Buschtaxi.org

Moin,
seit einiger Zeit wird der LC ja offenbar ab Werk mit 0W20 Erstbefüllung ausgeliefert. Wie sind die Erfahrungen damit? Ölverbrauch, besonders nach dem heißen Sommer? Toyota gibt ja weiterhin 0W30 und 5W30 nach ACEA C2 frei… sollte man auf ein solches wechseln? Toyota selbst schreibt dass dies bei „schweren Einsatzbedingungen“ geeigneter sein kann… was auch immer darunter zu verstehen ist.

Grüße

Stefan

Unabhängig von Toyota habe ich es immer gerne mit einem 5W-30, weil die Viskosität über die Zeit oft Richtung niedriger tendiert. Mehr Reserven, gerade wenn es heiß hergeht.

Jupp, das seh ich auch so.
Die Frage ist halt wo das Fahrzeug gefahren wird da es schon ein Unterschied ist ob der Motor monatelang bei -20° in den Bergen angelassen wird, oder wie bei mir einige Tage in Zürich bei -5 bis -10°, der erst des Winters bei 10-0° aber von Mai bis November bei mindestens 20° Grad mit Spitzenwerten über 30°.
Daher hätte ich eigentlich lieber ein 10-40 als ein 5-30.
Chris

Danke euch. Ich sehe das genauso. Der LC läuft hier in D wo üblicherweise auch im Winter nicht tiefere Temperaturen als -15 Grad herrschen (bei mir in Berlin erst recht) und im Urlaub gern in Südeuropa bei gut 40 Grad, dort dann auch im Gelände. Daher werde ich das 5w30 ACEA C2 weiterfahren, was ich jetzt auch im Hilux nutze.
Ich glaube auch nicht dass Toyota vor der neuen 0w20 Freigabe am Motor was verändert hat… vermutlich geht es einfach um das letzte Quäntchen weniger Flottenverbrauch.

Grüße

Stefan

Hallo zusammen,
mein Toyota Händler hat beim ersten Kundendienst sofort auf 5W30 gewechselt. Sie hatten in der Vergangenheit immer wieder Motorschäden mit 0W Ölen. Beim LC nicht aber bei anderen Modellen.
Gruß Luger

Also, je nachdem wie sensibilisiert man ist, kann man sogar hören wie beim 0W-20 das Öl nach 500km Fahrleistung deutlich dünnflüssiger wird und metallische Geräusche im Motor zunehmen.

Hallo Stefan,

hier kannst du dich etwas in's Thema Öl einlesen... Nein, im Ernst mit der Suchfunktion findet man echt immer gute Hinweise von Spezialisten.

https://oil-club.de/index.php?thread/62 ... post108120

Gruß Uli

Hi Uli,
danke dir, Oil Club ist mir bekannt;) Daher wusste ich bereits, dass 0W20 in einigen Motoren der VAG Gruppe und verschiedenen Asiaten gut funktionieren kann - meine Frau fährt selbst einen T Roc 1.5 Tsi der damit super läuft, praktisch ohne Ölverbrauch.
Aber der Diesel im LC ist halt nicht dafür konstruiert. In Märkten mit weniger aufwändiger Abgasnachbehandlung wird der 1GD-FTV mit 10W30 gefahren…

Für mich habe ich beschlossen, einen Kompromiss zu suchen. Ich probiere dann mal das Mannol Legend Extra 0W30 (C2/C3). Das ist nicht teuer und von der Viskosität her wahrscheinlich ein guter Kompromiss.
Ich bringe übrigens mein Öl immer selbst mit zum Service, Toyota meckert da nicht. Das spart Geld und wenn die Freigabe passt UND das auch auf der Rechnung so drauf steht gibts keine Probleme mit der Garantie, falls mal was sein sollte.

Grüße!

"ALWAYS ALWAYS ALWAYS use what your carmaker recommends - did I say ALWAYS enough?"
https://youtu.be/IKdhgKUZhPA

Hier ein kurzes Update, ich habe inzwischen nach dem Einfahren Ravenol 5W30 FEL (C2) drin. Motor läuft subjektiv ruhiger und verbraucht nicht messbar mehr Sprit als mit dem 0W20. Preiswerter ist es auch.

