Ausbaubericht HZJ 73

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
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Kishu-Ken-Cruiser
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Ausbaubericht HZJ 73

Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Moin Moin Allerseits

Nachdem der Frank bereits den Prozess an seinem HZJ 73 hier dokumentiert, dachte ich mir ich mach das mal bei meinem HZJ mit dem Schwerpunkt Innenausbau (by the Frank ? was macht Dein Neuer ? lange nichts mehr gehört).
Umbauberichte, Strategien etc. für den 78er gibt?s ja vergleichsweise viele, beim 73er eher wenig. Daher bin ich für Eure Anregungen und Kritik dankbar, und hoffe dass meine Ideen vllt woanders helfen!

Die Basis:
ein 1996er (1995er Modell ohne AGR) HZJ 73 aus Holland. Vor 2 Jahren aus 1. Hand mit lächerlichen 95tkm gekauft (Scheckheft lückenlos orig. Toyo, war Zweitwagen für Weiden- und Hängerbetrieb). Komplett unverbastelt (damals). Zugelassen hier als LKW offener Kasten ww mit Hardtop! :D
Seitdem gemacht: Snorkel (aus der Bucht), Warn 8000 (aus USA mitgebracht für gaaanz schmales Geld), ARB Rammschutz (von Tom kurz vor der Frist eingetragen ? irgendwo musste die Warn ja auch hin).

Ziel:
Der Wagen soll für min. 2 Wochen Reise mit 1-2 Personen + Hund gut sein, primär Skandinavien, eher weniger Richtung Süden. D.h. Platz für Klamotten, Kochgelegenheit etc. muss rein. Ja ja, jetzt werden die ersten kommen ? warum nimmt der keinen J6, J8, 75er oder so? Nun, zwei Gründe: 1) der 75er ist mir zu lang (bin mal 110er Def gefahren und der war mir schon ein Tick zu groß) 2) der 73er war schon immer mein Traum ? vor allem auch weil offen fahrbar. Die Größe kannte ich von meinem früheren Discovery ? und das hat mir sehr gut gefallen. Es soll also mehr oder weniger die ?Eier-legende-Woll-Milch-Sau? werden: im Sommer offen und sonst als komplettes Reisemobil. Nach zwei Provisorien (den 73er und den Disco) soll es nun ein richtiger Ausbau werden (auch wenn der Weg ein bisschen das Ziel ist).

So, unten noch ein Bild vom Startpunkt ? meine Erfahrungen und den Forschritt werde ich dann hier posten ? und hoffe auf zahlreiche Kommentare und interessante Diskussionen.

So far
Sebastian
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hier mal die Lage bevor der Umbau beginnt.
hier mal die Lage bevor der Umbau beginnt.
HZJ softtop.JPG

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highsander
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Beitrag von highsander »

Hi Sebastian!
Super Idee, bin sehr gespannt, wie du die Probleme betr. Autogrösse und nordische Anforderungen gelöst hast! Ist ja immerhin keine alltägliche Kombination.
Gruss Michael
L 400 "Bussi Tussi"

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04frank022
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Beitrag von 04frank022 »

Hallo Sebastian,

vielen Dank für die Nachfrage. Ich bin an der rechten Seite und habe die letzten zwei Wochen nix weltbewegendes gemacht.

ich musste mich um meine Eltern kümmern und um "stinkige" Nachbarn, die mir mehr oder weniger deutlich machten, daß sie ihnen das Geflexe so langsam richtig auf die Nerven geht.

So weit , so gut ...da muss man durch, wird schon gehen. :)

Was Deinen Umbau betrifft , kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. ich kann mir auch im Moment noch gar nicht vorstellen, wie sowas gehen soll.

Überleg Dir bitte gut , ob um Du dieses unverbastelte Sahnestückchen wirklich als Wohnmobil umbauen möchtest.

Behälst Du das Softtop drauf, gibts keine Isolierung, dann wirds feucht und alles beschlägt innen.

Machst das GFK drauf , haste kein Cabrio mehr, aber dann könntest Du ein Dachzelt befestigen und innen so wie Highsander oder auch andere einen Ausbau durchziehen.

Ist halt wirklich die Frage, wieviele Wochen "Urlaubsbetrieb" ist, und einen den Rest des Jahres der Umbau stört.

