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Fest steht schon jetzt für mich, dass die Kinder die ab 2020 geboren wurden, mit "google es doch mal" nichts mehr anfangen werden können. Genau so wenig wie ein Kind aus dem 2010 mit einer Kassette als Tonträger.

Eine so richtige künstliche Intelligenz, eine KI die eigenständig an Technologien forscht, die sich selber weiterentwickelt, die gibt es noch nicht. Was aber die Vorläufer heute schon können, Chatbots wie z.B. ChatGPT - das ist schon unglaublich revolutionär.

Es wird unsere Recherchen via Suchmaschinen abkürzen, weil die KI keine Treffer zu Suchanfragen liefert, es liefert gleich schon die Zusammenfassung zu den gefunden und verarbeiteten Daten.

Schon heute ist ChatGPT der beste verfügbare Telefonjoker für alle die bei "Wer wird Millionär" sitzen - denn die KI liefert die Antworten schneller als ein Fachspezialist es je könnte.

Ich habe der KI auf den Zahn gefühlt, ich habe mir Quellcode erstellen lassen, Sourcecode in andere Sprachen übersetzen lassen, mir Artikel erstellen lassen, und soziologische Verständnisfragen gestellt.

Einfach unglaublich wie viel Arbeit die KI heute schon Übernehmen kann bzw könnte. Dabei muss die KI aktuell noch auf ihre Recherchen aus dem 2021 zurückgreifen, ihr Onlinezugriff ist sozusagen gekappt. Sie kann weder Wikipedia durchsuchen noch eine Suchmaschine befragen. Alle Daten basieren auf einem vergangenen Recherche Zeitfenster.

Noch kann man sich registrieren und testen, ohne das es kostet. Eine KI zum Anfassen sozusagen - wie sich das entwickelt - wir dürfen gespannt sein.

Artikel:
https://www.4x4tripping.com/2023/01/cha ... nz-ki.html

Wir leben in spannenden Zeiten, wo Risiken sind, sind immer auch Chancen - und umgekehrt. Habt ihr dem ganzen auch schon mal etwas Aufmerksamkeit gewidmet? Was sind eure Erfahrungen und Eindrücke?

Surfy

Ich habe in der Firma Hensoldt Einsicht in ein paar spannende Technologien erhalten können.
Selbst dort ist man verängstigt, was damit möglich ist und wohin das Ganze führen wird.
Ein Satz blieb besonders hängen: "Steven Hawkings hat die Menschheit nicht umsonst davor gewarnt, dass die KI den Menschen in etwa 100 Jahren vernichten kann und man sollte besser gleich nach einem anderen Ort im Universum suchen."
Mit dem Wissen, dass Technik oft vor allem für Kriegszwecke erforscht wird, macht die Sache nicht angenehmer.

Elektronische Schranken vor Geschäften für Ungeimpfte gab es kürzlich bereits.
Ich bin kein Freund, so technikaffin ich auch sein mag.

Ich habe mich beruflich auch schon damit beschäftigt.

Revolutionär? Mag sein. Ich finde es eher spooky. Problematisch wenn das Denken ein Computer übernimmt. Auch natürlich im beruflichen Umfeld, wenn nicht mehr klar ist, ob der Kollege sein Geld für das bekommt was "er" sich ausgedacht hat.

Bin kein Freund davon.

Ich weiß zwar nicht was künstliche Intelligenz mit Schranken für Ungeimpfte zu tun hat, aber das ist ein anderes Thema .
Je weniger der Mensch selbst denkt, desto mehr braucht er diese Technik, wir sind leider auf dem besten Weg dazu . Sinvoll eingesetzt ist es bestimmt hilfreich und für manche ein Segen .
Generell darf man sich neuen Dingen nicht verschließen, aber man muss auch nicht alles mitmachen .

Die beiden Begriffe "Künstlich" und "Intelligenz" widersprechen sich.
Es gibt "Maschinelles Lernen" und "Neuronale Netze".
Der Rest ist heiße Luft.

Wenn ich eine neue Intelligenz erschaffen will frage ich meine Frau, ob sie noch ein Kind will.

Auch interessant, aus der Kategorie "was sie schon immer mal wissen wollten":
"Kryptide"
https://www.abc.net.au/news/2022-11-26/ ... /101678206

Ich habe mich mit dem Thema auch bereits beschäftigt.

Aktuell basiert ChatGPT noch auf einem Datenbestand, der von 2021 stammt, und in seinen Quellen etwas amerikalastig ist. Eine dynamische Einbindung von aktuelleren Inhalten (z.B. gegoogelt) ist derzeit aus 4 Gründen noch nicht umgesetzt :
- Die Datenqualität wäre dann bei jeder Abfrage erstmal inhaltlich ungeprüft.
- Bei der Verarbeitung von virentechnisch ungeprüften Daten entsteht ein Sicherheitsproblem.
- Der Datenschutz ist bei dynamischen Abfragen noch eine Herausforderung.
- Die Rechenleistung ist bei dynamischen Abfragen noch eine Herausforderung.

Aber alle 4 Punkte werden kurzfristig lösbar sein.

Was ich derzeit bereits sehe, ist, dass sich unsere Arbeitsinhalte verändern. Die Aufbereitung von Wissen wird an Wert verlieren (da durch KI ersetzbar) - während die Interpretation/Adaption an menschliche Werte/Ziele an Bedeutung gewinnt. Die Performance unserer Wertschöpfung wird steigen.

Wir können ChatGPT auch trainieren - also ihm neues Wissen geben. ChatGPT wird es dann bei den folgenden Arbeiten mitberücksichtigen. Allerdings scheint es derzeit nur innerhalb einer Chat-Session zu funktionieren. Über eine Session hinaus konnte ich bisher von mir eingegebenes Wissen nicht mehr reproduzieren. Aber auch das könnte vielleicht nur eine Frage der Zeit sein.

