Unterbodenschutz

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
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Fuhrmi
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Unterbodenschutz

Beitrag von Fuhrmi »

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@ Fuchs

es geht hier nicht um einen sauberen Unterboden, sondern um einen sicheren Rostschutz durch Altöl, und der ist nach einer Regenfahrt auf Landstraßen oder BAB nicht mehr gewährleistet.
Natürlich bleibt danach am Boden noch jede Menge Öl und Dreck hängen, aber eben nicht mehr an allen Stellen. Und es geht hier ja um einen zuverlässigen Rostschutz und nicht um einen zufälligen solchen.

Und bei aller Liebe zum Vehikel finde ich es einen ziemlichen Umweltfrevel, der in dieser Form einfach unnötig ist.

Verdreckte Grüße von Andreas

(Edited by Fuhrmi at 19:43 am 19.Dez..2001)

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Udo Eversmeier
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Beitrag von Udo Eversmeier »

Moin, Moin!
@ Peter BeJot
Bei meinem 75er Bj.´87 ist der Karosserieboden mit PVC- Steinschlagschutz versiegelt und ich fürchte, daß das bei Deinem Auto auch der Fall ist. Ich hatte im vergangenen Winter ein paar eingerissene Stellen in der PVC- Schicht entdeckt. Ich dachte, daß das Problem leicht zu beseitigen sei, allerdings hatte ich anschließend riesige Flächen freigelegt, wo die "Stahltermiten" bereits ganze Arbeit geleistet hatten.Es mußten im Bereich der vorderen Karosserieaufnahmen Bleche eingeschweißt werden.Ich habe daher in allen Nahtbereichen die PVC- Schicht entfernt. Nachdem das blanke Blech wieder lackiert war, habe ich den kompletten Wagen mit Dinol (eine Wachsart) behandeln lassen. Ich kann Fuchs nur zustimmen: Rostvorsorge ist eine Daueraufgabe!!

Viel Spaß beim Rostvernichten wünscht mitfühlend
Udo

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Peter BeJot
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Beitrag von Peter BeJot »

@Udo
Oha, da muß ich aber sofort mal Nachschauen !
Mir ging es jetzt auch um andere Teil wie die Achsen und der gleichen.
Bei der letzten TüV- Untersuchung vom vorbesitzer haben die Mechaniker glaube ich alles Überprüft, und da war eben nur diese Getriebeaufhängung neuzumachen. Mal sehen was ich noch so Überraschungen habe.


Ich denke ich werde auf jeden Fall auf das Fertan und auf den Wachs zurückgreifen.
Bekommt dieses Denol im normalen Handel ?


Gewachste Grüße
Peter
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Udo Eversmeier
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Beitrag von Udo Eversmeier »

Hallo Peter BeJot,
ich drück Dir erst mal die Daumen, daß Du nicht auf Rost stößt!!
Das Dinol bekommt man leider nicht im freien Handel.Es gibt ein autorisiertes Händlernetz in Deutschland, aber frag mal die Suchmaschine, ich glaube da gab es vor ein paar Tagen mal eine Händlerliste.
Wenn Du diese elende Schmiererei allerdings selbst übernehmen möchtest, dann mußt Du auf andere Produkte zurückgreifen. Für die Nähte und Falze gibt es dünnflüssige Hohlraumwachse mit Kapillarwirkung. Anschließend alles mit Unterbodenschutzwachs überspritzen.
Bis bald
Udo

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guapo
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Beitrag von guapo »

habe meinen (guten )unterbodenschutz mit ovatrol eingenebelt.das zeug wird eingezogen und gibt ihm die elastizität wieder.also keine rissbildung.mfg

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Ich sprüh meinen Unterboden mit Fluidfilm ein nachdem ich ihn abgedampft habe.
Alter harter Unterbodenschutz wird durch das Zeug wieder elastischer und die Suppe kriecht überall rein und drunter. Das Zeug wird normal für die Versiegelung von Wassertanks bei Schiffen verwendet. Im Oldtimerbereich wird es mit Fertan oft verwendet.
Kann/soll man auf feuchten Oberflächen verwenden.
http://www.fluidfilm.de
Mail hinschicken, die senden sehr ausführliches Infomaterial und sind auch bei Fragen am Telefon bisher sehr nett und vor allem kompetent.
Wenn mehr Leute Interesse haben, würde ich versuchen mit denen einen "Buschtaxi Special Price" auszuhandeln, da ich bald wieder dort bestelle.


