BFG AT und MT im Vergleich

Power is nothing without control!
psilos@gmx.de
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BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von psilos@gmx.de »

BFG AT und MT im Vergleich
Kann mir jemand sagen, wie der fahrtechnische Unterschied beider Reifen hinsichtlich Geräusch und Eigenschaft auf Asphalt und der Spritverbrauch beider Reifen im Vergleich ist? Überlege auf MT umzurüsten. Danke

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Romain
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von Romain »

psilos@gmx.de hat geschrieben:BFG AT und MT im Vergleich
Kann mir jemand sagen, wie der fahrtechnische Unterschied beider Reifen hinsichtlich Geräusch und Eigenschaft auf Asphalt und der Spritverbrauch beider Reifen im Vergleich ist? Überlege auf MT umzurüsten. Danke


Kurz gefasst:
Ein AT ist alltagstauglicher
Ein MT braucht im Schnitt einen Liter mehr
verursacht mehr Geräusch
hat weniger Strassenhaftung bei nasser Fahrbahn
ist aber bedeutend besser und unempfindlicher im Gelände.
Gruss

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cuore d italia
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von cuore d italia »

zusätzlich zu romain´s ausführungen die empfehlung von BFG

AT: Für Off-Road-Allrounder (50% On-Road, 50% Off-Road)
MT: Für Off-Road-Fahrzeuge im Geländeeinsatz (80% Off-Road, 20% On-Road)

www.bfgoodrichreifen.de/bfgoodrichde/de ... 75994.html

ich werde mir auch den AT holen (gut.... der MT ist cooler, aber wir wollen ja die kirche im dorf lassen :biggrin: )
viele grüße michael

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flashman
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von flashman »

"Im Gelände" ist relativ. Schlammig - Ja. Geröllig - Vielleicht. Sand - Nein.
Daher fahren Sandfahrer entweder die AT Version (hab ich großartige Erfahrungen mit) oder den MT stark abgefahren.

Der neue MT ist dennoch ein extrem geiler Reifen, keine Frage. Bevorzuge aber nach all den Jahren immer noch den AT fürs "Fernwehausleben".
"Der Typ, der was mit Reisen macht. Oder mit Internet und Rallye, nicht ganz klar. Aber kochen kann er....".
Quelle: https://flashman.tv

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DerAustralier
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von DerAustralier »

laut ist relativ. ich behaupte bei den HZJ ist der motor lauter, als jedes reifengeräusch :P
kommt also auch auf das fahrzeug drauf an.

meine meinung:
AT sicher etwas spritsparender, aber nur eingeschränkte geländetauglichkeit.
hervorragender steinesammler, der einen dann im stich lässt, wenn man ihn dringend braucht, nämlich im schlamm oder schon auf ner feuchten wiese.

der alte MT war zumindest auch im sand toll, da er sehr weit deflated werden konnte :)
extrem robust und langlebig.
wenn er älter (härter) wird, ist er sehr anspruchsvoll auf asphalt, insbesondere bei regen, zu fahren. sonst hauts dich von der bahn ;)
Martin (HZJ75 + VW Iltis)
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Bondgirl
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von Bondgirl »

AT 265/75R16 auf Alu hat fast einen Liter mehr gebraucht als ein MT 255/85R16 auf Stahl.
Die Dimension, bzw. Breite ist offenbar in Betracht zu ziehen.
Gruß,
die Anna

Defender 130 Puma mit Ortec Kabine "Bender" 2015
Defender 90 300Tdi Softtop "Bitzer“ 1996
Defender 130 300Tdi "Dreiraum" 1996

https://www.youtube.com/user/Dreiraum/videos

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TomB
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von TomB »

Ich hatte ATs auf dem Dicken und heute fahr ich MTs und würde bei nem Reisefahrzeug (haupsächliche Nutzung) nie auf ATs zurückgehen. Wenn er auch ein daily driver wär würd ich vermutlich ein Set mit Winterreifen (und Sommerreifen für die Nichtreisezeit) und ein Set mit MTs bereithalten. Ich hab auch jetzt separate Winterreifen weil kein AT auf Eis und kompakter Schneedecke was taugt.

