1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

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Günter HZJ
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1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von Günter HZJ »

Hallo,
wir sind derzeit in den Anden unterwegs und waren jetzt einige Male bis auf 3800m hoch.
Ab 2000m fängt der Motor an schwarzen Rauch beim beschleunigen zu spucken.
Ab 2500m merkt man einen deutlichen Leistungsverlust und der Motor fängt bei mittlerer Drehzahl und mittlerer Belastung an zu „ruckeln“ beim Beschleunigen, nimmt nur zögernd, ruckelnd Drehzahl an. Drehmoment in niedrigeren Drehzahlen ist aber da. Rauchentwicklung nimmt zu.
Bei 3000m hab ich dann an der Einspritzpumpe die Einspritzmenge (eine 1/2 Umdrehung) reduziert. Gefühlt war es dann besser. Aber auch am höchsten Punkt der Tour, knapp 3800m, waren wir in eine Qualmwolke gehüllt.
Wir haben dann 2 Nächte auf 3300m geschlafen und an beiden Tagen lies sich der Motor problemlos starten, jeweils mit einer Rauchwolke die das Auto vollkommen eingehüllt hat. Gasannahme war aber sehr unwillig beim losfahren und das „Ruckeln“ war natürlich vom ersten Moment an vorhanden und wurde erst besser als der Motor Betriebstemperatur hatte.
PS: Hilux die mit uns campten liefen „normal“ moderne Motorsteuerung.


Als wir wieder auf 1800m runter waren lief der Motor wieder wie am Schnürchen!
Bis dato habe ich wenig/keine Erfahrung mit dem HZJ79 in großer Höhe.

Wer hat bereits Erfahrung, mit der manuellen Anpassung der Einspritzmenge und kann mir berichten wie er damit umgegangen ist? Wir planen aktuell Pässe bis 5000m da wäre es schön wenn ihr euer Wissen teilt.


Gruß Günter
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Feldi
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von Feldi »

Günter HZJ hat geschrieben:PS: Hilux die mit uns campten liefen „normal“ moderne Motorsteuerung.
Das hat wohl weniger mit der Motorsteuerung als mit dem Turbo des Hilux zu tun.
Günter HZJ hat geschrieben:Wer hat bereits Erfahrung, mit der manuellen Anpassung der Einspritzmenge und kann mir berichten wie er damit umgegangen ist? Wir planen aktuell Pässe bis 5000m da wäre es schön wenn ihr euer Wissen teilt.
Ich habe keine Erfahrung mit der Anpassung der Einspritzmenge, aber mit größerer Höhe.
Er wird sehr zäh und dunkel werden. :lol:
Feldi (ganz im Süden)

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Ralpha
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von Ralpha »

Hallo Günter,
ich befürchte, du wirst dich dran gewöhnen müssen. Ich habe auf meiner Tour durch SA auch nur an der Einspritzpumpe gedreht, bis es gefühlt etwas besser war. Aber das Problem hat sich nie gegeben. Die größte Höhe hatte ich am Chimborazo mit 4800m. Da ging es nur im Schneckentempo hoch. Gestartet ist der Motor aber immer ohne Probleme. Die Einheimischen fahren nicht umsonst Turbobenziner.
Die Standheizung (Planar) hat, auch ohne Höhenkit, immer bestens funktioniert. Auf Höhen unter 2000m habe ich die aber regelmäßig freigebrannt (1/2 Std auf höchster Stufe).

Viel Spaß weiterhin!
.

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BJ Axel
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von BJ Axel »

Als ich LkW-Führerschein (den guten, alten 2er) gemacht habe, musste man noch regelmäßig aus dem Seitenfenster die Rauchentwicklung beobachten und ggf. weniger Gas geben.
Wenn der 1HZ keine Drosselklappe hat, würde ich genau das tun und den Rest unangetastet lassen.
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JWD
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von JWD »

Frag mal den Kollegen Enzo hier im Forum.
Der hat mit seinem PZJ die 5000er bezwungen und meines Wissens ohne irgend etwas zu verstellen.
Sehr langsam und räuchernd halt :biggrin:
Chut chon
Maik

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laurent.d
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von laurent.d »

Hallo Günter,

Das ist ein völlig normales Problem bei einem Saugdieselmotor. Das gilt umso mehr für Motoren mit mechanischer Pumpe, die keine Höhenkorrektur haben.
Ein Dieselmotor arbeitet mit einem mageren Gemisch. Maximal 80% der theoretischen Kraftstoffmenge (Stöchiometrie) können eingespritzt werden. Mehr als das raucht viel.

