Nicht aufgrund akuter Probleme, sondern mal so sicherheitshalber.
So sehen sie aus:
![Bild](http://img404.imageshack.us/img404/4308/16qz.jpg)
![Bild](http://img404.imageshack.us/img404/713/25py.jpg)
Keine Tannenbäume, keine überaus starken Verkrustungen.
Eher ein normales Bild, fast wie vom Diesel gewohnt.
Das Spritzbild war nicht mehr 100%ig, aber noch erträglich. Düsenöffnungsdruck lag einheitlich bei 105 bar, also etwas unter dem Sollwert. Die Stärke der shims liegt bei 1,7 mm.
Kein akuter Grund etwas zu verändern.
Die Düsen wurden komplett demontiert und im Ultraschallbad gereinigt.
Anschließend wurden noch die Düsennadeln mit einem Holz vorsichtig gereinigt und die gröbste Verkrustung um das Düsenloch vorsichtig entfernt.
So sehen sie dann gereinigt, fertig zur Montage aus (das Bild ist leider nicht richtig scharf, da muss ich noch etwas
üben):
![Bild](http://img253.imageshack.us/img253/6971/37it.jpg)
Die Teile werden unmittelbar vor dem Zusammenbau in Diesel gespült (mit schön dieseligen Fingern) und gleich montiert.
Die Flammscheiben hab ich nicht rausgepuhlt. (Beim Düsentausch sollten die Flammscheiben erneuert werden.) Die Distanzscheiben wurden gereinigt und für die jeweils gleichen Düsen wieder verwendet.
Anschließende Abdrücken ergab einen unveränderten DÖD von 105 bar und ein etwas verbessertes Spritzbild.
Hier ist die erste Düse schon wieder eingeschraubt:
![Bild](http://img4.imageshack.us/img4/102/46gi1.jpg)
Wie man sieht, hab ich den Ansaugteil mit einem Stück Putzlappen verstopft. Beruht auf einer unangenehmen Erfahrung mit einer Schraube in einem Vergaser
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Bei Demontieren und Montieren der Düsenstöcke darauf achten, dass die Leckölleitungen nicht beschädigt werden.
Insbesondere, wenn die Muttern schön fest sitzen.
Ich hab die Düsenstöcke und Anschlußteile die zwei Tage vor der Demontage mit Kriechöl eingesprüht, in der Hoffnung, sie lassen sich dann etwas leichter lösen.
Bei der anschließenden Fahrt hatte ich den Eindruck, dass er etwas ruhiger läuft und besser Gas hängt. Auf jeden Fall kam ich mit 850 kg am Haken die langen Steigungen auf der BAB jetzt etwas lockerer hoch.
Es hat sich also gelohnt.
Nun werd ich sehen, ob ich einen günstigen Satz neue Düsen bekomme und der wird dann mit höherem DÖD verbaut.
Wenns klappt wird dann auch ein früherer Förderbeginn eingestellt, um die Anpassung auf PÖL zu optimieren.
Vielen Dank wieder einmal an wolli für die tatkräftige Unterstützung!
Kommentare und Hinweise sind erwünscht!
Beitrag wurde hinsichtlich des DÖD editiert, da fälschlicherweise 150 statt 105 bar angegeben war.
(Edited by landcruiser at 16:01 am 6. Nov. 2005)
(Edited by landcruiser at 16:35 am 6. Nov. 2005)