Ich stehe total auf Offroad - Anhänger. Bei der Bärenkraft des HZJ stören die in keinster Weise die Fahrweise. Am Lagerplatz/ Campingplatz abgehängt , Kiste abgeplant und losgehts:



http://www.expeditions-service.com/ga.php

http://www.explorermagazin.de/wildcat/wildcat.htm

http://www.xp-edition.ch/Howling_Moon_Trailer_XCape.htm

oder ein sankey Umbau

http://www.explorermagazin.de/bauberi/sankey05.htm


Wenn Du nicht mit dem Anhänger ins Gelände musst, ist der "Tango" von Knaus mein Favorit

Das kleine "Ding" ist genial aufgebaut und ideal für zwei Personen


http://cgi.ebay.de/Knaus-Modell-Tango-W ... dZViewItem


Ich hoffe natürlich , daß ich Dich jetzt nicht komplett aus dem Konzept gebracht habe , und wünsche Dir für Dein Vorhaben alles Gute und viel Erfolg.


Grüße Frank
Techniker machen alles ganz... oder ganz kaputt

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Kishu-Ken-Cruiser
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Hi

Deinen Streuner Ausbau hatte ich mir auch mal näher angeschaut und mich inspirieren lassen :D

@Frank: Danke für Deine Sorge, aber watt mut dat mutt. Und es hät noch immer jut jejange :D

Aber grundsätzlich stimme ich Dir zu: das mit dem verbasteln ist so ne Sache - gerade wenn man - danke für die Blumen - so ein Teil in dem Zustand ergattert hat.
Um Dich (und mich) zu beruhigen: der ganze Vorgang soll so laufen dass ich nichts grundlegendes am Fahrzeug ändere! Also nirgendwo wird was am Rahmen, der Karosse oder se geschnitten, geschweißt etc. Es muss schon so sein, dass alles wieder in den ursprünglichen Zustand zurück kann (hebe auch brav alles auf, Seitenverkleidungen, Sitzbänke hinten, etc.).

Deine Vorliebe für Anhänger kenne ich - haste mir ja von berichtet. Das ist aber genau dass was ich nicht möchte. Mir geht es um ein "kleines", unauffälliges Reisemobil mit dem ich jederzeit und ohne Aufwand losfahren kann. Schnell (sofern man dass vo HZJ behaupten kann) und vielseitig. UND: das camping möglichst inkognito, also ohne dass es äußerlich sichtbar ist.
Ein Urlaub läuft bei mir so als Mix zwischen fahren, wandern oder Ski Touren und irgendwo mit ner festen Basis relaxen.

Also mal ein paar Ideen:
- keine bauliche Veränderung welche nicht reversibel ist
- geringe Anforderungen bzgl. "Wohnkomfort"
- möglichst mehrfach Nutzung der Ausrüstung Auto-Outdoor (also nicht Matratze Auto+Rucksack, dito für Kocher, Geschirr etc.).
- schlafen aufm Dach als Option (dazu später mehr).
Was ich gerne in Kauf nehme: etwas Rumräumerei und spartanischen Platz!

Die Frage mit dem Dach ist klar: Softtop in Skandinavien ist tabu für mich (sagte ich dass ich nur von Oktober bis Februar reisen kann :) ).
Das FRP begreife ich nicht als Handicap sondern als Chance! Für schwere Lasten habe ich einen umlaufenden Dachträger (wie Käfig will ich aber gerade verkaufen - wenn jemand will...). Und: ich kann son FRP mal eben verbasteln (ohne das Auto an sich zu verunstalten zu müssen) und als nicht Schweisser was laminieren, wenns nichts wird ... - man findet relativ häufig gebrauchten Ersatz.

Nun gut, ich poste direkt mal Bilder von den ersten Schritten (welche teilweise schon einige Zeit zurückliegen ? aber so was ist ja immer ein längerfristiges Projekt denke ich): da für den Dachumbau eh die Verkleidung runter muss habe ich hinten mal alles mit Mike Sanders ausgespritzt. Da der LC laaaange halten soll eine wichtige Maßnahme für mich (ist zwar noch absolut rostfrei ? aber das soll auch so bleiben). Vorne (vor der B Säule) habe ich noch nicht gemacht ? kommt noch irgendwann.

So, mache jetzt mal weiter :aetsch:
Sebastian

PS: das mit den Nachbarn kann ich mir gut vorstellen - meine Rümpfen auch hier und da etwas die Nase ? nur weil da so halbes Auto in Teilen inner Einfahrt steht?
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mit dem Wachs (was hinterher übrigens überall ist wenn man wie ich den ganzen Innenraum macht)
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orischinal
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Hase Productions
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Beitrag von Hase Productions »

Im 73er mit 2 Personen und Hund nach Skandinavien, das wird eng.