Hallo zusammen,

ich habe das 0W20 zum Einfahren benutzt und nach 5000Km gegen 5W30 tauschen lassen. Wenn ich auf der Autobahn im Sommer längere Strecken >130-140km/h fahre hat man bisschen mehr Reserve. Am Ende des Ölintervalls ist ein 5W30 auch bald ein 20ger Öl.

Steve

Bei Liqui Moly will ich mir gerade ein Fass 2/3-synthetisches 7,5W35 zusammenrühren lassen. Das scheint mir für den üblichen mitteleuropäischen Urlaubsumkreis das Optimum zu sein.
Noch jemand Interesse? Bei größeren Mengen wird's natürlich billiger.

laut toyota ist im landcruiser 0W20 ab Werk vorgesehen und empfohlen...mein toyota händler hat nach dem kauf sofort auf 5w30 umgeölt füllt aber jetzt auch nur noch 0w20 ein...im handbuch steht sogar dass 0W20 vorzugsweise eingesetzt werden soll. ich bin gespannt wie unser LC damit klar kommt, vorallem im sommer mit 3.5t anhängelast in den bergen

dieselfreak hat geschrieben: 24. Oktober 2025 16:34

laut toyota ist im landcruiser 0W20 ab Werk vorgesehen und empfohlen...mein toyota händler hat nach dem kauf sofort auf 5w30 umgeölt füllt aber jetzt auch nur noch 0w20 ein...im handbuch steht sogar dass 0W20 vorzugsweise eingesetzt werden soll. ich bin gespannt wie unser LC damit klar kommt, vorallem im sommer mit 3.5t anhängelast in den bergen

Frag den mal warum er das macht/machen muss, bitte.

ich nehme an, Einheitsöl für alle Motoren. Somit ist nur noch 1 Fass Öl in der Werkstatt und überall wird 0W20 eingefüllt. Zudem ist es im Verkauf deutlich teurer als 5W30

Ist das der 2.8Liter Diesel?

Hier in BRasilien läuft der lt Handbuch mit 5W30, ich vermute, das ist auch drinnen.

Die dünnen Öle sparen halt bissi Sprit und vor allem bei Hybriden ölen die auch schneller durch, die Motoren gehen ja immer an und aus. Ich habe das dünne Öl in meinem BYD, wobei ich den Motor aufgrund des Hybrids kaum mehr "manuell" starten kann, das macht die Karre halt wenn sie meint, es sei nötig. Und auch ziemlich schnell wieder aus, der wird kaum lauwarm im Betrieb, ausser er muss halt richtig ackern.

Wenn neuere Motoren auf 0W20 ausgelegt sind (was auch immer das heisst), dann sollten die damit auch gut laufen. Ob da nun Welten zwischen 0W20 und 5W30 liegen in (auf der einen Seite) Verschleiss und auf der anderen Seite Spriteinsparung liegen -> ?

IdR. gehe ich nach Herstellerempfehlung, aber manchmal sind diese ja wirklich nicht technisch begründet, sondern entstehen aufgrund der Rahmenbedingungen. So wie das "Laufen lassen im Stand" nach dem Starten. In vielen Handbüchern findet man sowas noch, dass man paar Sekunden warten soll, in EU-Büchern ist das streng verboten.

Irgendwo hieß es mal, die Politik soll man hier rauslassen. Ich würde mich immer an den technischen Spezifikationen bei Markteinführung orientieren. Das sind die, mit denen die Technik entwickelt wurde.

Zum Geldverdienen für die Händler dann noch "technisch nicht vorgesehenes Öl" für einen teureren Preis zu bezahlen ist irgendwie richtig schildbürgermäßig. Aber offensichtlich lässt man bei uns sowas mit sich machen...

Ich hab auf toyota-club.net gelesen, dass das 0Wxx verwendet wird, weil sie damit geringfügig bessere Verbrauchswerte bei der Homologation zusammenbringen und somit weniger Verbrauch angeben können. Ich bin mal so wild und kopiere hier das Kommentar zur Toyota ZR-Serie hier rein:

Once again - if in the North American and Japanese markets for the same engines the most liquid oils (0W-16..0W-20) are called “preferred”, then the reason for this is only the manufacturer’s desire to declare maximum efficiency (or rather, minimum CO2 emissions) for the public, that was zombiefied by speculating on global warming / climate change mythes. Of course, there are no structural limitations for the use of more viscous oils inside the engine.