(Edited by landcruiser at 9:44 am 20.Dez..2001)

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Guest
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Beitrag von Guest »

hallo fuchs,
...warum noch zinkspray?
also weil ich mit dieser vorgehensweise sehr gute erfahrungen gemacht habe!
hier noch mal in kurzform:
1.dampfstrahlen(sorgfältig)
2.mit bremsenreiniger einsprühen(fertan mag kein fett)
3.fertan
4.abwaschen
5.zinkspray
6.farbe (zuletzt habe ich  hammerit verwendet)
7.farbloses wachs ( andere produkte wie fluidfilm kann man natürlich auch nehmen)
-------------------------------------------------------------------------
@ netzi
nur zinkspray reicht nicht!
gruß
pwilhelm

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

@ Wilhelm
Hallo, jetzt musst du mir erklären wie dieses fertan überhaupt wirkt. Wenn ich Rostumwandler verwende dann ist das ja gleichzeitig auch eine Grundierung.
Ich kenne die wirkungsweise von fertan nicht, bekommt man wahrscheinlich bei uns auch nicht.
Ist das fertan eher wie eine Säure die den Rost auflöst und die man nach getaner arbeit abwäscht so das nur blanker Stahl zurückbleibt ?
Ich denke du stimmst mir zu das Zinkspray nur etwas nützt wenn es aufs blanke Eisen aufgetragen wird, oder nicht.

Stimme dir in allen anderen 7 Punkten zu, mache es auch so.

Interessierte Grüsse
Fuchs :cool:


(Edited by Fuchs at 12:24 am 20.Dez..2001)
[b]Was soll's[/b]

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Guest
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Beitrag von Guest »

hallo fuchs,
oh nee......habe keine lust mehr(grins),
schau doch mal auf die seite von fertan,da gibt´s informationen,dort kannst du auch mal nach einem händler in deiner nähe fragen oder es  bestellen.
wie gesagt ich habe & werde weitehin meine bleche so behandeln,wer´s anderst macht auch gut.
gruß
pwilhelm

p.s. zu diesem thema äußere ich mich nun wirklich nicht mehr....ist doch alles gesagt.

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Peter BeJot
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Beitrag von Peter BeJot »

Von der Fertan Seite:



Was bewirkt FERTAN®?


a) auf rostigen Flächen:

Wenn FERTAN® auf rostige Flächen aufgetragen wurde, dringt das Produkt, unterstützt von dem im Produkt selbst beinhalteten Wasseranteil, in die Rostschicht Fe³ ein und löst diese auf.

Auf der, unter der Fe³ - Schicht liegenden Fe² - Schicht wird in einem Arbeitsgang dann eine neue Metallverbindung chemisch aufgebracht ( komplexiert ). Dadurch wird die Fe² - Schicht geschützt und diese kann nicht in Fe³ ( Rost ) umschlagen. Dies wird aber dann der Fall sein müssen, wenn die durch FERTAN® erzeugte Schicht z.B. mechanisch beschädigt wird.

Diese neue Metallverbindung ist enorm widerstandfähig gegen chemische und athmosphärische Einflüsse und sie ist wasserunlöslich !

Diese Metallverbindung, eine polimerische - metall-organische Schicht, nennen wir Eisen-Tannin-Verbindung.


a) auf nicht korrodierten Flächen:

Selbstverständlich kann FERTAN® auch auf nicht korrodierte Flächen zum Schutz aufgetragen werden.

Wenn ein Metall absolut sauber und frei von z.B. Ölen und Fetten ist, muß es innerhalb sehr kurzer Zeit, durch die immer vorhandene Luftfeuchtigkeit, korrodieren. Unter dem Mikroskop ist dies in nur wenigen Minuten deutlich zu beobachten.

Ein auf diese gesäuberte Metalloberfläche aufgebrachtes FERTAN® wird jedoch dort diese Korrosion verhindern und das Metall zusätzlich, durch die oben erwähnte Eisen-Tannin-Verbindung schützen. Dabei liegt die Schichtstärke bei ca. 6 - 8 µ.

Jedoch ist bei einem nicht korrodiertem Metall festzustellen, daß das bei korrodierten Metallen zur Entrostung ( Auflösung der Fe³ - Schicht ) erforderliche Tannin zwar zur Schwarzfärbung des Metalles führt, nach dem Abwaschen aber wieder eine blanke, jetzt durch die neue Schicht matte, Metalloberfläche, welche nicht mehr korrosiv ist, hat.


Zusammengefasst bedeutet dies:
Bei verrostetem Metall erzeugt FERTAN® eine schwarze, je nach Kohlenstoffgehalt des Metalles auch bläulich-violette Schicht.
Bei nicht rostigem Metall erzeugt FERTAN® eine matteMetalloberfläche.  


Rostfreie Grüße
Peter
BJ 75 www.transafrika2004.net (incomplete)

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Thomas B
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Beitrag von Thomas B »

@ Peter BeJot
Moin Moin!
DINOL-Vertragswerkstätten in deiner Nähe findest du unter:
http://www.the-heavy-duty.net/html/dinol.html
Gruß und tschüss!!
Thomas

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Peter BeJot
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Beitrag von Peter BeJot »

Vielen Dank !
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