Mit zunehmender Höhe verliert man alle 1000 Meter mehr oder weniger 10% Sauerstoff. In 2000 Metern Höhe sind also noch 80% Sauerstoff vorhanden, so dass das Luft-Krafstoff-Gemisch stöchiometrisch ist, es funktioniert, aber es raucht...

Oberhalb von 2000 Metern gibt es zu viel Krafstoff im Verhältnis zur Menge an Sauerstoff. Denn zu viel Kraftstoff erstickt die Verbrennung.

Das funktioniert beim Starten und bei niedrigen Drehzahlen, da bei diesem Motortyp die Zylinder am besten bei niedrigen Drehzahlen gefüllt werden und es manchmal einen Kraftstoffdurchflussbegrenzer gibt.

Die einzige Lösung ist, einen Motor und Einspritzdüsen in sehr gutem Zustand zu haben, da es sonst noch schlimmer ist, und nicht zu viel zu beschleunigen. Die Rauchentwicklung ist ein Indikator.

Und man muss Geduld haben. Denn zwischen 2500 und 5000 Metern wirst du zwischen 25% und 50% an Leistung verlieren, so dass dir zwischen 100 und 65 Ps bleiben, um ein Fahrzeug von mehr als 2 Tonnen zu bewegen... du wirst Zeit haben, die Landschaft zu genießen...

Der Hilux hat keine Probleme, weil er einen Turbo hat, der die Luft in den Motor pumpt. Turbo-Motoren haben (normalerweise) ca. 20% Spielraum. Das heißt, sie können Höhen bis 2000/2500 Meter problemlos ausgleichen. Dort gibt es zwar einen Leistungsverlust, aber immer noch weniger als bei Saugmotoren. Außerdem haben sie eine Höhenkorrektur für die eingespritzte Kraftstoffmenge.

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GRJ78
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1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von GRJ78 »

Suchfunktion hier im Forum lohnt, das Thema ist uralt und x-mal abgekaut.

Lösung:

Turbo nachrüsten
Auf 1HD-T umrüsten
Benziner kaufen

Oder es halt aushalten und alle Umweltgedanken über Bord schmeißen und die Umwelt eindieseln ;) und den Verkehr aufhalten und die Luft anhalten wenn der Wind von hinten kommt..

Kostet alles Geld, wer öfter in Höhenlagen unterwegs ist, muss entweder damit leben oder halt Geld investieren.
Oder gleich nen Benziner kaufen.
:bb: :bb: :bb: :bb:

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onkel
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von onkel »

Wenn ein Elefant über den Berg muss braucht es einfach Zeit .
Kleiner Gang und mit wenig Gas drehen lassen .
Ein neuer Luftfilter ist auch nicht verkehrt .
Das Gefummel an der Einspritzanlage macht es nicht besser , gerade bei den Euro 4 und Euro 5 Version wird ja was auch immer geregelt , das kann natürlich noch dazu kommen .
Gruß Onkel,

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Cruisero
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von Cruisero »

Bekannte sind dann immer auf den Pässen auch in der Untersetzung gefahren...

Gruß
Frank
HZJ 78 (Bj. 2000), org. Fahrwerk, 265/75 AT, Zusatztank 130L, TF Sidepipe, CC Klappdach, Casemaker Ausbau / HiLux XtraCab 2KD-FTV (Bj. 2008), 235/85 AT auf Dotz Dakar, elektr. FH, mit Aufsetzkabine Willy180 / Beta ALP200 (Bj 2021)

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wüstenfreund
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von wüstenfreund »

Die Einheimischen behelfen sich mit einer eher unschönen Methode, die fahren ohne Luftfilter ab 4000 m.
Benziner haben die gleichen Probleme, meine Yamaha TT 600 lief auf 4500 m in den Anden keine 80 Km/h mehr bei geöffnetem Seitendeckel.
Aber dafür habe ich morgens kein Choke gebraucht :rofl:

Ich würde an der ESP nicht rumfingern, da wirst du irgendwann in große und teure Probleme laufen.
Probiers doch einfach mit Gemütlichkeit, du bist doch auf der Reise und nicht auf der Flucht.

