Dachzelt

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Buschloewin
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Dachzelt

Beitrag von Buschloewin »

Nachdem ich die kurzzeitige Überlegung mir irgendwann mal ein Aufstelldach zu leisten wieder verworfen habe, werde ich mir doch wieder ein Dachzelt anschaffen, wenn auch nicht mehr so ein großes, wie ich es bereits gehabt habe.
Da ich von der Qualität der Autocamp-Zelte überzeugt bin (auch wenn die durchaus noch verbesserungswürdige Details haben), fasse ich wieder so ein Modell Autocamp Universal ins Auge. Desweiteren käme auch ein Beduin Holiday (mit Vorzelt) in Betracht.
Leider hat das Beduin-Zelt nicht einen derart verrottungsfesten Zeltstoff wie das Autocamp. Angeblich muß man es öfters nachimprägnieren.
Wer hat Erfahrungen mit dem Beduin und nutzt es schon mehrere Jahre, so daß ich besser vergleichen kann?
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Michael 2
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Dachzelt

Beitrag von Michael 2 »

Hallo Buschlöwin,
Ich habe nur Erfahrung mit dem Autocampzelt. Besitze dieses seit mehreren Jahren und bin zufrieden. Da es aber schwer ist habe ich so einen Deckenlift mitgekauft, da brauche ich nur in die Garage fahren losschrauben und Zelt hochziehen. Das geht sogar alleine. Leider habe ich aber bis heute noch keine gute Leiter gefunden. Bereits die zweite Leiter und die ist auch schon durchgebogen.

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Buschloewin
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Beitrag von Buschloewin »

@Michael2:
Der Lift von Autocamp ist der gleiche wie aus dem Zubehörhandel, nur wesentlich teurer...
Ich hatte das Universal 190 (mit Vorzelt), das ist nicht nur beim Runterheben schwer, sondern auch beim Zusammenlegen der Seitenteile...
Will alles eine Nummer kleiner...
Die Leiter fand ich einigermaßen ok, die Trittgummis waren nur schlecht drangemacht und irgendwie hat sie so selbstgebastelt ausgeschaut...
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eckhard
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Beitrag von eckhard »

Hallo Buschlöwin,
ich habe mir ein beduin einmal auf der ior angeschaut, ich kann nur sagen, es sieht aus, als ob leihen da etwas mit nieten und stichsäge zuhause in der garage zusammengefrickelt haben. entschuldige die direktheit, aber beduin empfinde ich im preis leistungsverhältnis als eine frechheit.
das autocamp kenne ich leider nur als hartschale, falls du das meinst, und das macht einen sehr solieden eindruck. es ist nur bei starkem wind etwas problematisch, dann kann die oberschale heruntergedrückt werden. ist aber kein weltuntergang.
hast du schon einmal an ein maggiolina gedacht. die sind auch sehr gut.

gruß

eckhard

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Buschloewin
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Beitrag von Buschloewin »

@Eckhard:
Ich dachte eher wieder an ein Autocamp Universal 160 oder eben Beduin Holiday oder Explorer.
Das Universal hat den Vorteil, daß es abnehmbare Faulstreifen am Vorzelt gibt, die im Falle von Verschmutzung separat zum reinigen sind bzw. bei pampigen Untergrund gar nicht erst drangezippt werden, so daß erst gar nichts dreckig wird.
Das wesentlich günstigere Beduin hat solche Faulstreifen nicht, da hängt u.U. das Vorzelt in der Sosse.
Ich will nur wieder eines zum Aufklappen, damit genug Platz für andere Dinge übrig bleibt.
Die Hartschalenzelte nehmen so viel Platz auf dem Dach weg, da kann man gar nichts mehr dazu packen.