Wieviel Einblick und Infos die genau haben, kann ich nicht beurteilen, aber es geht in die Richtung, die ich gerne hören würde und find das wahrscheinlich deshalb gut.

Noch etwas Lesestoff dszu:

https://matsch-und-piste.de/oelviskosit ... chmierung/

Gruß
AchwasAchwo

Welcher Motor ist da in deinem Link gemeint, den Du/Ihr gehimmelt habt?
Was kann man vom Schrieb jetzt für die hier gefragte 0W20 Erfahrung transferieren?

VG Flo

dieselfreak hat geschrieben: 5. November 2025 16:33

ich nehme an, Einheitsöl für alle Motoren. Somit ist nur noch 1 Fass Öl in der Werkstatt und überall wird 0W20 eingefüllt. Zudem ist es im Verkauf deutlich teurer als 5W30

0w16, 0w20 und 5w30 sowie PSAöl wird beim TOYOTAhändler bevorratet.

GRJ78 hat geschrieben: 6. November 2025 18:44

Welcher Motor ist da in deinem Link gemeint, den Du/Ihr gehimmelt habt?
Was kann man vom Schrieb jetzt für die hier gefragte 0W20 Erfahrung transferieren?

VG Flo

Ford Duratorq

Transferieren kann man, dass man beim Wechsel der Viskosität nicht die obere und untere Grenze in die falsche Richtung überschreiten sollte und warum.

Gruß
AchwasAchwo

AchwasAchwo hat geschrieben: 6. November 2025 21:55

Ford Duratorq

Warum kippst du in den Motor 0w20 ?
andere Ranger Fahrer wechseln von 5w30 auf 10w40

onkel hat geschrieben: 6. November 2025 23:32

AchwasAchwo hat geschrieben: 6. November 2025 21:55

Ford Duratorq

Warum kippst du in den Motor 0w20 ?
andere Ranger Fahrer wechseln von 5w30 auf 10w40

Wo steht, dass ich 0W20 verwendet haben soll?
Wo steht, dass ich einen Ford Ranger fahre?

Ein 10W ist für den Motor nicht zugelassen. Deshalb werde ich es nicht einfüllen, unabhängig davon was Ranger-Fahrer tun. Das Problem, dessen Ursache ich ja erklärt habe, hätte durch ein 40er vielleicht verhindert werden können, was ich nicht glaube. Auch das erklärt der Artikel. Dann muss es auch noch ein 5W40 geben, das den Spezifikationen entspricht.

Vielleicht den Artikel noch mal lesen.

Gruß
AchwasAchwo

Der Artikel beantwortet die Frage 0W20 oder 5w30 Öl aber nicht ....

AchwasAchwo hat geschrieben: 6. November 2025 23:37

onkel hat geschrieben: 6. November 2025 23:32

AchwasAchwo hat geschrieben: 6. November 2025 21:55

Ford Duratorq

Warum kippst du in den Motor 0w20 ?
andere Ranger Fahrer wechseln von 5w30 auf 10w40

Wo steht, dass ich 0W20 verwendet haben soll?
Wo steht, dass ich einen Ford Ranger fahre?

Ein 10W ist für den Motor nicht zugelassen. Deshalb werde ich es nicht einfüllen, unabhängig davon was Ranger-Fahrer tun. Das Problem, dessen Ursache ich ja erklärt habe, hätte durch ein 40er vielleicht verhindert werden können, was ich nicht glaube. Auch das erklärt der Artikel. Dann muss es auch noch ein 5W40 geben, das den Spezifikationen entspricht.

Vielleicht den Artikel noch mal lesen.

Gruß
AchwasAchwo

Ist mir zu anstrengend , hab das nur überflogen .
Viel Text , wenig Konkretes , nix für Praktiker

onkel hat geschrieben: 7. November 2025 02:02

AchwasAchwo hat geschrieben: 6. November 2025 23:37

onkel hat geschrieben: 6. November 2025 23:32

AchwasAchwo hat geschrieben: 6. November 2025 21:55

Ford Duratorq

Warum kippst du in den Motor 0w20 ?
andere Ranger Fahrer wechseln von 5w30 auf 10w40

Wo steht, dass ich 0W20 verwendet haben soll?
Wo steht, dass ich einen Ford Ranger fahre?