Ich hab mir einen 78er umgebaut und war damit schon zweimal in Norwegen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie du auf der um etwa 60cm geringeren Innenlänge, Schlafgelegenheiten für 2 Personen und noch Platz für den Hund unterbringen willst.
Bedenke das Wetter in Skandinavien kann manchmal dauerhaft schlecht sein und da ist es dann schon lästig wenn du draussen kochen sollst. Wenn du eh kaum Platz hast, und dann kommt noch der patschnasse Hund von seinem Ausflug zurück und muss erst abgetrocknet werden damit er dir nicht dein Bett versaut wenn er ins Auto steigt, ist nicht jedermanns Sache.

Du wirst auf jeden Fall am Auto eine Heckplane oder ein Heckzelt brauchen.
Ich hab bei mir alternativ ein Tarp befestigt, 4x4m von dem die Hälfte als Seitenwand, schräg nach unten abgespannt war. Je nach Windrichtung mal nach links oder nach rechts. Für richtiges Sauwetter habe ich bei Taubenreuther, für kleines Geld, ein Heckzelt erstanden. Ist ein großes Igluzelt mit Schleuse zum andocken am Fahrzeug. Das Zelt musste ich aber mit Nahtdicher nacharbeiten. Ebenso ist die Schleuse nicht so richtig für den HZJ geeignet, weil das Zelt für Fahrzeuge mit nach oben öffnenter Heckklappe gedacht war. Die gibts beim HZJ nicht. Also musste ich mir eine Stützkonstruktion einfallen kassen, damit ich keinen überdimensionalen Wassersack hintern Auto habe.
Ich habe auch schon Otztents hinter dem HZJ gesehen. Hat sich auch gut gemacht.
Immer dran denken, in Skandinavien gibt es auch viel Wind. Falls Planenlösung auf ausreichende Dimensionierung, auch der Tarpstangen und genügend Abspannmöglichkeiten achten.

Ich bin sehr gespannt auf deine Lösung.
Ein Kumpel möchte schon lange so eine Lösung für einen Defender 90 Softtop. Vielleicht können wir ja ein paar Ideen abgreifen.

Gruß Hase
Der Dampfer und des Schnauferl, HZJ78 und BJ42 - Heavy Metal auf japanisch
http://www.Hase-Productions.de

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AndreasHirsch
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Beitrag von AndreasHirsch »

Von der britischen Armee gibt´s Heckzelte für
LandR...., mit Schleuse, sau schwer, sau robust,
auch frei stehend.
GRuß aus der Zone
AndreasHirsch

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Kishu-Ken-Cruiser
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Heckzelt

Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Hm, das mit dem Heckzelt ist keine schlechte Idee.
Ich hatte mir vor kurzem die Howling Moon Heckmarkise aus der Schweiz mitgebracht - noch ohne Sietenteile vielleicht sollte ich über die nochmal nachdenken...

Das mit dem Schlafen geht schon so einigermaßen - letztes Jahr war habe ich ne Woche mit Hund im 73er genächtigt. Damals noch auf dem Provisorium.
Aber ist schon richtig: zu zweit wirds sicher ... sagen wir mal kuschelig :D

Für die Outdoor Touren habe ich ein Superleicht Zelt von Vaude - das hat die Innenmaße 220x135 - da ging es auch mit 2 Personen und Hund.
Mal sehen wie es im HZJ wird (und was meine Freundin dann dazu sagt :| )

Ach ja: Otztents kenne ich leider nicht - hast Du nen Link für mich?
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howling moon.jpg

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UR66
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Beitrag von UR66 »

Hi, ich habe einen 73iger ausgebaut für 3 Personen, allerdings in Kombination mit Dachzelt, hat funktioniert für 3 Wochen quer durch Westeuropa, habe alles mit Genommene nicht einmal gebraucht, bin BTT kann gern besichtigt werden... Gr. Uwe

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Kishu-Ken-Cruiser
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Danke!

Das macht doch Mut :D

Zum BTT werde ich es leider aus beruflichen Gründen nicht schaffen :evil: (evtl. Sonntag aber eher nicht - mal sehen)

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Kishu-Ken-Cruiser
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

so, dann machen wir mal weiter...

Eine der ersten Maßnahmen war es eine Standheizung zu verbauen. Nach ausführlicher Beratung habe ich mich gegen den Motor-Luft Hybriden entschieden, und für eine reine Luftheizung.

