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Frage zu OME Federn
Verfasst: 1. Februar 2018 13:18
von wima4x4
Hallo an Alle,
Bei meinem Hilux Bj 2008, hatte ich OME Federn verbaut und zwar hinten "schwer", vorne "mittel". Es gab damals 3 verschiedene Härten. Mit dieser Kombination bin ich bestens klargekommen.
Nun meine Frage: Ich habe jetzt einen Hilux Bj 2014 und möchte ebenfalls OME Federn verwenden. Jetzt gibt es für die Hinterachse 4 verschiedene Härten.
Ist die härteste jetzt identisch mit der früheren "schwer"- Version oder ist das noch einmal ein Grad härter ???
Weiß da jemand mehr ???
Grüße, Wilfried
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 1. Februar 2018 13:32
von Galaxyq
wima4x4 hat geschrieben:Hallo an Alle,
Bei meinem Hilux Bj 2008, hatte ich OME Federn verbaut und zwar hinten "schwer", vorne "mittel". Es gab damals 3 verschiedene Härten. Mit dieser Kombination bin ich bestens klargekommen.
Nun meine Frage: Ich habe jetzt einen Hilux Bj 2014 und möchte ebenfalls OME Federn verwenden. Jetzt gibt es für die Hinterachse 4 verschiedene Härten.
Ist die härteste jetzt identisch mit der früheren "schwer"- Version oder ist das noch einmal ein Grad härter ???
Weiß da jemand mehr ???
Grüße, Wilfried
Bei den Härtegraden stehen gewichte dabei welche sich auf die permanente Zuladung beziehen. ich habe das für mittlere LAsten drin. Sind glaub ich 200kg hinten und 80kg vorne an mehrgewicht....
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 1. Februar 2018 16:20
von hakim
Hallo,
gib´ hier mal Deine Fahrzeugdaten ein:
http://www.oldmanemu.com.au/Dann bei den passenden Achslasten anklicken und es öffnet sich ein Fenster mit den genauen, technischen Spezifikationen des empfohlenen OME-Fahrwerks.
Oft werden die OME-Federn fälschlicherweise für maximale Höherlegung ausgesucht, vor allem an der Vorderachse ist OME "mittel" ohne entsprechende Zusatzlast durch Frontbumper/Winch schon grenzwertig. Man sollte sich grundsätzlich an den gefahrenen, permanenten Achslasten orientieren. Das ist komfortabler und besser für die Antriebswellen. Außerdem offroadtauglicher, was die Arbeit der Federung angeht.
Hakim
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 2. Februar 2018 00:21
von robert2345
wima4x4 hat geschrieben:Nun meine Frage: Ich habe jetzt einen Hilux Bj 2014 und möchte ebenfalls OME Federn verwenden. Jetzt gibt es für die Hinterachse 4 verschiedene Härten.
Ist die härteste jetzt identisch mit der früheren "schwer"- Version oder ist das noch einmal ein Grad härter ???
Hallo Wilfried,
bei dem Fahrzeug handelt es sich ja um ein und das gleiche und von OME gab es schon immer 4 Blattfederpakete für die HA, auch bei denem alten Lux nur sind diese nur auf Sonderbestellung aus AUS geliefert worden, da a) in DE die Luxe nie die gleich hohen HA Lasten haben durften wie in AUS und b) die 071er Feder mit konstanter 600kg Zuladung bei Zugelassenen ca. 750kg Gesamtzuladung nahezu niemand erreicht hatte als Dauerzuladung.
Wenn Du also früher an der VA Mittel also die 2884 Feder (ohne Trimpacker) und an der HA Schwer die CS045R Federn hattest, dann kannst Du genau die gleichen auch jetzt verwenden. Solltest Du jedoch nicht die Dauerzuladung von ca. 400kg erreichen, federt die HA so weit aus, dass die Stoßdämpfer an der HA auf Anschlag stehen und für die Maximalverschränkung zu kurz sind. Auch das Thema der zu kurzen Bremsleistungen sollte berücksichtigt werden.
LG
Robert
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 2. Februar 2018 10:40
von wima4x4
Danke, das waren genau die richtigen Informationen,
Gruß, Wilfried
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 17. Dezember 2018 18:46
von vwt321
Hallo,
Ich häng meine Frage einfach mal hier mit dran.
Hab seit kurzem ein OME Fahrwerk herumliegen was ich demnächst einbauen möchte.
Auf den Blattfedern ist in Fahrtrichtung vorn ein + und auf der anderen eine O. ( siehe Bild )
Hat das was zu bedeuten?
Ich könnte im Internet nichts dazu finden.