(Edited by Buschloewin at 6:16 am 6.Feb..2002)
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Ekki
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Beitrag von Ekki »

@Heidi,
nutze seit 6 Jahren ein Hartschalenzelt (Columbus). Richtig ist, dass so ein Zelt schon viel Platz auf'm Dach wegnimmt. Aber... Aufbau 1-2 Sekunden, Zusammenbau alleine ca. 15-max. 30 Sekunden. Absolut solide Angelegenheit, bis jetzt noch nicht mal nachimprägniert, und hat bisher mind. 200 Übernachtungen, Aufbau, Abbau usw. klaglos überstanden. Und günstig war's auch. Bei Woik - damals zumindest - für unter 2000,- Deutschmark zu haben. Weiterer Vorteil ist die aerodynamische Gestaltung, das niedrige Gewicht (komplett keine 50 kg.und lässt sich mit etwas Schmackes allein montieren). Beim fahren vergisst man oft, dass man überhaupt ein Dachzelt auf'm Auto hat. Nachteil ist halt wirklich die räumliche Enge. Also echt nur zum schlafen oder ähnlichem geeignet. :biggrin:
Hatte in Afrika mit Klappzelten vom Schlage Beduin oder Autocamp nicht so gute Erfahrungen gemacht. Abgesehen von dem allabendlichen Tanz beim Aufbau, ganz zu schweigen vom zusammenlegen am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang, weder Staub-noch Regendicht, wären wir in Lüderitz-Bucht bei starkem Seewind fast ersoffen, weil das komplette Zelt schlappgemacht hat.

Grüsse an alle Dachcamper :flame: , Ekki

(Edited by Ekki at 0:03 am 6.Feb..2002)
:biggrin: Und was nun???

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Buschloewin
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Beitrag von Buschloewin »

Ja sicher, die Aufbauzeit ist bei einem Hartschalenzelt tatsächlich unschlagbar. Allerdings hat man mit einem Dachzelt mit Vorzelt den Vorteil, daß man ungesehen vom Bett ins Auto steigen, sich umkleiden, Faltstühle/-tisch und wenn man möchte sogar ein Porta Potti unterbringen kann... :greensmilewinkgrin:
Bei Schlechtwetter ist man um diese Art Vorraum schon recht froh, weil man sich nicht so viel Nässe und Dreck  ins Auto oder ins Schlafzelt zerrt.

Der Preisunterschied zwischen Autocamp und Beduin ist schon gewaltig. Für Autocamp spricht das verrottungsfreie Airtex-Gewebe und die abnehmbaren Faulstreifen und für Beduin eben der relativ günstige Preis.
:conf:
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Ekki
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Beitrag von Ekki »

Moin Heidi,
ich weis, ich weis, die Porta Potti-Geschichte sollte zum Thema des Jahres erklärt werden. :biggrin:
Soviel ich weis gibt's auch Vorzelte für Hartschalenzelte.
Die hätten dann m. E. sogar den Vorteil, dass man direkt übers Vorzelt die Schlafstätte erschliessen kann.

Gruss vom Hartschalenzeltschläfer
:biggrin: Und was nun???

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Christine
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Beitrag von Christine »

Da Ekki sich so liebevoll über unsere Dachzelte geäußert hat, erlaube ich mir hier doch einen kurzen Kommentar: Beduin verwendet seit Jahren Kunstfasermaterialien, die nicht nachimprägniert werden müssen. Lediglich unsere Uraltmodelle waren aus Baumwolle, da muß gelegentlich nachbehandelt werden. Die mit dem Autocamp Spezial vergleichbaren Explorermodelle haben einen Faulstreifen, allerdings keinen abnehmbaren, dafür muß man aber auch nicht über 200 Euro Aufpreis löhnen (soviel zum Preis-Leistungsverhältnis ;o)) ).
Gruß Christine

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Buschloewin
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Dachzelt

Beitrag von Buschloewin »

@Christine:
Danke für Dein Posting!
Das hat mich in meiner Entscheidungsfindung etwas weitergebracht.
Denke, daß ein Explorer für die Heckmontage auf dem HZJ sehr gut geeignet ist, da es wenig Platz auf dem Träger benötigt, aber ein schönes Vorzelt bietet.
Weiterer Vorteil Eurer Zelte ist, daß man auf die Leiter auch barfuß steigen kann, was bei den Leitern von Autocamp nicht möglich ist (immer mit Schlappen).
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Ekki
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Beitrag von Ekki »