"Unangenehm" könnte es werden, wenn die Menschen zu einem gewissen Prozentsatz KI-hörig werden, wie wir ja heute auch schon gerne auf google hören. Dann wir es nämlich möglich sein, die Menschen zu steuern, ohne dass sie es merken.

AlpenCruiser hat geschrieben:.....Dann wir es nämlich möglich sein, die Menschen zu steuern, ohne dass sie es merken.

Das funktioniert doch heute schon perfekt ..

se7en6 hat geschrieben:Die beiden Begriffe "Künstlich" und "Intelligenz" widersprechen sich.
Es gibt "Maschinelles Lernen" und "Neuronale Netze".
Der Rest ist heiße Luft.

KI bzw künstliche Intelligenz ist halt ein populärwissenschaftliches Kürzel bzw. eine Bezeichnung für diese Dinge. So what?

Ich betrachte alle Artikel von Surfy schlicht als Spam bzw. Eigenwerbung für seine Homepage.

Außerdem ist KI bisher nichts weiter als Mustererkennung. Muster nicht erkannt - kein Erfolg. Ich könnte genügend Beispiele aus der technischen Entwicklung aufzählen, würde aber Geheimhaltungsvereinbarungen verletzen.

Viel Spaß bei der weiteren Diskussion

Einfach unglaublich wie viel Arbeit die KI heute schon Übernehmen kann bzw könnte.

@Surfy
Ich halte dagegen: GPT-3 ist ein Hype. Wie es schon viele gab, seit ich in fast 40 Jahren Verlagsgeschäft mit Informationsmedien erlebt habe. Insbesondere seit Beginn der elektronischen Medienaufbereitung in den 90ern. Im Moment vergeht kein Tag und keine Berichterstattung, ohne dass man darüber liest und hört. Die Bildungspolitik stößt in ihre Trompeten, Schulen haben Angst, Universitäten sehen die wissenschaftliche Arbeit bedroht.

Ich kann nur sagen: Sachte, sachte. In einem sehr renommierten Nachrichtendienst stand gestern als Aufmacher eines Artikels, man müsse nur eingeben "schreibe eine Hausarbeit zum 30-jährigen Krieg". Habe ich spaßeshalber mal genau so gemacht. Das Ergebnis war ein äußerst dürftiger Artikel in 3 Absätzen, ich würde sagen 1/3 Din-A4-Seite, und da schon mit Redundanzen gegen Ende, mit denen die KI aufgefüllt hat. Keinesfalls eine Hausarbeit und noch nicht mal eine Grundlage dafür. Die Vorgabe "mit einem Umfang von 10 Seiten" hat nur eine kurze Erweiterung um einen Absatz ohne inhaltliche Relevanz gebracht. Überhaupt interessant, wenn man identische Anfragen mehrfach rechnen lässt: Die KI fabuliert immer wieder neu - Fakten kommen hinzu oder verschwinden und man muss verdammt sachkundig sein, um sicher beurteilen zu können, was einem da vorgesetzt wird.

Englischsprachige Anfragen werden wesentlich besser bedient als deutschsprachige. Da läuft offenbar im Hintergrund ein Übersetzungsprogramm, das keine hochklassigen Ergebnisse liefert, jedenfalls nicht auf lebendigem Übersetzerniveau. Entsprechend leiden die ausgegebenen Texte.

Es gibt ja viele sehr intelligente Arten von Text. Hat schon mal jemand GPT-3 mit Lyrik probiert? Setzen, sechs. Die KI kann nicht reimen, versucht es gelegentlich an einem Vers hilflos, bildet Stilvorgaben nicht ab.

In sehr logisch aufgebauten Inhaltsbereichen mag die Software mindestens als Arbeitsgrundlage taugen, Software-Code z.B. Ansonsten traue ich mir Stand heute auf Anhieb zu, das Künstliche vom Intellektuen zu erkennen und zu trennen. Gott sei Dank. Anders würde ich es nicht haben wollen - und bis es so weit ist, bin ich weg.

Gruß
durchdickunddünn

onkel hat geschrieben:

AlpenCruiser hat geschrieben:.....Dann wir es nämlich möglich sein, die Menschen zu steuern, ohne dass sie es merken.

Das funktioniert doch heute schon perfekt ..

Er meinte wohl nicht die Bild.


Allerdings würde ich Google jetzt nicht so schnell abschreiben, spätestens zur I/O sollen da wohl mind. 20 Produkte kommen die deutlich stärker auf die Google KI setzen als bisher. Es gibt wohl schon einen internen Test zur Suchmaschine mit einem eigenen KI Bot.

Die KI beschleunigt das "Internetphänomen": DIe Klugen werden klüger, die Dummen werden dümmer.
Was chatGPT angeht, die hat einen schönen Linksdrall eingebaut... ein Schelm wer....
Prof.Dr. Rieck hat dazu in interessantes Video gemacht, ich glaube dieser Tage.

DIe Klugen werden klüger, die Dummen werden dümmer.

…und die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer etc.

Dieses KI-Ding ist natürlich nur ein Machtinstrument. Die Menschheit braucht es nicht, nur die die sie beherrschen wollen. Die Menschheit wird nur ohne KI und elektronische Gehirnprothese (Handy) überleben.

Gruß
Frank

Das sehe ich dann doch etwas anders. Das Internet ist ja eigentlich auch ein Schatz für die Menschheit, das Wissen der Welt für fast jeden zugänglich. So leicht an Wissen kam man noch nie.

Nur haben wir Menschen es drauf super super Fortschritte auch immer negativ einzusetzen.