landcruiser hat geschrieben:Doch, die waren früher deutlich besser, wenn auch deutlich teurer. Bis zum GPS V waren die auch robust und haben immer funktioniert, so meine Erfahrung. Darum fährt das GPS V auch immer noch als backup mit, wenns drauf ankommt.
Neee, haben wir nicht. Dort wo wir in Albanien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina waren, gab es auch keine Autobahn in der Nähe. Aber Danke für den Hinweis.
Unser Fokus liegt ja auch auf der Offroad-Navigation. Straßennavigation ist außerhalb unserer Betrachtung...
Ich stehe diesbezüglich mit Garmin in Kontakt und gebe ihnen zu solchen Dingen eine Rückkopplung. Garmin nimmt das auch auf und kümmert sich. Es ist halt für Garmin Deutschland manchmal etwas schwer, Dinge in die USA zu vermitteln, die dort anders gesehen und gehandhabt werden. Ein typisches Problem, das kenne ich auch aus anderen amerikanischen Unternehmen...
Gruß AchwasAchwo
Zuletzt geändert von AchwasAchwo am Fr 15. Nov 2019, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
Eine kleine Anmerkung noch: Du schreibst, dass kein Google Play Store unterstützt wird. Das stimmt, aber es gibt auch andere Möglichkeiten um Android-Apps zu installieren wie z.B. 'Aptoide'.
Ich habe neben den Overlander Standard Apps inzwischen auch Komoot, Maps.me, ein Mailprogramm (Blue Mail) und einen brauchbaren Dateimanager installiert. Funktioniert problemlos.
Das ist klar, dass man auch an Google Play Store vorbei kommt, oder es nachträglich installieren kann.
Aber dann muss man damit rechnen, dass Garmin Unterstützung verweigert oder es mit einem Systemupdate verschwindet. Ich möchte meine Leser dazu nicht animieren, dass muss jeder selbst entscheiden.
Diese ganzen GPS-Geräte wie das Garmin sind restlos überteuert. Ich nutze ein Android-Tablet mit Oruxmaps fürs Gelände. Dazu kommt eine andere Software für die Straße (da gibt es einiges von kostenlos bis Abo) und das mit dem Neigungsanzeiger gibt es auch als App und zwar für umme.
Hmmm, entweder sind Apps üblicherweise nicht umsonst, weil sie Werbung einblenden, Daten abgreifen oder eingeschränkt sind (als Teaser für die vollwertige Version). Oder der Entwickler ist einfach ein superguter Mensch, dann gibt es tatsächlich auch kostenlose gute Apps.
Ich persönlich möchte keine kostenlose App und zahle sehr gerne ein paar Euros. Das hat ein Entwickler verdient und ich arbeite auch nicht kostenlos. Das garantiert mir auch Support und stellt sicher, dass die Software lange verfügbar und aktuell sein wird (und ggf. Werbefrei ist).
Ich erlebe in meinem Job immer wieder, das kostenlose Software a) nicht fertig entwickelt wird, b) die Unterstützung wegbricht oder c) sie im Hintergrund finanziell gestützt wird. So z.B. bei Nagios, eine "kostenlose" Netzwerkmanagement-Software. Diese wird ganz massiv im Hintergrund von Würth gestützt, denn die ziehen aus dem Bereich Entwicklungen ab und verkaufen sie. Damit die Entwickler weiter entwickeln können und nicht Teile aus dem Würth-Produkt wegbrechen, unterstützen sie die Entwicklung von Nagios finanziell. Denn auch Entwickler müssen Miete, Nahrung und Kleidung bezahlen, wenn sie Full-Time etwas entwickeln und voran bringen wollen, damit es am Ende auch etwas taugt.
Geiz ist geil ist für mich eine Sackgasse.
Ich persönlich nutze Locus Map Pro, weil es etwas mehr kann als Oruxmaps und eine wesentlich gefälligere Oberfläche hat und ich habe damals sehr gerne die 7,irgendwas € bezahlt. Locus Map Pro kostet mittlerweile 9,99 Euro und das ist dieses Produkt jeden Cent Wert, Es gibt wesentlich schlechtere Apps, für die 149 Euro aufgerufen wird. Da fühle ich mich nicht preislich benachteiligt.
Was den Preis des Garmins angeht, da ist ein Großteil von dem Gerät und den Kartenlizenzen geschuldet. Da muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm das Wert ist. Wenn ich mich bei so etwas entscheide, denke ich aber auch immer daran, dass ich selbst auch gerne Geld für meine Arbeit haben möchte.
Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass ich die Entwickler nicht zahlen würde. Ich habe für Oruxmaps auch bezahlt. Das kannst Du nämlich aussuchen, ob für umme oder bezahlt. Was ich als kostenlos angepriesen habe, ist der Neigungsmelder. Übrigens habe ich mich für Oruxmaps entschieden, weil es meiner Ansicht nach ein perfektes Programm ist, eine gute Kartenauswahl hat, in Spanien z.B. die offiziellen Topokarten des Geographischen Institutes, und zudem hier entwickelt wurde, wo ich lebe, in Spanien.
Und gute Tablets mit Sensoren für drei Systeme etc. gibt es auch anderswo und günstiger. Aber jeder kauft, was er will.
La Chata hat geschrieben: Aber jeder kauft, was er will.
Ich habe jetzt eine Samsung Tab A, Locus Map Pro und einen externen Sat-Empfänger, Navilock BT-821G. Also das ist mein Setup, welches ich benutze. Als Halter RAM-Mount und Brodit.
Alle anderen Geräte usw. teste ich und schreibe drüber, kaufe mir sie aber nicht privat (außerdem muss ich immer nach guten Sachen gucken, die empfehlenswert sind, um Empfehlungen aussprechen zu können), so auch das Garmin Overlander.
Locus und Orux haben das gleiche Format, in dem sie Karten speichern. Deine Karten laufen also auch unter Locus. Ansonsten kann man leicht konvertieren.
Hab mir diesen Frühling ein neues GPS zugelegt. Da ich seit vielen Jahren Garmin-Geräte (aus der GPSMAP Serie) benutze und mit den Geräten sehr zufrieden bin, hab ich mich sehr für das Overlander 7" interessiert.
Letztendlich hab ich's nicht gekauft, weil Garmin leider berühmt ist dafür, neu entwickelte Geräte mit unausgereifte Software auszuliefern. Erst nach etwa einem Jahr dann funktioniert das Zeug wie's soll.
Bei mir ist's dann ein GPSMAP 276Cx geworden. Nicht wirklich günstiger, dafür aber wie alle GPSMAP Geräte sehr robust. Und die Soft funktioniert tadellos. Die eierlegende Wollmilchsau ist's aber auch nicht. Das GPSMAP 276Cx benutze ich mit entsprechenden Karten und Tracks meistens für die Navigation auf Pisten und abseits der Zivilisation. Für die Strassennavigation gibt's unzählige Apps für's Smartphone oder Tablet, die fast alle einen tadellosen Service leisten.