Entgegen dem 78er passt das Teil leider nicht ganz in die Seitenverkleidung - aber fast.
Neben dem normalen Bedienteil lässt sich ein Temp-Fühler anschliessen, damit kann man die Temperatur dann konstant halten.
Ob man das braucht...(habe ich auch noch nicht installiert)? Auf jeden Fall ist es aber gut morgens den kalten und feuchten Innenraum einmal durchzuheizen (dito abends).

so far
sebastian
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webasto2.JPG
Webasto.JPG

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Hase Productions
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Re: Heckzelt

Beitrag von Hase Productions »

Kishu-Ken-Cruiser hat geschrieben:...
Ach ja: Otztents kenne ich leider nicht - hast Du nen Link für mich?
...


Versuchs mal hier:

http://forum.buschtaxi.org/viewtopic.ph ... ght=oztent

Gruß Hase
Der Dampfer und des Schnauferl, HZJ78 und BJ42 - Heavy Metal auf japanisch
http://www.Hase-Productions.de

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Kishu-Ken-Cruiser
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Das Rundherum ...

Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Erstmal Danke für den Link

So machen wir mal weiter?

Da es sich scheinbar noch um die orig. Batterien gehandelt hat, welche Startprobleme machten, habe ich beide Batterien (24V) ganz klassisch durch Optima yellow Top ausgetauscht (mit der Heizung über Nacht und morgens ohne Saft?. Habe ich mir ausm Netz recht günstig besorgt.
Du originalen Batteriehalterungen (Fixierung ob) sind aber nicht passend um die großen 5,2 yellow top aufzunehmen.
Für 25 Euronen hat mir das mein freundlicher ATU Mechaniker hier vor Ort aber umgeschweißt (hätte ich nie gedacht dass die so was machen :shock: )


Und wie auf den ersten Bildern zu sehen ist, wird der Bug von der ARB und der Winde stark nach unten gezogen (Schäkel zeigen nach hinten, Feder waagerecht :cry: ).
Nach viel hin und her hatte ich mich für ein Trailmaster Fahrwerk entschieden. Der Einbau war dann mindestens noch mal genau so viel hin und her.
Im nachhinein hätte ich vllt doch lieber ein OME genommen, aber gut nu ist egal.
Mit dem Fahrverhalten bin ich soweit dann mittlerweile doch sehr zufrieden. Vorne ist ne extra Lage drin wegen den Anbauten. Weiterhin wurden die Dämpfer durch Trailmaster angepasst ? das ist dann wieder ein Vorteil gegenüber OME. :aetsch:
Vorne sind es jetzt gut 21cm Federwegm hinten je nach Beladung zwischen 22 und 24cm. :D
Hinten sind Rahmenbolzen und Schäkel (von Wüstentauglich ? 5mm länger als original (OME ist 5mm kürzer)) schon abschmierbar ? vorne alles noch orig. Toyo ? wird dann irgendwann mal getauscht.

Ach ja, und das Softtop ist wieder runter. Habe ein normales FRP und ein holländisches ? erhöhtes. Für mehr Kopffreiheit habe ich jetzt dieses, um 15cm höhere montiert.

so far
sebastian
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das NL-Dach hinten erhöht, optisch nicht so toll, aber das kommt noch...
das NL-Dach hinten erhöht, optisch nicht so toll, aber das kommt noch...
Federschäkel hinten von Wüstentauglich - das Material scheint etwas weich zu sein
Federschäkel hinten von Wüstentauglich - das Material scheint etwas weich zu sein
Dach ab, Türen ab, Platz und Zeit für den Winterputz
Dach ab, Türen ab, Platz und Zeit für den Winterputz
vorderachse - mal so
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hier mal der Gesamteindruck mit dem Trailmaster
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Kishu-Ken-Cruiser
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jetzt mal zum eigentlich Thema

Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Die Hardware aussen ist ja auch wichtig (das alte Fahrwerk schlug bei der kleinste Unebenheit durch), aber jetzt zur Sache:

Ca. eineinhalb Jahre lang habe ich mich damit beschäftigt wie der Ausbau aussehen muss um so zu funktionieren wie es ein soll. Angefangen mit Staubänken über den Radkästen (also ganz normal) über zwei Einzelsitze auf den Radkästen gegenüberliegend bin ich schließlich an zwei Sitzen über Eck (Radkasten Fahrerseite und hinter Mittelkonsole) angekommen.
Nachdem ich diesem letzten Evolutionsschritt seit Monaten keine weiteren Veränderungen mehr verpassen konnte, soll es dieser nun werden. :bb:

Nach einer Nacht mit einem guten Kumpel der sonst Inneneinrichtungen und Ladenbau hinsichtlich Ergonomie gestaltet ( :unwuerdig: ), habe ich auch ne nette CAD Zeichnung davon:

Fahrerseite von Hecktür nach vorn:
- Küchenblock (ca. 50breit, 40 tief, 52 hoch)
- Sitzplatz (44cm breit, 40cm tief, 29cm hoch), von oben zu ?beladen?
- Stapelboxen: unten Technikbox, darüber Aufsatz, darüber zwei Boxen die die Sitze auf 52cm erhöhen (also 2x23cm)
In der Zeichnung sind die Sitze und die dazugehörigen Aufsatzboxen grau bzw. gelb gekennzeichnet)

Beifahrerseite:
- offener Schrank passend für Engel 35 Kühlbox
- dahinter Stauschrank, unten 52cm hoch (Platz für Porta Potti ? wenn man will), mit Aufsatz weiterer 52cm
- dahinter wiederum Technikbox unten, darüber Aufsatz (auf 52cm Höhe), kleine Staubox darüber

mittig zwischen diesen beiden Reihen ist dann der zweite Sitz.
(Technikbox meint eine Box welche alle technischen Dinge (Wasserpumpe, Batteriemanagement bei 3. Batterie, etc.) so wie schweres Werkzeug enthält (die Boxen sind ja in der Fahrzeugmitte und ganz weit unten ? also recht gut für schwere Sachen)

Das ganze ist so geplant dass man alle Boxen über dem 52cm Höhenmaß abnehmen kann und damit eine ebene Fläche baut. Lediglich vor dem Seitensitz muss noch ein Brett eingelegt werden. Die Fläche hinten beträgt dann 145x135cm.

So erhält man recht viel Stauraum: insgesamt 1m³ Volumen :biggrin:

Nach Planung sollte das ganze ca. 105kg wiegen. Und wird an der Bodenplatte sowie an den Seitenteilen verschraubt).

Zwischen Laderaum und ?Cockpit? kommt ein Trenngitter hin (habe ich schon - Fotos folgen). Der untere Teil (wer hätte es gedacht: 52cm hoch) ist starr, der obere Teil ist ein Gitter und lässt sich nach hinten klappen (wenn man mal was langes laden will) oder nach vorne und nutzt dann die gesamte Fläche bis zum Armaturenbrett.
Damit ergibt sich dann eine gesamte Liegefläche von ca. 225x145cm ! :rocknroll: :rocknroll: :rocknroll:

Ein Wassertank kommt dann vor die Trennwand, da wo sich die Karosse absenkt zu den Sitzen hin ? sollten so 40-50l gut hinpassen. ist also dann auch schön mittig im Wagen angebracht und auch tief.

Soweit also die Theorie, den Fortschritt werde ich hier natürlich dokumentieren. 8)

So far
sebastian
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das Trenngitter - exakt angepasst von meinem Metallbauer (selber Hilux Fahrer und Motocrosser)
das Trenngitter - exakt angepasst von meinem Metallbauer (selber Hilux Fahrer und Motocrosser)
und so wäre es in der Konfiguration zum schlafen - die kleine dunkelblaue Box dient als Stützfuß für eine Platte welche den Teil ausfüllt.
und so wäre es in der Konfiguration zum schlafen - die kleine dunkelblaue Box dient als Stützfuß für eine Platte welche den Teil ausfüllt.
Aufbau in der Situation fahren/wohnen
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Hase Productions
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Beitrag von Hase Productions »

Dieser Plan könnte funktionieren.

Ist zwar immer einiges an Umräumarbeit vonöten bevor du schlafen kannst, aber alles in allem gefällt mir der Plan sehr gut.

Wie kommst du mit der Höhe über den Vordersitzen hin wenn deine Liegefläche nach vorne geklappt ist? Wird das eine ebene Fläche oder gehts da etwas Bergauf?

Ich hatte nicht gedacht das soviel Wohnraum aus dem 73er heraus zu holen ist.
Respekt!

Gruß Hase

P.S. Beim BTT nächstes Jahr, würde ich mir das sehr gern live ansehen :biggrin:
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Beitrag von Kishu-Ken-Cruiser »

Ja das mit dem umbauen hatte ich ja geschrieben - dass lässt sich leider nicht ändern. Obwohl es wenn ich z.B. die Sitze in Schlafposition lasse etc. etwas weniger werden würde.

Es wird eine Ebene Fläche mit dem Gitter vorne - nicht anstiegend. Die Sitze lassen sich darunter klappen (mir grauts nur davor wenn ich irgendwann man andere einbauen will). Die Neigung des Gitters lässt sich dabei auch relativ leicht nachstellen, durch leicht veränderte Aufnahmen - ich mache mal Bilder sobald es drinnen und geklappt ist!

LG
sebastian

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