Das Schlüsselerlebnis für mich war im Isländischen Hochland als mich die MTs mehrfach aus Situationen rausgeholt haben bei denen ich mit ATs Hilfe hätte holen müssen. Und ja, ich war mit den ATs auch in brenzligen Situationen, da war dann aber immer wer dabei der mich rausgezogen hat. Wenn ich also alleine verreisen will muss es ein guter MT sein.

Interessanterweise war der TA KM2 bei Montage deutlich leiser als der Cooper ATR der davor drauf war. Seit dem zweiten Jahr wird er aber lauter.

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achtbit
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von achtbit »

Servus,
ich bin genau den umgekehrten Weg gegangen. Hab MTs in 33x12.5 gefahren, jetzt ATs in 31x10.5.
Da ich Winterreifen in der gleichen Größe hab, brauch ich nur ein Ersatzrad.
Den Umstieg bereue ich nicht. Die Reifen sind leiser, spritsparender und bei Nässe einfacher zu fahren.
Ich schau wohin ich fahre, so komme ich auch mit den ATs zurecht.

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flashman
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von flashman »

Das wird wohl auf eine Glaubensfrage rauslaufen. Unser "Desertcruiser", der irgendwie 25.000km pro Jahr in Afrika rumgurkt, entschied sich nachhaltig für die ATs. Würden mich Reisen aber in feuchtere Gebiete ziehen, sähe die Wahl (für mich) sicher wieder anders aus. Dann allerdings den Cooper STT.
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niwre77
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von niwre77 »

Fahre seit Sommer den Kumho KL 71 MT (BFG und Cooper waren auch in der engeren Auswahl) und habe es bis jetzt noch keinen Moment bereut.
Für den Winter werden Bridgestone Blizzak Winterreifen mit Lamellen aufgezogen.
Mit diesen beiden Reifenkonzepten kommt man eigentlich in allen Situationen problemlos und sicher durch.
Sollte im Winter ein gröberer Geländeeinsatz "drohen" :biggrin: , dann werden Ketten montiert.
Bin mit Winterreifen auch schon ganzjährig unterwegs gewesen.
Null Probleme. Selbst der Verschleiss ist durch den großen Abrollumfang eher gering.
Einzig Offroad sind die WR halt nicht der Bringer, weil die Lamellen sofort zuschmieren.
Alles zwischen MT und WR ist Kompromiss und völlig entbehrlich.
Der Sinn von AT Reifen hat sich für mein Nutzungsprofil noch nie erschlossen.
Außer vielleicht als Reserveradkompromiss.

Grüße.
Zuletzt geändert von niwre77 am Do 13. Sep 2012, 13:41, insgesamt 3-mal geändert.
______________________________________________________________________________
Wir schaffen das :rofl:

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Bergler
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Registriert: Fr 19. Okt 2007, 17:05
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von Bergler »

TomB hat geschrieben:Interessanterweise war der TA KM2 bei Montage deutlich leiser als der Cooper ATR der davor drauf war. Seit dem zweiten Jahr wird er aber lauter.

Ich habe die exakt identische Erfahrung gemacht. Im Spritverbrauch hat sich nahezu nichts getan und auf Nässe ist der MT sogar deutlich besser als der Cooper ATR. Zur Lautstärke kann ich nichts sagen; seit der Montage meines Seitenauspuffs höre ich nichts mehr 8)
Grüße
Thomas


HZJ 76 - 6 Zylinder - 5 Sitzplätze - 4 Türen - 3 Sperren - 2 Starrachsen - 1 Traum -
FJ 40 - 4 Räder - 3 Spiegel - 2 Sitze - 1 Erlebnis - 0 Komfort :biggrin:

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TomB
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von TomB »

Bergler hat geschrieben:
TomB hat geschrieben:Interessanterweise war der TA KM2 bei Montage deutlich leiser als der Cooper ATR der davor drauf war. Seit dem zweiten Jahr wird er aber lauter.

