Restauration eines Tiger I

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_Malte_
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Restauration eines Tiger I

Beitrag von _Malte_ »

The Australian Armour & Artillery Museum: Tiger I - IN THE WORKSHOP

Ein schrottiger, zerschossener Tiger I wird von Vater und Sohn ausstellungsreif restauriert, mit über viele Jahre gesammelten Originalteilen und selbst hergestellten Nachbauteilen. Seien es zeitgenössische Flügelschrauben oder die "Bananen" für die sehr spezielle Befestigung der Laufrollen. Sehr liebevolle Aufbereitung und detaillierte Einblicke.



Im einstündigen Supercut am Ende der Liste sind gleich zu Anfang viele vorher ungezeigte Fotos vom desolaten Zustand zB. des fragmentierten Turms und anderer Teile zu sehen und es ist scheinbar auch sonst kein 100%iger Zusammenschnitt der Einzelepisoden.
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

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thores
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Re: Restauration eines Tiger I

Beitrag von thores »

… booaaaah, ej!!! :shock:

Auch wenn ich persönlich bei Stahlblech das eins-fünfer am liebsten bearbeite, Hut ab vor diesem Projekt.

In der Ukraine konnte ich mir im Januar mit viel Muße ausgeschlachtete, aber aktuelle, russische Panzer anschauen und war erstaunt über die teilweise recht überschaubaren Materialstärken! Die waren denen des „Tiger“ sehr ähnlich.

Aus dem Schiffbau kenne ich da, zumindest im Rumpfbereich, „Bleche“, für die diese Bezeichnung eine ausgesprochene Verniedlichung darstellt!

Danke für den Link, Malte!
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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_Malte_
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Re: Restauration eines Tiger I

Beitrag von _Malte_ »

An den Panzern wurden und werden ja immer verschiedene Materialstärken verwendet, je nach Bereich und Verwundbarkeit.
Die dicksten Armierungen sind eigentlich immer vorne in Richtung Kampfbereich und der Vorderteil des Turms. In diesen Bereichen sollen sie dem Beschuss zeitgenössischer Granaten bis auf (als Beispiel) 500 oder 750 Meter standhalten. Ich glaube, so in der Art waren die Vorgaben. Daher war die Frontpanzerung über 10cm dick.
Der Tiger I hatte ja vorne noch keine schräge Panzerung, was die Durchdringtiefe erhöht und gleichzeitig Geschosse ablenkt. Daher auch das hohe Gewicht, die Schwerfälligkeit und daraus resultierend die große Anzahl der Laufwerksrollen, um die Drehstabfederung in der Wanne nicht zu überlasten.

Faszinierend finde ich, mit welcher Akribie die beiden Schlosser alte Teile wieder in Stand setzen und neue nach alten Vorlagen nachbauen.
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

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_Malte_
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Re: Restauration eines Tiger I

Beitrag von _Malte_ »

Hier sind noch mal viele Bilder von dem Projekt:

https://www.military-references.com/res ... aa-museum/

Der unlackierte Teil vorne am Geschütz hat noch Farbreste der originalen fünf weißen sogenannten "Killrings" dran, also der Abschüsse, wie ich gerade gelesen habe.
Hatte mich gewundert, weshalb das nicht mitlackiert wurde.
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

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