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HJ61-Freak
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von HJ61-Freak »

onkel hat geschrieben:Ein neuer Luftfilter ist auch nicht verkehrt .
Oder das Teil gleich ganz weglassen. Ist auch manchmal beim Turbodiesel der begrenzende Faktor und löst sich mitunter bei zu viel Druckdifferenz zwischen Innen- und Außenseite des Filterlements in Wohlgefallen auf, wodurch dann der Turbolader einen "dicken Hals" bekommt.
wüstenfreund hat geschrieben:Die Einheimischen behelfen sich mit einer eher unschönen Methode, die fahren ohne Luftfilter ab 4000 m.
Das ist dort oben wegen des meist geringen Verkehsaufkommens und der ziemlich reinen Luft kein allzu großes Thema. Ab 4.000 m bringt das aber bei einem Saugdiesel auch nicht mehr wirklich etwas, weil der Partialdruck des Sauerstoffs in der Luft einfach zu stark absinkt.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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wüstenfreund
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von wüstenfreund »

Ich hatte mich damals mit einem Fahrer aus den Kupfermienen unterhalten, der mit einem Chevy 4x4 Van unterwegs war. Auch der große V8 Benziner hat da keine Wurst mehr vom Teller gezogen.
Die Luft ist zwar sauber aber es ist knochentrocken und staubt schon vom hinschauen.
Ich habe beim Mopped jeden Abend den Luftfilter ausgewaschen und das hat sich sehr gelohnt, aber durch den offenen Seitendeckel hat es natürlich auch den Staub den das Vorderrad aufgewirbelt hat eingesogen.

Meine Lieblingsidee wäre ein elektrischer Turbolader mit maximal 0,2 Bar Ladedruck.
Die 12 Volt "Rohrlüfter" von Aliexpress sind wohl eher eine Lachplatte, aber mit 48 Volt gibt es schon einige ernsthafte Anwendungen.
Vielleicht entwickelt Steffen mal eine schöne Lösung für den 1HZ

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Gr
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Registriert: Do 26. Dez 2002, 10:26
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von Gr »

Ich kann nicht erkennen was an der Idee falsch ist, dem stark reduzierten Sauerstoffangebot mit einer Reduktion der eingespritzten Dieselmenge durch verringern der Vollasteinspritzmenge zu begegnen?!
Klar ich habe dann viel weniger Leistung, aber die habe ich auch wenn ich nichts mache, nur blas ich dann nicht mehr soviel unverbrannten Diesel zum Auspuff raus.

Beim HZJ kommt man doch super and die Einstellschraube und es ist auch kein Problem sich die Grundstellung fürs Tal zu merken / markieren.

Gruß Bodo
... mit dem überall-hin Mobil

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onkel
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Re: 1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von onkel »

Gr hat geschrieben:Ich kann nicht erkennen was an der Idee falsch ist, dem stark reduzierten Sauerstoffangebot mit einer Reduktion der eingespritzten Dieselmenge durch verringern der Vollasteinspritzmenge zu begegnen?!
Klar ich habe dann viel weniger Leistung, aber die habe ich auch wenn ich nichts mache, nur blas ich dann nicht mehr soviel unverbrannten Diesel zum Auspuff raus.

Beim HZJ kommt man doch super and die Einstellschraube und es ist auch kein Problem sich die Grundstellung fürs Tal zu merken / markieren.

Gruß Bodo
Die Einspritzpumpe ist ein recht sensibles und vor allem teures Teil, da sollte man nicht permanent dran rumschrauben , schnell ist ein Gewinde vermurkst und dann hast du ein ganz anderes Problem .
In den seltensten Fällen trifft man auch wieder die perfekte Einstellung, umsonst gibt es keine Prüfstände und Werkzeuge dafür .
Lösungen wurden ja schon einige benannt .
Gruß Onkel,

Gestern war heute noch morgen

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Cheldon
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1HZ Erfahrung auf 3800m / Höhenanpassung

Beitrag von Cheldon »

Wir waren mit unserem Sprinter 316cdi 4x4 2017/18 in den Anden. Mehrere Wochen am Stück über 4.000m. Wir haben mehrmals dem bolivianischen Diesel Fliessverbesserer zugefügt. Bei gut -10 Grad in der Nacht hat auch unser Diesel am Morgen beim anlassen heftig gequalmt.
Hauptsächlich sollte der Fliessverbesserer der Dieselheizung die Verbrennung erleichtern.
Die Truma D6 hatten wir mit einem Eberspächer Höhenkit vorbereitet. Sie funktionierte ebenfalls in der Höhe bis 4.850 bei den Geysiren Sol de Mañana/Lagunenrunde.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf

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