Noch gemütlich einen Kaffee auf der Terrasse schlürfen, im Büro tschüs sagen und es kann los gehen. Wir verlassen Nouakchott auf der RN 1 in Richtung Atar, es ist schon unglaublich heiß für Ende April! In Akjoujt werden nochmal die Tanks gefüllt und bald darauf verlassen wir den Asphalt und fahren auf der alten Piste Richtung Choum. Bei Ben Aisha schlagen wir unser zweites Nachtlager auf und wieder ist es sehr heiß. Die Temperaturen erreichen tagsüber weit über 50 Grad, aber wenigstens geht nachts etwas Wind. Der Grenzübertritt bei PK 55 verläuft ohne Probleme, im Hotel Barbas noch schnell zu Mittag essen und abends schlagen wir unser Lager schon in Lahmriz auf, hier die erste kühle Nacht. Weiter über die Fischteiche der Sebkhet Imlily nach Bir Anzarane. Wir finden die alte Rally-Dakar Piste und folgen dieser bis zu den Gravuren von Laghchiwat. Über einsame Pisten geht‘s nach Smara wo wir tanken und einkaufen. Anschließend folgen wir dem Asphaltband über Assa, Akka, Tissint bis Foum Zguid, hier tauchen wir in den Erg Cheggaga ein, leider ist die Sicht durch den herrschenden Sandwind nicht so besonders. So beschließen wir recht zügig nach Zagora zur Werkstatt von Mohamed und Abdoul zu fahren um dort einige Wartungsarbeiten zu erledigen. Auf dem Campingplatz Sindibad können wir die Fahrzeuge und uns selbst einer gründlichen Reinigung unterziehen. Der Weiterweg führt zum Mt. Bab N‘Ali zu einem wunderschönen Übernachtungsplatz, leider ist die Strecke nun auch asphaltiert. Weiter durch die Gorge du Dadès über den 2.950 Meter hohen Col du Ouano durch Imilchil bis zum Lac de Tislit / Lac d‘Isli. Hier verbringen wir zwei Nächte bei kühlen 7 Grad, geht doch. Nun führt der Weg über Anergui durch die wunderschöne Schlucht des Assif Melloul bis zur Cathédrale de Roche. Hier verbringen wir den letzten gemeinsamen Abend. Nun geht es unspektakulär an der Barrage Bin el Ouadane, Beni Mellal bis nach Rabat. Nach einem kurzen Einkaufsstop rollen die Räder weiter Richtung Tanger. Schnell noch auf der Autobahn ein Fährticket gekauft und ab in den Hafen Tanger Med.. Die Abfertigung ist korrekt und schnell und schon sind wir auf der Fähre und legen nach kurzer Zeit im Hafen von Algeciras an. Hier beginnt für Carlos und mich ein neues Abenteuer in einer ganz anderen Welt.
Deb rechten Kotflügel haben sie wieder gut gerichtet. Der linke hat keinen Rost 