Danke und Gruß
Linnart
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 17. Dezember 2018 20:36
von quadman
...das "+" gehört beim Linkslenker nach links - wg. Gewicht des Fahrers
(die Antwort ist mind. zu 50% richtig
)Gruß Stefan
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 17. Dezember 2018 22:10
von vwt321
Gut, 50% reichen mir um sie links einzubauen
Ich kann auch keinen optischen Unterschied feststellen.
Gruß
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 17. Dezember 2018 22:15
von quadman
Robert bestätigt das sicher noch mal

Irgendwo hier wurde das schon mal behandelt.
Gruß Stefan
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 17. Dezember 2018 22:18
von christian_ztal
Die sehen neu aus. Hast du keine Einbauanleitung dazubekommen?
Gruß Christian
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 17. Dezember 2018 22:30
von Tanki
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 18. Dezember 2018 20:28
von vwt321
Vielen Dank an alle und für den Link. Da bleiben keine Fragen offen.
Gruß
Linnart
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 6. Oktober 2025 14:37
von Zitronante
Wie rechnet man diese Angaben der Blattfedern?
+200, +400, +600 ? Auf welches Gewicht beziehen sich diese Angaben, und für welches Gesamtgewicht auf der HA sind dann die versch. Pakete ausgelegt?
Wie rechne ich das, wenn ich z.B. Höchst zulässige HA:1600kg und VA:1340 insgesamt 2730kg habe und eine höchst zulässige Nutzlast von 675kg, ich aber z.B. weis das meine Hinterachse mit dauerhaft mit 1600kg beladen sein wird?
Danke,
Grüße,
Stefan
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 6. Oktober 2025 15:26
von quadman
Nix rechnen, damit ist die permanente Zuladung zur Serie gefragt.
Bei Dauerzuladung 675kg nimmst du halt die Version "600", ggf noch die Zusatzlage rein.
Gruß Stefan
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 7. Oktober 2025 16:18
von Zitronante
ok, sorry ich steh am Schlauch, dh. ich sehe die höchst zulässige Nutzlast von 675 im Typenschein und damit sind es die 600er. Wieso hat dann der Vorbesitzer 200er eingebaut und gleichzeitig eine Auflastung auf insg. 3080kg eintragen lassen, das ist ja dann eher ein Blödsinn, oder? Gelten die 200er, 300er, und 600er vielleicht pro Achse und es sind dann im höchsten Fall 1200kg Nutzlast? Sorry wenn ich so blöd frage, aber aus meinem Typenschein: wenn das Fzg. original 2055kg abfahrbereite Masse hat und eine höchstzulässiges Gesamtgewicht von 2730, dann ergibt sich daraus die H. zul. Nutzlast von 675kg (also sind die Originalfedern quasi 600er). Wenn das Fzg. nun auf 3270kg aufgelastet wird, erhöht sich die Nutzlast um 540 kg und ist damit bei 1215kg, ich brauche also 1200er Federn

. Sollte man die Federn nicht auch eher auf die tatsächliche Hinter-Achslast auslegen?
Grüße,
Stefan
Re: Frage zu OME Federn
Verfasst: 7. Oktober 2025 17:47
von Falke
Zitronante hat geschrieben: 7. Oktober 2025 16:18
ok, sorry ich steh am Schlauch, dh. ich sehe die höchst zulässige Nutzlast von 675 im Typenschein und damit sind es die 600er. Wieso hat dann der Vorbesitzer 200er eingebaut und gleichzeitig eine Auflastung auf insg. 3080kg eintragen lassen, das ist ja dann eher ein Blödsinn, oder?
hi,
nein das ist kein Blödsinn. Diese von Dir angesprochenen + 200 kg beziehen sich auf eine Dauerbeladung, die du immer fährst. Also z.B. ein Hardtop mit Regalen und Schubläden drin. Gehen wir mal davon aus, das wiegt 200 kg. Dann wären +200 kg die perfekten Federn hinten. Dass du schwerer bist, wenn alles voll eingeladen ist, das ist klar. Hier geht es einfach darum, dass dein Fzg eben um die 200 kg immer schwerer ist, auch wenn es "leer" ist.
Eine Serienfeder ist ausgelegt für das echt leere, so ausgelieferte Fahrzeug und steht damit in einem konstruierten Level, nennt sich Fahrniveau. Wenn du aber jetzt dein 200 kg Hardtop drauf packst und das so dein neues "leeres" Gewicht ist, da du es nie wieder runter nimmst, sondern so eben in leer fährst, dann würde das Serienfahrwerk immer etwas zu stark hinten eingefedert sein und wenn du dann zulädst umso mehr.
Das hat aber nichts mit dem max.zulässigen Gesamtgewicht zu tun, das bleibt bei dem, was in deinem Schein steht.
Das wäre sonst eine Auflastung, das hat aber erstmal nichts mit den +200 kg zu tun.