Hallo Christine (unbekannterweise),
wollte ganz sicher nicht Beduin oder Autocamp schlechtreden. Bei meinem Text ging es mir vornehmlich um die Konstruktion dieser Zelte. Diese Zelte bieten gegenüber Hartschalenzelten ein überragendes Raumgefühl. Aber sie sind halt zwangsläufig auch erheblich windempfindlicher. Und das öffnen und schliessen dieser Zeltkonstruktionen ist halt auch recht aufwändig. Und wenn man dann alles beieinander hat muss noch die Schutzhaube drübergezogen werden. Wir waren zur Regenzeit in Namibia und wenn man da nicht mit besonderer Aufmerksamkeit die Schutzhaube befestigt hat, hat man dann schon mal die Nacht auf 'ner nassen Matratze und im durchnässten Schlafsack verbracht (alles schön gemixt mit dem Sand und Pistenstaub, da die Zelte mit der Schutzhaube einfach nicht dicht zu kriegen waren).
Zum Schluss hat's dann an der Küste bei starkem Wind das ganze Zelt zerlegt.

Aber vielleicht sind ja die heutigen Zeltkonstruktionen vom Handling her leichter und sicherer zu bedienen und die Konstruktionen von der Statik her ausgefeilter.

Also, bitte nicht persöhnlich nehmen, es sollte auf keinen Fall eine markenspezifische Kritik sein, ok? :smileht:

Herzliche Grüsse, Ekki
:biggrin: Und was nun???

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Buschloewin
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Beitrag von Buschloewin »

@Ekki:
Also das Autocamp Universal 190 das ich hatte, war immer absolut trocken, auch wenn's stark geregnet hatte. Meine anfänglichen Befürchtungen, dass der Fahrtwind die Nässe von unten reindrückt, haben sich nicht bestätigt.
Ich denke jetzt mal, dass die Abdeckplanen von Beduin im Prinzip her gleich sind.
Bei besonders starkem Sturmwind sollte man die Teile wohl besser nicht aufbauen, weil irgendwo werden da auch Stabilitätsgrenzen sein.
Kann mich noch gut daran erinnern, als wir '98 mit den Mopeds in der französischen Schweiz waren, hatte während unserer Abwesenheit der Wind den halben Campingplatz leergefegt incl. unseren gut verspannten Zelten. Die konnten wir uns dann über den Platz verteilt wieder zusammensuchen.
:)
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Micha 78
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Beitrag von Micha 78 »

@Heidi,
da wir uns auch gerade mit dem Thema Dachzelt beschäftigen, wüsste ich gerne, wie Du Dich entscheiden hast und warum (Autocamp oder Beduin).
@alle,
hat jemand schon Erfahrungen mit dem Mieten von Dachzelten gemacht und evtl. auch empfehlenswerte Adressen (möglichst Raum HD/MA oder KA).
Danke im Voraus.
Gruß,
Michael

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Guest
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Beitrag von Guest »

Hallo,
ich besitze ein Dachzelt von Beduin, Explorer I und habe bisher nur gut Erfahrung damit gemacht. Es bleibt fast das ganze Jahr über auf dem Dachträger und hat Herbst- und Frühjahrstürme immer trocken unter der Plane überstanden. Naßgeregnet sind wir im Zelt noch nie, einen Levante-Sturm in Tarifa hat es allerdings nur mit Extra-Verzurrung überstanden. Also, wir sind wirklich zufrieden. Ausschlaggebend war bei der Anschaffung der wesentlich günstigere Preis als ein Autocamp-Zelt,- die Art des Aufbaus ist schließlich ähnlich.
Grüße, anne

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Leo2
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Beitrag von Leo2 »

Hallo Buschlöwin
Habe mir zwar soeben ein Hubdach von Löffler erstanden - doch hast Du auch schon nachgeschaut unter www.dachzelt.com - Löffler konstruiert einen Durchstieg direkt vom Auto ins Dachzelt! So quasi eine 2-Zimmer-Wohnung. Die Öffnung könnte später mit einem Schiebedach wieder verrschlossen werden!
Eine Preisliste ist aufgeführt:

(Übrigens - vom Hubdach bin ich voll begeistert!)
Viel Platz im Inneraum - Stehhöhe etc.)

Grüsse aus der Schweiz
Peter
Luzern ist eine Reise wert!

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