fsk18 hat geschrieben:Kann auch Drehmomentschlüssel liegen.
Nicht kalibiert...
Oh, oh, oh!
.. Oder Schrauben zum Beispiel gefettet.
Klar, ganz bestimmt.
Um eines im Vorfeld klarzustellen:
Ich habe auch schon Schrauben abgerissen, meistens beim rausdrehen.
Ganz früher in der "Kreidler" Zeit, nein, nicht "Kreidezeit", sondern "Kreidler" Zeit, auch schon mal beim Festziehen.
Aber irgendwann entwickelt doch ein relativ normaler Mensch beim Schrauben ein Gefühl dafür, welches Drehmoment( ...die Kraft die aus dem Oberarm kommt...) eine M6, M8 oder M10 mit Feingewinde oder ohne Feingewinde abkann.
Damit meine ich nicht die Baumarktschraube mit 4.irgendwas oder so ähnlich
Ich bin der felsenfesten Meinung, das Handgefühl, Armgefühl, einfach Gefühl, für die Schraube jeden Drehmomentschlüssel ersetzen kann.
Nicht beim Motor, nicht beim Getriebe, wo bestimmte Vorspannungen, Dehnschrauben, usw, definiert angezogen werden müssen. Da ist Drehmomentschlüssel Pflicht!
Ich habe leider den Eindruck das die Drehmomentangaben in den WHB´s für die Menschen geschrieben wurden die alles eben nur noch mit Meßwerten regeln können, das "Handgefühl", "Armgefühl" bei normalen Verschraubungen ist einfach nicht mehr da.
Oder es muß alles nach ISO Norm....irgendwas dokumentiert werden, keine Ahnung.
Wenn ich mir vorstelle, das ich meine Radbolzen M12 x1,5 mit 120 Nm festziehe, dann weiß ich, wie ich hinlangen muß, aber alles völlig normal, langer Hebel am Drehmomentschlüssel, alles gut.
Niemals würde ich auf die Idee kommen eine M6, egal welche Festigkeitsklasse, mit 80 Nm anzuknallen.
Die hat nur ungefähr 1/4 des Querschnittes der M12, ich würde mich bei max.30 Nm einpendeln wollen.
...oder eben mein "Handgefühl" einsetzen
Wenn es wirklich M10 x1,25 Schrauben sind, wie Andreas schrieb, könnte man schon mal mit 80 Nm "hinlangen"
So,
und jetzt bin ich gespannt auf die folgenden Kommentare
Reinhold