Wegen der teilweise sehr negativen Medienberichterstattung bezüglich der nordafrikanischen Länder und der Menschen wurde ich oft angesprochen, ob es dort sicher sei und ich keine Angst hätte, alleine unterwegs zu sein.
Ich habe Eines gelernt:
Werfe nie alle Menschen in einen Topf. Ausreißer gibt leider immer und überall.
Ich sehe den einzelnen Menschen.
Aus welchem Land dieser kommt oder wohnt, welcher Religion dieser angehört, welche Hautfarbe dieser hat, ist nebensächlich.
Entweder ich komme mit meinem Gegenüber klar oder nicht. Und dieses Gefühl spüre ich. Ist es positiv öffne ich mich. Und dies merkt auch mein Gegenüber.
Auch in meinem Job im Vertrieb, habe ich es täglich mit unterschiedlichsten Menschen zu tun. Auf internationale Messen kommen Interessenten und Kunden aus aller Welt zu uns auf den Messestand. Darüber freue ich mich immer sehr.
Seit den letzen 4 Jahren bereise ich wieder Marokko und lasse euch an meinen Reisen teihaben. Einige von euch habe ich möglicherweise auch mit meinem Virus Marokko angesteckt
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Nach den anfänglichen negativen Eindrücken und Erfahrungen während meiner ersten Tour im Jahr 2008, habe ich mich in dieses orientalische Land verliebt, wo die Uhren langsamer ticken und es kein Europa gibt.
Ich freue mich über die grandiosen, abwechselnden und die sich in den schönsten Farben ändernden Landschaften, den Atlantik, das Mittelmeer, die Stein- und Sandwüsten, die Mittel- und Hochgebirgsregionen, die weiten Hochebenen und dies im Zusammenspiel mit den sehr netten und gastfreundlichen Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.
Solch eine Offenheit, Herzlichkeit, Wärme und Hilfsbereitschaft habe ich auf meinen vielen Reisen selten erlebt.
Auch das Einfache, das Ursprüngliche, das Unaufgeräumte mag ich. In Marokko sehe und erlebe ich dies alles live.
In die gesunde und leckere marokkanische Küche habe ich mich ebenfalls verliebt.
Viele Menschen auf dem Land arbeiten um zu Leben. Sie haben viel mehr Zeit für sich und ihre Familien. Hier ist auch der Zusammenhalt sehr groß.
Ich komme oft aus dem Staunen nicht heraus, wenn ich bei den Menschen zu Hause bin. Mit einfachsten Mitteln wird der Haushalt bewältigt, in teilweise spartanisch eingerichteten Häusern oder Hütten gelebt, die Äcker und Felder bestellt, geerntet, etwas repariert, gebastelt oder gebaut. Und es funktioniert.
Wegen der doch gewohnten Überlänge meines Reiseberichtes, stelle ich hier nur einige Fotos und allgemeine Reiseinfos ein.
Wie immer, könnt ihr hier meinen vollständigen Bericht lesen:
http://www.der-steppenwolf.com/neuigkei ... 2015-2016/
Viele weitere Fotos von diesem Land könnt ihr hier anschauen:
http://www.der-steppenwolf.com/fotogalerie/marokko/
Und von dem Menschen hier:
http://www.der-steppenwolf.com/fotogalerie/menschen/
Gerne können auch weitere Forumsmitglieder, mit denen ich streckenweise zusammen unterwegs war und eine schöne Zeit verbrachte, hier weitere Fotos und Infos reinstellen.
Natürlich auch all die anderen, die über den Jahreswechsel in diesem schönen Land unterwegs waren.
Hier vorab meine grobe Reiseroute und Reiseinformationen:
Anreise Süddeutschland-Spanien:
Tuttlingen, Freiburg, Besancon, Lyon, Montpellier, Perpignan, Barcelona, Valencia, Murcia bis in den Hafen von Almeria.
Meine Reiseroute in Marokko, mit mehrtägigen Unterbrechungen:
Ankunft im Hafen von Melilla. Einreise nach Nador. Weiter direkt gen Süden bis Oulad el-Haj, bzw. Orjane.
Dann weiter Südwestlich über Missour, Midelt nach Khenifra. Von hier weiter nach Ouzoud, Demante, Ouarzazate.
Hier dem Draatal entlang bis nach Zagora.
Der N9 bis nach Mhamid gefolgt. Ab hier 2 Tage auf Pisten durch den Erg Chegaga bis nach Foum Zguid.
Wieder etwas nordwestlich über Tazenakht in die Safranstadt Taliouine.
Anschließend eine längere Tagesfahrt bis nach Essaouira.
Vor hier aus, mit Unterbrechungen über Safi, El-Jadida, Casablanca, Rabat,Moula-Bousselham in den Hafen von Tanger. Dort setzte ich nach Tarifa über.
Insgesamt verbrachte ich 17 Tage im wunderschönen Marokko. Wieder viel zu wenig Tage.
Rückreise:
Tarifa, Malaga, Granada, Murcia, Valencia, Barcelona, Perpignan, Montpelier, Lyon, Besancon, Freiburg, Tuttlingen
Treffen mit Frank im Hafen von Almeria. Er kam aus Marokko und ich fuhr nach Marokko
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Ungeplantes Treffen mit Burkhard, seiner Frau Kerstin, der gemeinsamen Freundin Steffi und Jochen. Theo, der Vierbeiner durfte natürlich auch mitreisen.
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Nach der Ankunft in Marokko wurden gleich die Fässer gefüllt
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Kurzer Stopp auf dem Weg in Richtung Süden.