Ich habe die exakt identische Erfahrung gemacht. Im Spritverbrauch hat sich nahezu nichts getan und auf Nässe ist der MT sogar deutlich besser als der Cooper ATR. Zur Lautstärke kann ich nichts sagen; seit der Montage meines Seitenauspuffs höre ich nichts mehr 8)



Das kann ich auch unterschreiben. Der TA KM2 ist für mich in jeder Hinsicht (ok, vielleicht nicht auf Schnee) der bessere Reifen.

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TimHilux
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Registriert: So 4. Dez 2011, 16:39
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Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von TimHilux »

Vor dieser Entscheidung stand ich auch länger. Aber wie es so ist hat ein dritter Reifen das Rennen gemacht der Duratrac 31x10.5 - morgen bekomm ich den Satz. Warum?
Es haben mir doch deutlich mehr als erwartet vom BFG AT auf einem DailyDriver abgeraten, aber nur wegen der Regeneigenschaften. Einen echten MT wollte ich nicht (wobei sieht geil aus) da ich so ca 20% im Gelände unterwegs bin, dort ist es aber zT sehr schlammig (Daher auch der Umstieg von den Serien Straßenreifen, mit denen hab ich schon auf Feldwegen kein gutes Gefühl).
Der Duratrac ist so ein Zwischending also eher ein AT mit MT-Look. Mal sehen ob ich zufrieden damit bin.
Außerdem war Goodyear einfach am schnellsten im Zuschicken einer personalisierten Reifenfreigabe für mein Auto und somit ist halt der Hammer gefallen. Da er ein LT Reifen ist, hab ich auch keine Probleme wegen C-Freigabe und so. Blöderweise sind bei mir 255/75 C-Reifen eigetragen, zusammen mit der Freigabe muss ich damit nicht mal mehr zum TÜV.
Ich will die BFGs aber hier nicht schlecht reden - ist nur Hörensagen und KEINE eigene Erfahrung. Ab und an beherzige ich dann doch mal die Meinungen, die mir so entgegenschlagen.
Ach ja - echte Winterreifen hab ich selbstverständlich auch noch, wobei: Der DuraTrac hat ja auch Lamellen...
Mal sehen, werde berichten.
Tim
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.

"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)

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HJ61-Freak
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Registriert: Di 6. Nov 2007, 21:58
Wohnort: Weiterstadt

Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von HJ61-Freak »

Habe den aktuellen BFG MT in 255/85R16 und bin schon den alten BFG MT in dieser Dimension gefahren. Egal ob Asphalt, anspruchsvolle Piste (Sand oder Geröll) oder Offroad (Schlamm, Sand, Steine), der MT ist stets eine gute Wahl gewesen. Einziger Nachteil: Bei Regen und im Winter bei zugefahrener Schneedecke oder Salzmatsch ist der Reifen absolut nicht zu gebrauchen. Der neue MT ist zwar bei Regen deutlich griffiger, aber trotzdem ist das Gripniveau unter aller Sau.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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MBPetersen
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Registriert: Di 7. Feb 2012, 01:33
Wohnort: Hamburg

Re: BFG AT und MT im Vergleich

Beitrag von MBPetersen »

Die Angabe "XY% Gelände " halte ich für dummes Zeug.

Und wenn ich 5% Gelände fahre. Ein MT wird unter Geländebedingungen wohl die doppelte Traktion (wenn nicht mehr) gegenüber einem AT aufbauen.
Sand und Glatteis mal ausgenommen.

Mit einem AT bleib ich also stecken, wo ich mit einem MT weiterkomme.
Mit einem MT bleib ich bei Regen aber nicht liegen. Ich fahre nur defensiver. Wobei ein 25 Jahre alter Starrachser doch ohnehin eher für die gemütliche Gangart gedacht ist, oder nicht?

Was nützt mir ein Geländewagen, mit dem ich mich im Gelände schonen muss, nur damit ich bei Regen 5 kmh schneller im Kreisverkehr fahren kann?
Und wenn mich 0,5 Liter Verbrauch und das Geräusch stören würde, dann würde ich auf einen Tiguan oder Skoda Yeti umsatteln.

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