@che
Deine Argumente sind überzeugend - ich hab auch mal "meine" ISO-Blindmuttern auf Biegebelastung im Schraubstock untersucht - war wirklich nicht berauschend. Ebenso wird es sich mit Querkräften (Abscheren in dünnem Blech) verhalten.
Wie sieht es aber mit Rostschutz bei Stahlmuttern aus?
Ist der Untergrund lackiert/grundiert wird die Reibungskraft herabgesetzt - wird die Lackierung entfernt kann es zu Korossionsschäden führen. Nachträgliches Einfetten (Kriechöl)setzt die Reibungskräfte wieder herunter. Hast Du ein Tip aus der Praxis?
Danke für die Blumen.
Kann Dir nach dem Urlaub mal ein paar Bilder einstellen.
Dann kannst Du Dir das auch besser vorstellen.
Beim HJ habe ich einfach nach dem aufbohren etwas Farbe mit dem Pinsel reingetupft. Bis diese Stelle durch ist, hat der 61er eh das zeitliche gesegnet.
Ich verwende die Muttern mit dem stärkeren Bund, die zwar etwas aufbauen , aber die Stabilität ist es mir wert.
Die Muttern haben als Oberflächenschutz eine galvanische Verzinkung. Das dürfte ausreichen. Es ist ja nicht an kritischen Stellen wie am unteren Ende der Radläufe oder den Schwellern wo auch mal Wasser drin steht. Diese bzw. ähnliche Muttern wurden im Bereich des Armaturenbrett auch von Toyota verwendet, und da hat noch keine so viel Rost das man die Schrauben nicht lösen kann.
Nach dem Einpressen etwas Fett ins Gewinde ist gut, dadurch passiert ja nichts an der Klemmstelle. Und die Schraube lässt sich später wieder besser lösen. Ist aber nicht unbedingt erforderlich. Die Schraube löst sich natürlich durch Vibratioen auch leichter.
Ich mache da nichts zusätzlich rein.
Was ich auch schon gesehen habe, das man an den Seitenverkleidungen die Öffnungen für Lautsprecher so gestaltet, das man innen rein kommt mit einer Hand und Schraubenschlüssel, und dann innen einfach ne Mutter drauf dreht.
Das ist ne Variante wenn Du das Werkzeug nicht zur Vefügung hast, und nicht bohren willst. Wenn es sich machen lässt sogar noch eine bessere Lösung.