Ein 10W ist für den Motor nicht zugelassen. Deshalb werde ich es nicht einfüllen, unabhängig davon was Ranger-Fahrer tun. Das Problem, dessen Ursache ich ja erklärt habe, hätte durch ein 40er vielleicht verhindert werden können, was ich nicht glaube. Auch das erklärt der Artikel. Dann muss es auch noch ein 5W40 geben, das den Spezifikationen entspricht.

Vielleicht den Artikel noch mal lesen.

Gruß
AchwasAchwo

Ist mir zu anstrengend , hab das nur überflogen .
Viel Text , wenig Konkretes , nix für Praktiker

Ah, nur überflogen...dann kann ich Deine Aussagen, Dein Urteil besser einordnen. Danke.

Gruß
AchwasAchwo

GRJ78 hat geschrieben: 7. November 2025 00:13

Der Artikel beantwortet die Frage 0W20 oder 5w30 Öl aber nicht ....

Ich hatte ja auch nicht in Anspruch genommen, dass er das tut. Ich habe nur eine Information zu diesem Thema angeboten, die bei der Beantwortung helfen kann, weil sie hilft die Viskositätaklassen ubd den Wechsel auf andere Viskositäten einzuordnen.

Ist aber wohl zu anstrengend, sorry, mein Fehler....

Gruß
AchwasAchwo

Nein. Ich hab's ja gelesen und deshalb gefragt. Dem Fragesteller ist doch mit einer klaren Ja/Nein/Es kommt drauf an besser geholfen als wenn er theoretisch alles rund ums Öl etc. geboten bekommt.
Fakt ist, die Wasseröle ( ich nenn die mal so weil das Zeug ausschaut wie Wasser wenn es aus der Ölwanne fließt- nicht rinnt, das Zeug fließt tatsächlich wie Wasser raus!) werden aufgrund der verminderten Reibung eingesetzt. Das ist heute wichtig bezüglich Emissionen. Das ist hier Hauptkriterium.
Nicht die technisch beste Lösung für ein langes Leben der Mechanik.

Genau wie sich Qualität heute uber LED und Anmutung definiert und nicht mehr uber mechanische Langzeithaltbarkeit und Funktionserfüllung.
Es gibt nette Podcasts da referieren Ingenieure stundenlang über die Änderung des Qualitätsanspruchs beim Daimler. Das Ergebnis kennt jeder. Langzeitqualität ist nicht mehr, die alten 190er und W124 fahren heute noch in Afrika munter weiter - das waren noch Qualitätsprodukte. Nen Daimler heute willst net außerhalb der Leasingzeit und Anschlussgarantie privat selbst fahren und zahlen.

Hinter vorgehaltener Hand kann jeder das aus erster Hand erfahren. Ich fand es immer nett hier im Forum ehrlich und offen zu diskutieren.
Wenn jetzt hier auch für nen Hilux/LandCruiser 0W20 Öle empfohlen werden ....

AchwasAchwo hat geschrieben: 7. November 2025 05:48

onkel hat geschrieben: 7. November 2025 02:02

AchwasAchwo hat geschrieben: 6. November 2025 23:37

onkel hat geschrieben: 6. November 2025 23:32

Warum kippst du in den Motor 0w20 ?
andere Ranger Fahrer wechseln von 5w30 auf 10w40

Wo steht, dass ich 0W20 verwendet haben soll?
Wo steht, dass ich einen Ford Ranger fahre?

Ein 10W ist für den Motor nicht zugelassen. Deshalb werde ich es nicht einfüllen, unabhängig davon was Ranger-Fahrer tun. Das Problem, dessen Ursache ich ja erklärt habe, hätte durch ein 40er vielleicht verhindert werden können, was ich nicht glaube. Auch das erklärt der Artikel. Dann muss es auch noch ein 5W40 geben, das den Spezifikationen entspricht.

Vielleicht den Artikel noch mal lesen.

Gruß
AchwasAchwo

Ist mir zu anstrengend , hab das nur überflogen .
Viel Text , wenig Konkretes , nix für Praktiker

Ah, nur überflogen...dann kann ich Deine Aussagen, Dein Urteil besser einordnen. Danke.

