j6 dachreparatur

1980 - 1989
cruiser55
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j6 dachreparatur

Beitrag von cruiser55 »

hallo
ich hatte nur ganz vorsichtig die flex mit der drahtbürste angesetzt und schon flogen die spreizel.
okay muss repariert werden,aber wie schweissen ohne dass der himmel in flammen aufgeht.
ganz einfach,von der regenrinne hoch ca. 3cm messen und über die defekte länge heraus schneiden.die schweisspunkte direkt in der rinne mit dem schweissnietenbohrer öffnen(den kann man in jedem gut sortiertem werkzeughandel kaufen,sehr sehr nützlich).hinter der aussenhaut verbirgt sich noch ein blech,welches sich in den fahrzeugraum nach oben neigt so ich schätze 6cm.dadurch kann vorsichtig geschweisst werden ohne himmelbrand. ein tiefziehblech zurecht geschnitten,abgekantet und mit der absetzzange in form gebracht,so dass man es unter die aussenhaut schieben kann und es trozdem nach dem schweissen ein halbwegs ebene oberfläche gibt.wer keine abkantbank hat,schraubstock geht auch.
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cruiser55
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von cruiser55 »

der spachtel hält sich sehr in grenzen
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wolli
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von wolli »

Schöne Bilder, Dirk. Ich gehe mal davon aus daß der 55er mittlerweile fertiggestellt ist :thumbsup:














:biggrin:
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MBPetersen
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von MBPetersen »

Hallo!
Hab ich das richtig verstanden:
Die untere Schweißnaht befindet sich direkt IN der Regenrinne?
Also Löcher gebohrt und das gekantete Blech in die Rinne eingepasst?

Wie hast du vor dem Schweißen dazwischen konserviert? Oder danach? Weil beim Schweißen verbrennt man ja alles wieder, was man vorher mühselig konserviert hat.
Die Spachtelarbeit sieht sehr ordentlich aus!

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cruiser55
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von cruiser55 »

klar wolli

schau ....fast fertig.bischen farbe noch und gut is.

gruss dirk
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cruiser55
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von cruiser55 »

also,erst mal die regenrinne mit der flex mit drahtbürstenaufsatz von dichtungsmasse und rost befreien.zum vorschein kommen dann die original schweisspunkte.diese ankörnen und mit besagtem schweissnietenbohrer anbohren.zur erklärung,der besagte bohrer durchdringt nur das erste angeschweisste blech und lässt das darunter heil.das alte blech wie gesagt aufbohren und raustrennen.ich habe das neue blech und den untergrund der regenrinne natürlich vorher mit rostschutzfarbe behandelt.vielleicht bohr ich im fertigen zustand später noch an gewissen stellen löcher ,damit ich mit der hohlraumsonde noch mike sanders rein sprühen kann und verschliess diese mit einem gummipfropfen oder einer edelstahlschraube oder oder.ich denke das hält eine zeit.

gruss dirk

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MBPetersen
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von MBPetersen »

Danke für die Antwort und die Bilder!
Hatte keine richtige Vorstellung wie die Rinne aufgebaut ist. Steht bei mir im Winter wahrscheinlich an, oder in dem Winter danach.
Mike Sanders ist bestimmt ne gute Idee.
Letzte Frage: Welchen Rostschutz hast du genommen? Ich hatte bei meiner Radlaufsanierung auf Brantho Nitrofest in weiß gesetzt, war aber nicht so zufrieden mit der Verarbeitung mit Rolle oder Pinsel.
Hatte starken Orangenhauteffekt, und schleifen kann man das Zeug danach ja auch nicht mehr. Erst mit der dritten Schicht und immer weniger Farbe pro Schicht wurde das Ergebnis einigermaßen...Im nachhinein hätte ich mir gewünscht vielleicht zinkhaltige Grunddierung aus der Sprühdose genommen zu haben.

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Reiti
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von Reiti »

An den Hohlraum kommt man zum versiegeln von innen dran. Der Dachhimmel lässt sich partiel relativ leicht lösen und wieder anbringen. Ich musste bei meinem die oberen Heckklappenscharniere tauschen, dabei wurde gleich versiegelt.

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Abadias
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von Abadias »

Habe heute meine Dachreparatur fortgesetzt und von aussen etwas geschweißt / gepunktet. Den Himmel hatte ich bis zum Fahrersitz abgenommen --> Da gab's letztes Jahr einen Beitrag, wo ein J6 nach dem Schweißen abgebrannt ist.

Bei mir ist dann heute relativ schnell die Dachdämmung in Brand geraten. Nichts passiert, aber als Sicherheitshinweis in diesem Dach-Reparatur-Fred vielleicht nicht schlecht.
2014-01-31-17.03.jpg

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Abadias
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von Abadias »

Hier noch einmal ein Paar Fotos vom Dachaufbau und den Problemstellen. Bei mir ging der Rost bis unter die Dachrinne.
DSC_1089.jpg

Die "Ritzen" zwischen DRinne und Dach, sowie zw DRinne und "Karosse" sind echt Feuchtigkeitsauffangstellen.
DSC_1086.jpg

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FJ40 GARAGE
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von FJ40 GARAGE »

Bild


Da könnte man doch hervorragend mit der Injektionsspritze durch den Dachhimmel stechen und den Falz dann mit ensprechenden rosthemmenden Mittel volllaufen lassen. 8)
Good Cruising, Peter

Das Leben erzählt die besten Geschichten............. Bild
Glück hat nur der Glückliche! ;-)

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fipsicola
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von fipsicola »

um den holm innen zu konservieren, müßte man den aufbohren?!
seh ich das richtig?
philipp

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toyotamartin
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von toyotamartin »

Vielleicht geht es vom Heck aus,wo die Kabel und der Schlauch zur Heckklappe durchgesteckt sind.

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Abadias
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von Abadias »

Beim Haltegriff über den hinteren Türen ist auch noch ein großer Ausschnitt, mit dem man Holmen und/oder C-Säule (falls der Rotz vom Dach da schon runtergelaufen ist) konservieren könnte. Die Problemstelle liegt aber zwischen Holm und Dach. Es würde also reichen, die Konservierflüssigkeit (welche auch immer) über den Holm nach außen zu sprühen/spritzen (wo wir bei der Injektionsspritze wären).

g Stephan

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HJ61-Freak
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Re: j6 dachreparatur

Beitrag von HJ61-Freak »

Ganz ehrlich, wenn in dem Falz zwischen Dachhaut und Regenrinnenblech der Gilb drin ist, dann wird man nicht drum herum kommen, den Falz rundum mittels Aufbohren der Schweißpunkte zu öffnen, chemisch zu entrosten, mit Schweißprimer vorzukonservieren und nach dem Zusammenschweißen mit kriechfähigen Mittel abschließen von beiden Seiten zu konservieren. Ich habe das Spiel fahrerseitig an dem Regenrinnenstück neben der Frontscheibe mit entrosten, konservieren und lackieren bereits zweimal durch, der Rost kam stets nach 2-4 Jahren wieder durch. Bei meiner derzeit in Bearbeitung befindlichen Karosse werde ich die Dachrinne jedenfalls, auch wenn von außen absolut kein Rost ersichtlich ist, komplett abnehmen und den Falz entsprechend aufarbeiten.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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