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Ich hatte uns bei Redouane angemeldet.
Nach dem Begrüßungstee noch Besichtigung einer nahegelegenen Olivenmühle
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Das Abendessen war lecker.
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Am nächsten Morgen
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Abendhimmel über Redouanes Haus
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Ich blieb noch 5 weitere Tage bei Redouane, seinen Freunden und netten Verwandten, die Frank auch sehr vermissten.
Mitarbeit bei der Olivenernte
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Wieder ein wunderschöner Abend mit leckerem Couscous im unbeheizten Salon.
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Outdoor Tajineessen
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Es ging weiter in Richtung Khenifra, teilweise auf schönen Pisten durch weitläufige Zedernwälder.
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Besuch und Frühstück bei meinen Mädels
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Und arbeiten musste ich auch gleich wieder
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Anschließend fuhr ich nach Ozoud zum CP Zebra.
Nicht verabredet traf ich hier Ali und Uschi, Günter und Elke und Christoph mit seinem Hund Bongo.
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Am nächsten Tag fuhren Christoph, Günter und Elke und ich auf der landschaftlich sehr schönen R307 nach Ouazazarte. Ali und Uschi blieben noch einen Tag um sich die Wasserfälle anzuschauen.
Die Fotos wurden unterwegs an der R 307 geknipst.
Tipp für die Fotografen unter euch:
Besser ist, diese Strecke, wegen dem Sonnenlichtes in umgekehrter Richtung zu fahren. Das gibt schönere Fotos.
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Am nächsten Tag trennten sich unsere Wege in Ouazazarte. Elke und Günter fuhren zum Silvestertreffen rüber an den Atlanik.
Ich fuhr mit Christoph dem Draatal entlang nach Zagora und M`hamid. Von hier schlichen wir 2 Tage durch den Erg Chegaga, wo wir den Jahreswechsel verbrachten.
Ralf und Elke mit ihrem Unimog, Sina und Philipp mit ihrem LC waren von unserem Camp ca. 3,5 km entfernt. In der Dunkelheit konnten wir keine Piste finden und wollten auch nicht quer durchs Gelände pflügen.
Fahrt durch das Draatal. Schöner ist es, der linken Flußseite zu folgen.
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Übernachtung auf dem sehr schönen, nicht parzellierten, CP Sindibad in Zagora. Dieser liegt in einem schönen Palmenhain. Zu Fuß ist das Stadtzentrum schnell erreichbar.
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Fahrt durch weitläufigen den Erg Chegaga. Dieser gefiel mir wesentlich besser als der Erg Chebbi.
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Auf dem CP Khayma in Foum Zguid trafen wir dann den Schwabenkonvoi, der auch im Erg Chegaga unterwegs war.
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Das wars mit dem Anlasser
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Von Foum Zguid aus folgte ich der R111 bis in die Teppichstadt Tazenakht. Eine sehr schöne Strecke, besonders im Abendlicht.
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Am nächsten Morgen in Taliouine, musste der Anlasser nochmals ausgebaut werden
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Von Talioine bin ich dann über Taroudannt nach Essaouira gedüst.
Hier traf ich die Schwaben und die beiden Gelbfüssler mit ihrem G PUR wieder.
Wieder eine riesen Auswahl am Frühstücksbuffet
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Einen ganzen Tag verbrachten wir im herrlichen Essaouira.
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Am nächsten Morgen fuhren wir über Safi, hier noch ein kurzer Stopp, Casablanca und Rabat, bis zur Lagune Moulay-Bousellham, wo wir alle unsere letzte Nacht in Marokko verbrachten.
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Der ausführliche Reisebericht ist hier zu lesen. Viel Spass
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http://www.der-steppenwolf.com/neuigkei ... 2015-2016/
Hier noch einige Reiseinfos:
Günstigste Dieselpreise:
Frankreich: € 0,94/L
Spanien: € 0,91/L
Marokko: € 0,67/L (Gasoil 50)
Kurs:
10 MAD ca. 0,90 Euro
Getauscht hatte ich immer in den Banken.
Kosten Fähren:
Almeria - Melilla: € 152.-, Dauer ca. 6 Stunden
Tanger-Tarifa: € 121.-, Dauer ca. 45 Minuten (Schnellfähre)
Ich hatte nicht vorgebucht.
Das Wetter während meiner Tour in Marokkos Norden:
Tagestemperaturen zwischen ca. 15 und 23 Grad.
Tiefsttemperatur in der Silvesternacht im Erg Chegaga: 2 Grad
Überwiegend schöne Sonnentage. Zusammengefasst ca. 1 Regentag.
Für diese Jahreszeit war es zu trocken. In einigen Regionen herrschte Wasserknappheit.
Reiseliteratur an Bord:
Marokko, Reise Know How
Edith Kohlbach, Reisehandbuch Marokko
Hatte jedoch diesmal keine Seite darin gelesen
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Navigation:
Garmin 278
Smartphone. Offlinenavigation mit Osmand. Zu empfehlen.
Landkarten: Marokko, Reise Know-How und MARCO POLO
Kommunikation:
Handy mit SIM Karte der Maroc Telecom.
Telefonieren und Simsen kann man damit nur im Inland. Wer ins Ausland telefonieren möchte, muss einen anderen Tarif wählen. Nach Sonderaktionen der Maroc Telecom fragen.
Es gibt immer mehr Cafés und Restaurants mit freiem WLAN Zugang. Hier wegen dem Zugangscode fragen.
Bei der Maroc Telecom kann man beispielsweise für einen Monat oder länger auch eine Internetflat buchen.