Gruß
AchwasAchwo

Ich habe es jetzt extra ganz gelesen , ändert aber nichts an meiner Aussage

onkel hat geschrieben: 7. November 2025 10:15

AchwasAchwo hat geschrieben: 7. November 2025 05:48

onkel hat geschrieben: 7. November 2025 02:02

AchwasAchwo hat geschrieben: 6. November 2025 23:37

Wo steht, dass ich 0W20 verwendet haben soll?
Wo steht, dass ich einen Ford Ranger fahre?

Ein 10W ist für den Motor nicht zugelassen. Deshalb werde ich es nicht einfüllen, unabhängig davon was Ranger-Fahrer tun. Das Problem, dessen Ursache ich ja erklärt habe, hätte durch ein 40er vielleicht verhindert werden können, was ich nicht glaube. Auch das erklärt der Artikel. Dann muss es auch noch ein 5W40 geben, das den Spezifikationen entspricht.

Vielleicht den Artikel noch mal lesen.

Gruß
AchwasAchwo

Ist mir zu anstrengend , hab das nur überflogen .
Viel Text , wenig Konkretes , nix für Praktiker

Ah, nur überflogen...dann kann ich Deine Aussagen, Dein Urteil besser einordnen. Danke.

Gruß
AchwasAchwo

Ich habe es jetzt extra ganz gelesen , ändert aber nichts an meiner Aussage

Ja! Das ist komplett richtig, aber das wird in der deutschen Userschaft, zumindest bei jenen, die nicht über den Tellererand schauen können - und das werden immer mehr - nicht mehr wahrgenommen.

GRJ78 hat geschrieben: 7. November 2025 06:07

Fakt ist, die Wasseröle ( ich nenn die mal so weil das Zeug ausschaut wie Wasser wenn es aus der Ölwanne fließt- nicht rinnt, das Zeug fließt tatsächlich wie Wasser raus!) werden aufgrund der verminderten Reibung eingesetzt. Das ist heute wichtig bezüglich Emissionen. Das ist hier Hauptkriterium.
Nicht die technisch beste Lösung für ein langes Leben der Mechanik.

Sehe ich auch so!
Wie diese dünnen Öle ihre Scherstabilität bei unseren aktuellen Sommern - mit den nun tropischen Temperaturen - behalten sollen, scheint mir besonders bei Langstreckenfahrten (z.B. Autobahn) ein wenig zweifelhaft.
Außerdem schmiert ja ein Öl nicht nur, sondern es muss zugleich reinigen und darf nicht schnell altern! Erst die kommenden Sommer werden zeigen, ob diese neuen Normen richtig sind.

Die hier unvermeidlich teuren verwendeten Additive heben die (zweifellose Spritersparnis der extremen Leichtlauföle) für den Verbraucher wieder auf.

Interessant ist ja auch, dass zu gleicher Zeit Spitzenöle mit 10W-40 bis 10W-60 angeboten werden und so u.U. einen Ölkühler unnötig machen. Und diese Öle haben die schärfsten Spezifikations-Vorgaben erfüllt….

Laertes hat geschrieben: 7. November 2025 19:38

Außerdem schmiert ja ein Öl nicht nur, sondern es muss zugleich reinigen und darf nicht schnell altern!

Obendrein kühlt es, eine oft übersehene und unterschätzte Eigenschaft.

Ein weiteres Problem sind die z.T. sehr gestreckten Wechselintervalle um geringe Unterhaltskosten abbilden zu können.
Dies ist besonders im Flottengeschäft ein wichtiges Argument um niedrige TCOs zu erreichen. Langzeithaltbarkeit ist bei dieser Betrachtung irrelevant.

Lektüre zum Thema Öl und Schmierung allgemein > "Praxishandbuch Öl" aus dem Oldtimer-Markt Verlag
https://www.medimops.de/richard-michell ... 0970015292

Servus ihr Dünnöler
Ich habe bei J7 und J8 in der Betriebsanleitung unterschiedliche Ölviskositäten für unterschiedliche Temperaturbereiche vermerkt. Da kann ich schauen, was für mich passt.
Ist das jetzt nicht mehr so ?
Gruß Matthias

Nein
Jetzt musst nehmen was dem FTH Kosten spart und politisch korrekt im Sinn der Emissionseinsparungen ist.

