landcruiser hat geschrieben: Mo 3. Feb 2025, 15:16
Mit manchen unserer Lichtgestalten hier, wird das schwierig.
Die glauben alles was ihnen irgendein Heini der heiligen Wirtschaft predigt.
Der Staat muss sich immer raushalten wenn es gut läuft und die Wirtschaft schick abschöpfen kann.
Wenn es nicht läuft, ist der Staat schuld und soll der Wirtschaft mit Steuergeldern helfen.
Das alte Spielchen, immer gern neu aufgelegt .
Ergänzt um CumEX , cum cum und ähnliche Spielchen, um dem Staat illegal um Milliarden Steuergelder zu bescheixxen.
Aha, dann ist also, wenn ich das richtig verstanden habe, von den Rahmenbedingungen her alles beim Besten, die politische Mannschaft ist gewollt und nur die böse Abzockerwirtschaft ist schuld am Status Quo? Klingt irgendwie ein wenig nach Marx für mich, aber vielleicht hab' ich es auch nur falsch verstanden?
Fakt ist, daß es in Deutschland und Österreich (bzw. vielen anderen EU Ländern) so viele Unternehmenspleiten (mit dazugehörigen Arbeitsplatzverlusten) gibt, wie schon sehr lange nicht mehr. Aber nach neu-deutschem Expertenjargon "sind die Unternehmen ja nicht wirklich pleite, sondern hören nur auf zu produzieren") ...

. Ob das nur, oder mehrheitlich an den falschen Entscheidungen der bösen, gierigen Manager/Unternehmer liegt und nicht doch auch an der vollkommen durchgeknallten und ideologiegesteuerten Politik, wäre IMHO schon zu hinterfragen.
Als Unternehmer, der in drei europäischen Ländern schon ca. 100 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen hat und zumindest ein ganz kleinwenig Erfahrung mit den sich ändernden Rahmenbedingungen der letzten 8-10 Jahre hat, kann ich nur sagen: wir sind im internationalen Vergleich einfach nicht mehr konkurrenzfähig: zu viele Vorschriften, zu hohe Steuerlast, zu schlechte Ausbildung, zu wenig Leistungswillen, keine Härte mehr im Nehmen, zu übersozialisiert, wenig bis gar kein Willen mehr zu Eigenverantwortung (systematisch aberzogen) und zu viel Anspruchsdenken (an die Gesellschaft) ... um nur ein paar Gründe zu nennen. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, daß sich was ändern wird - zum Positiven natürlich.