexeren Atomen verschmelzen. Es kommt zu einem plötzlichen und zusätzlichem Hitzefluss, die Sonne dehnt sich gewaltig aus, und zwar so stark, dass die äussersten Schichten abkühlen. Die Oberfläche geht von weisser Hitze zu roter Hitze zurück, die Sonne wird zu einem roten Riesen. Obwohl sich die äusseren, gasförmigen Schichten der Sonne abkühlen, vergrössert sich die Sonne auf diese Weise so gewaltig, dass die Hitze, welche die Erde insgesamt erreicht, beständig zunimmt. Lange, bevor die Sonne ihre maximale Größe erreicht, ist die Erde verbrannt und unfruchtbar; auf ihr wird kein Leben mehr existieren. Wie groß wird die Sonne sein, wenn sie ihre maximale Grösse erreicht?? Die letzten bekannten Berechnungen gehen davon aus, dass sie sich auf einen Durchmesser von etwas mehr als 320 Millionen Kilometer ausdehnen wird. Das bedeutet, dass die Gashülle der Sonne die gesamte Erdumlaufbahn erfassen dürfte und sogar ein bisschen darüber hinausreicht. Die Erde wird schliesslich ungefähr 11 Millionen Kilometer unterhalb der Oberläche der Sonne um deren Zentrum kreisen. Das ist natürlich nicht ganz so schlimm, wie es klingt. Die äussersten Schichten eines roten Riesen sind so dünn, dass sie kaum mehr als ein Vakuum sind. Obwohl die Temperatur  dort noch immer um die 800°C beträgt, würde die geringe Menge an Materie nicht ausreichen, um eine Hitze zu erzeugen, welche die Erde zum Schmelzen bringen könnte. Man kann sich die Erde dann als Kugel aus unverdaulichem Gestein und Metall vorstellen, die sich dann in den äussersten Gasschwaden der Sonne dreht. Die Erde wird zwar unbelebt sein, doch und tröstet dann vielleicht das Wissen, dass die Welt, die einmal unsere heimat war, noch fortbesteht. Dies gilt jedoch nur für den Fall, dass die Erde auf ihrer jetzigen Bahn und damit in den äusseren Gasschichten bleibt. Das tut sie aber nicht. Die Gasschwaden, von denen die Erde umgeben sein wird, sind nämlich dicht genug, um die Erdbewegung kaum merklich abzubremsen und die Erde ganz allmählich dem Mittelpunkt der Sonne entgegentrudeln zu lassen. Das Problem dabei ist, dass sie bei ihrem Weg in Richtung Zentrum auf dickeres Gas stösst. Ihre Bewegung verlangsamt sich deutlicher, sie sinkt immer schneller dem Mittelpunkt entgegen, dabei steigt die Temperatur, es gibt mehr Sonnenmaterie, umHitze auf die Erde zu übertragen, und in ein paar Jahrhunderten erhitzt sich die Erde stark genug, um zu schmelzen. Sie verdampft - und ist verschwunden.  Nun frage ich sie, Frau Lara Croft: Wie können sie angesichts dieses Schicksales der Menscheit, und es wird ja in mehr oder weniger absehbarer Zeit zu diesem Ende kommen; wie können sie da LAND ROVER  Fahren????????????????????????????  Die GTZler verstanden nur noch Bahnhof, Monica gab der mit offenem Mund staunenden Lara einen Stoß, so dass sie in den Niger fiel und sofort von den Krokodilen verspeisst wurde. Dann warf sie sich Pfütze an den Hals, küsste ihn innig und leidenschaftlich, und niemand erfuhr mehr, warum Lara die arme Monica als Flittchen bezeichnet hatte. Und Pfütze: Na, der war seeelig auf Wolke sieben.
www.wc.de

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Mickel
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Beitrag von Mickel »

wo finde ich denn Kapitel 2?

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Magnus
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Beitrag von Magnus »

Da aber der Auftrag noch immer nicht erfüllt war, begannen Pfütze und Monica den Landy nach brauchbaren Dingen zu durchstöbern. Vieles war für die beiden uninteressant, eine ganze Alu-Kiste mit Reperaturhandbüchern und Anleitungen haben sie abends zum grillen verwandt, die ganzen Ersatzteile, die man für einen Landy ja braucht auf einer Strecke die weiter ist als 30km, waren auch nicht von Interesse und so beschloßen die beiden die Lebensmittel, die Treibstoff- und Wasserkanister in den Landcruiser zu laden. Mit soviel Proviant fühlten sich die beiden wie die Maden im Speck. Es war wirklich viel, bekanntermaßen bleiben Landys ja alle nas lang liegen und etwas zu reparieren was man nunmal nicht reparieren kann (oder sollte) dauert halt etwas länger.
Also veranstalteten die beiden ein kleines Grillfest, haben gegessen, getrunken was das Zeug hält und als Monica Pfütze dann endlich fragte ob sie sich bei ihm unterm Moskitonetz ankuscheln dürfte, war pfütze natürlich absolut hin und weg. Sie verbrachten eine sehr sehr angenehme Nacht miteinander, brachen morgens dann die Zelte ab, setzten sich in den Landcruiser und ....

(Edited by Magnus at 19:48 am 19. April 2003)

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