Hiasl hat geschrieben: 7. November 2025 20:25

Servus ihr Dünnöler
Ich habe bei J7 und J8 in der Betriebsanleitung unterschiedliche Ölviskositäten für unterschiedliche Temperaturbereiche vermerkt. Da kann ich schauen, was für mich passt.
Ist das jetzt nicht mehr so ?
Gruß Matthias

Bei älteren Konstruktionen würde ich die Finger von Nuller-Ölen u.ä. lassen.

Wenngleich ich selbst mich nicht immer an diesen Rat gehalten habe.
Meine standfest - und von aussen natürlich nicht wahrnehmbar - geboosteten Schweden, damit meine ich eine Abstimmung auf dem Leistungsprüfstand mit Analyse aller Fahrsituationen, nicht einfach nur am Ladedruck rumfummeln, habe ich seinerzeit mit 0W40 Mobil1 NL auch im Sommer mit schwerem Fuß bewegt. Alle Fahrzeuge laufen ausnahmslos heute noch, z. T. mit >300k km auf der Uhr. Allerdings mit penibler Wartung. Vor den Umbauten wurde immer die Olwanne abgenommen, das Ölsieb gereinigt und der Status beim Öldruck geprüft.
Selbst der Problemmotor mit auf das Minimum reduzierten Kolbenhemdchen geht heute noch gut über 260 Km/h. Mit 16 Zoll Minibremse...
Gute alte Tugenden wie Warmfahren und nach schneller Fahrt nicht sofort abschalten sind auch heute noch wirksam.

GRJ78 hat geschrieben: 7. November 2025 20:36

Nein
Jetzt musst nehmen was dem FTH Kosten spart und politisch korrekt im Sinn der Emissionseinsparungen ist.

Naja, auch das kann ja passen, aber wenn ich ein schlechtes Gefühl dabei habe und Alternativen möglich sind ...

Stefan L. hat geschrieben: 24. Februar 2023 13:36

Moin,
seit einiger Zeit wird der LC ja offenbar ab Werk mit 0W20 Erstbefüllung ausgeliefert. Wie sind die Erfahrungen damit? Ölverbrauch, besonders nach dem heißen Sommer? Toyota gibt ja weiterhin 0W30 und 5W30 nach ACEA C2 frei… sollte man auf ein solches wechseln? Toyota selbst schreibt dass dies bei „schweren Einsatzbedingungen“ geeigneter sein kann… was auch immer darunter zu verstehen ist.

Grüße

Stefan

Nach lesen des Eingangsposts wäre für mich alles klar, es gibt ja Alternativen mit Freigabe, also alles

Da die wesentlichen Aspekte zum Thema nun wahrscheinlich erwähnt wurden, erlaube ich mir mal einen emotionalen - also unsinnig unsachlichen - Einwurf.
Es ist eben auch einfach ein gutes Gefühl, wenn ich dem Motor beim Wechsel ein Öl hoher Viskosität einfülle: es gluckert satt und vielversprechend, wenn es goldgelb gemächlich so in den Motor fließt.
Erinnert mich an Momente, wo ich Eku 28 im Glas hatte und wusste, dass es gut tut! Tja…..

Schaumbildung sollte beim Öl jedoch tunlichst vermieden werden...

Ich habe seinerzeit von 0W20 auf 5W30 gewechselt. Motor läuft subjektiv ruhiger und verbraucht nicht merklich mehr.
Viel wichtiger ist aber mE
- Ölwechsel alle spätestens 10.000km / 250 Std
- Warm- und kaltfahren
- Viel Last = über 2000 U/Min
- Kein Dauervollgas (ja er schafft Tacho 190, aber dafür gebaut sind die Motoren nicht - ganz abgesehen von Bremsen und Fahrwerk)

Das originale 5W30 Premium Fuel Economy von Toyota ist online nicht teuer und wäre mein Tip. Man kann es zum Service mitbringen und darum bitten, dass die Werkstatt die OEM Teilenummer des Öls auf der Rechnung vermerkt. Probleme mit der Garantie sind dann eher ausgeschlossen, falls mal was sein sollte auf den ersten 250.000km.