Howto: Stromversorgung im Reisefahrzeug

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landcruiser
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Re: Howto: Stromversorgung im Reisefahrzeug

Beitrag von landcruiser »

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theflo hat geschrieben: Fr 24. Mai 2024, 14:10 Hat jetzt beides meine Frage nicht wirklich beantwortet.

@landcruiser: Die Hälfte? Das bezweifle ich stark; zumindest nicht mit derselben (oder annähernd vergleichbaren) Leistung und Anschlüssen.
(2x 50A, 1x 175A bei 12V, und 3kW Dauerlast bei 230V...)
Kein Problem, das kannst du gern tun.

Ich hab die letzten Wochen drei Lifepo4 Akkus 12, 24 und 48 Volt mit 100 bis 200 A BMS gebaut. Dauerentnahme je nach Akku bis zu 5 kW.

Und ich weiß was ich für die Komponenten von Eve, Victron u.a. bezahlt habe. Von Eve waren es übrigens prismatische A Grade Lifepo4 Zellen.

Diese hochwertigen Komponenten findet man übrigens nicht in den Chinetzen Powerstations. Oder meint jemand die gelabelten würden in D gefertigt?

Du kannst natürlich diese Preise versuchen zu diskutieren. Ist aber sinnlos, da das keine Internetmondpreise sind, sondern die die ich tatsächlich bezahlt habe.

Es ist wie immer: entweder kann und macht man das selbst oder man zahlt dafür einen (manchmal sehr hohen) Preis.

Ganz besonders, wenn Outdoor, 4x4 oder gar Land Cruiser draufsteht.

Nein, ich baue so etwas nicht für andere, nur für mich selbst.

Ist aber keine Raketenwissenschaft.

Kann man in den PV Foren alles nachlesen.

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lightandy
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Re: Howto: Stromversorgung im Reisefahrzeug

Beitrag von lightandy »

Mario78 hat geschrieben: Fr 24. Mai 2024, 14:42 Auf jeden Fall ab und zu die Schrauben kontrollieren/nachziehen. Durch Temperaturwechsel und Vibrationen kann sich da gerne mal etwas lösen und zu Problemen führen. Ich habe diese Erfahrung vor 2 Wochen machen dürfen, als ich mal wieder den 2kW-Sinuswechselrichter zum Betrieb eines Elektrorasenmähers missbraucht habe. Nach einer halben Stunde zeigte sich eine kleine Rauchentwicklung aus der Installation. Ausgelöst durch eine etwas gelöste Verschraubungen und daraus resultierenden Übergangswiderständen. Bei 200-250Ampere erwärmt es die Schrauben schon ganz ordentlich. Zum Glück war es nur ein kleines PE-Säckchen mit Ersatzsicherungen, das am Schraubenkopf etwas angeschmolzen wurde, sowie ein dünnes Käbelchen einer Einbausteckdose das den Schraubenkopf des Massekabels berührte.
Auch ein "günstiger" Batterietrennschalter wurde in seiner Bedienbarkeit nach 30 Minuten Betrieb relativ weich und schwammig, ein optisch gleich ausehender Trennschalter (jetzt jedoch von Hella) wurde geordert und wird die Tage eingebaut.
Also gerade bei stärkeren Verbrauchern durchaus ab und zu die Intsallation kontrollieren und vor allem gut zugänglich lassen. Auch auf die Kabelführung achten, grad bei leicht fliegender Verdrahtung.
Kleine Frage an die Windenbetreiber. Ihr habt ja des öfteren durchaus hohe Ströme, wie sieht es da mit Hauptschaltern aus? Die meisten die ich bisher gefunden habe sind relativ billig aufgebaut, sprich ein Kupferbügel mit nicht wahnsinnig starker Druckfeder auf zwei Schraubenköpfen gedrückt. Gibt es da nix vernünftiges? Ein Hauptschalter der im Betrieb wegschmilzt ist ja fast schlechter als garkein Schlater und stattdessen das Stromkabel mit einer Polklemme an und abklemmen.
Wie du schon selbst geschrieben hast, kommt es auf Qualität an. Meine hella batterietrennschalter tun schon sehr lange ihren Dienst und werden nicht weich und vertragen die hohen windenströme.
Andy aus Teltow-Fläming
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onkel
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Re: Howto: Stromversorgung im Reisefahrzeug

Beitrag von onkel »

Für was braucht man denn so Atomkraftwerke im Auto ?
Ist der 4 Platten Herd mit Backofen und Mikrowelle schon Standard und ich hab das nicht mitbekommen ?
Ich heiße bestimmt nicht Rüdiger Spartacus , aber wenn ich so manche Fahrzeuge anschaue haben die mehr Elektrik als ein Einfamilienhaus ..
Gruß Onkel,
In einer Welt wo der Klügere nachgibt regiert der Dumme

HZJ 78 Steelfront
Auf 2 Rädern bevorzuge ich auch Stahl statt Plastik :
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theflo
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Re: Howto: Stromversorgung im Reisefahrzeug

Beitrag von theflo »

@landcruiser: War auch überhaupt nicht die Frage. ;)
(Bin u.a. gelernter Elektriker und könnte das ohne Probleme selbst bauen, darum geht's aber eben nicht.)
Lass uns das sehr gerne woanders bequatschen.

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kellziak
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Re: Howto: Stromversorgung im Reisefahrzeug

Beitrag von kellziak »

Wäre die grüne Box von National Luna nicht so ein Mittelding zwischen geschlossenem System wie die Ective Accubox und einem kompletten Eigenbau?
Batterie könnte man nach Belieben tauschen und an die einzelnen Komponenten kommt man doch glaube auch dran?

Hat jemand damit Erfahrung?
https://www.mehari-offroad.de/National- ... -Pack-DC25

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Jelonek
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Re: Howto: Stromversorgung im Reisefahrzeug

Beitrag von Jelonek »

onkel hat geschrieben: Fr 24. Mai 2024, 16:20 Für was braucht man denn so Atomkraftwerke im Auto ?
Ist der 4 Platten Herd mit Backofen und Mikrowelle schon Standard und ich hab das nicht mitbekommen ?
Ich heiße bestimmt nicht Rüdiger Spartacus , aber wenn ich so manche Fahrzeuge anschaue haben die mehr Elektrik als ein Einfamilienhaus ..
:rofl: :rofl: :rofl: aber das wollte ich gerade auch fragen :ka:

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landcruiser
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Re: Howto: Stromversorgung im Reisefahrzeug

Beitrag von landcruiser »

Siehst du Flo.
Das ist was ich meine.
Wir telefonieren, wenn ich wieder im Land bin.

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Mario78
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Re: Howto: Stromversorgung im Reisefahrzeug

Beitrag von Mario78 »

Rückmeldung zum Trennschalter von Hella:
Er ist schon sehr ähnlich zum Billigschalter, aber eben nur ähnlich. Die Feder die den Kupferbügel auf die Schraubenköpfe drückt ist deutlich stärker ausgeführt.
Auch die Rastung der Schalterpositionen ist bei Hella schöner gelöst. Als Bonus kann man sogar den Bediendrehknopf in einer Parkstellung abnehmen und den Schalter so gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern.
Leider ist der Knopf etwas größer im Durchmesser und passt somit nicht 1:1 in meine Box, drucke mir grad einen kleineren Knopf.
Die Kontakte waren beim billigen Schalter nicht verbrannt, man sah maximal etwas Kupferabrieb im Kontaktfett. Aber eine dünne Kunststoffscheibe die zur Rastung der Positionen dient hat sich durch die Wärme verzogen und nicht mehr ordentlich in den Endlagen gerastet.
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